Commander M'Endor Bartholome Graves
Erster Offizier

Die U.S.S. Gandhi befand sich noch immer auf einer Rettungsmission. Während das Außenteam von Lt.-Cmdr. Hornblower auf einen Überlebenden gestoßen war, der offenbar einer der Ingenieure war, konnte sich das Außenteam von Commander von Melnibone nur durch einen Betäubungsschuss vor einem traumatisierten Crewmitglied retten.

Alle Crewmitglieder des Frachters waren extrem traumatisiert, gereizt und paranoid. Lt.-Cmdr. Hornblower gelang es schließlich, den Ingenieur zumindest zeitweise zur Zusammenarbeit zu bewegen. Jedoch gestalteten sich die Arbeiten an der Energieversorgung des Frachters, welche die Bergung der Logbücher und Sensoraufzeichnungen ermöglichen sollten, schwieriger als zuvor angenommen. Der Grund für die Notlandung, welche zu diesem fatalen Absturz geführt hatte, war nämlich eine explodierte EPS-Leitung und die Schäden, welche die Energieversorgung davongetragen hatte, machten das gesamte System fast unbrauchbar. Zusätzlich kam erschwerend hinzu, dass sich bei Teilen der Außenteams selbst schon Wahrnehmungen einer potentiellen Bedrohung breit machten. Es verbreitete sich das Gefühl, dass sich unbekannte Wesen an Bord befinden würden.

Das Team von Commander von Melnibone wurde unterdessen von einem weiteren Crewmitglied mit der Waffe bedroht. Der Sicherheitsoffizier konnte jedoch ohne Gewaltanwendung zur Kooperation überredet werden. Nachdem das vorher betäubte Crewmitglied, welches sich als der Captain des Schiffes herausstellte, wieder aufgeweckt worden war und durch das gute Zureden seines Sicherheitsoffiziers, ebenfalls kooperierte, beschloss man, angesichts der Bedrohung durch unbekannte Wesen, von denen die Crewmitglieder immer wieder sprachen, das Schiff zu verlassen. Zwei weitere Verletzte wurden zur Luftschleuse transportiert, wo die Raumanzüge angelegt wurden. Leider stellte sich hier heraus, dass ein Anzug zu wenig vorhanden war und so musste zunächst der Sicherheitsoffizier zurückgelassen werden. Commander von Melnibone brachte diesem, nachdem die anderen heil im Shuttle angekommen waren, einen Raumanzug zurück, sodass der Sicherheitsoffizier ebenfalls evakuiert werden konnte.

Da die Reparaturen nicht in der verbleibenden Zeit und mit den vorhandenen Mitteln erledigt werden konnten, wurde auf Befehl von Commander von Melnibone das andere Außenteam ebenfalls abgezogen. Auch hier war ein Raumanzug zu wenig vorhanden und so musste wieder ein Raumanzug zurück zum Schiff gebracht werden. Hierbei kam es zu einem Zwischenfall, da Ensign Quale in der Aufregung Lt.jg. Kota für einen Verfolger hielt und auf ihn schoss. Glücklicherweise verfehlte er ihn knapp.

Die Außenteams und die fünf geretteten Besatzungsmitglieder des Frachters konnten wohlbehalten an Bord der U.S.S. Gandhi zurückkehren. Dort wurden sie umgehend von Commander von Melnibone untersucht, der ungewöhnliche Aktivitäten in der Großhirnrinde aller Beteiligten feststellte. Offenbar waren diese durch die im Nahbereich auftretende Strahlung des auf dem Mond vorherrschenden Minerals ausgelöst worden und verursachten Halluzinationen, Paranoia und Wahnvorstellungen. Dies erklärte das ungewöhnliche Verhalten der Crew des Frachters, sowie des Außenteams. Glücklicherweise waren die Veränderungen nicht bleibend, sodass sich die Gehirnaktivität der Patienten bald wieder normalisiert hatte.

Bei dem Absturz wurden von zwölf Besatzungsmitgliedern fünf getötet, darunter auch der Wissenschaftsoffizier und der Bordarzt. Zwei Ingenieure waren bereits zuvor bei der ursächlichen Explosion der EPS-Leitung umgekommen. Die fünf Überlebenden wurden auf der U.S.S. Gandhi medizinisch versorgt und bei nächster Gelegenheit auf einer Raumbasis abgesetzt.