Die U.S.S. Copernicus lag als einziges Schiff in der Raumbasis 4. Sie hatte soeben aber den Auftrag bekommen, an der DMZ zum romulanischen Imperium zu patrouillieren. Alle Mannschaftsmitglieder wurden daher wieder auf das Schiff zurückgerufen. Vor dem Auslaufen aus der Raumbasis kam jedoch der Föderationsfrachter U.S.S. Gainax [NPS] herein. In einer der Laderäume wurde ein starkes Dämpfungsfeld gescannt. Nach Durchsicht der Sensorenlogbücher hat Torek herausgefunden, dass die darauf folgende Explosion im gleichen Laderaum stattfand. Nach der Explosion verlor die U.S.S. Gainax die Kontrolle über den Antrieb, geriet in eine Schräglage und prallte schließlich gegen die Innenwand der Raumbasis. Die Raumbasis konnte die gesamte Crew des Frachters vorher evakuieren. Der Frachter explodierte größtenteils, der Maschinenraum samt Warpkern konnte jedoch vor einer Zerstörung bewahrt werden. Er trudelte innerhalb der Raumbasis unkontrolliert umher. Die durch die Explosionen, Schockwellen und herumfliegenden Teile des Frachters und dessen Ladung - Teile für die Erweiterung einer Kolonie in der Nähe - wurden sowohl die Raumbasis als auch die U.S.S. Copernicus stark beschädigt. Durch den Ausfall einiger Steuerdüsen geriet die U.S.S. Copernicus in eine Schräglage. Gleichzeitig fiel durch den Einschlag eines großen Trümmerteils direkt neben der Brücke auch die Energie auf den ersten drei Decks aus. Des Weiteren gab es viele Verletzte, die sich später auf etwa 100 summierten. Deron und Ohen mussten zusätzliche Frachträume für die Behandlung zur Verfügung stellen. Verluste gab es jedoch keine.
Durch den vorbildlichen Einsatz von Shawn wurden sowohl die Steuerdüsen wieder repariert, was eine stabile Lage garantierte, als auch die Energie auf der Brücke wiederhergestellt. Daraufhin kontaktierte die Raumbasis die U.S.S. Copernicus. Der Warpkern taumelte noch unkontrolliert umher. Nach mehreren Versuchen funktionierte auch der Traktorstrahl wieder, so dass Dawson den Warpkern fixieren konnte. Das Spezialistenteam der Raumbasis, das zu einer Bergung des Warpkerns befähigt wäre, lag jedoch teilweise schwer verletzt in den Krankenstationen der Raumbasis. Daher benutzte Shawn einige Workbees, um den Warpkern zu sichern und in einen Hangar der U.S.S. Copernicus zu schleppen. Ein Schiff mit drei Warpkernen ist selten, trotzdem sollten wir mindestens einen davon möglichst bald wieder loswerden.
Die Raumbasis hatte über zwei ihrer Workbees die Kontrolle verloren. Diese schleppten nun schon seit geraumer Zeit einen 2x2x2 Meter großen Kubus aus den Trümmerteilen aus der Raumbasis fort. Er bestand aus einer Legierung mit Duranium, die sich noch nicht genau identifizieren ließ, und er sendete das schon vorher gescannte Dämpfungsfeld, das offenbar etwas verbergen sollte.
Daraufhin starteten Dawson und Shawn mit einem Runabout, um die Workbees abzufangen. Sie stellten fest, dass die Workbees scheinbar auch außerhalb der normalen Arbeitsreichweite der Raumbasis von der Station aus ferngesteuert wurden. Sie unterbrachen das Signal und übernahmen die Steuerung selbst. Die U.S.S. Copernicus verfolgte das Signal auf der Raumbasis und identifizierte als Ort der Herkunft ein abgelegenes Mannschaftsquartier. Dieses war jedoch schon leer.
Durch einen Scann von dem Kubus aus nächster Nähe kamen einige merkwürdige Fakten zu Tage: In dem Kubus befand sich ein fluktuierendes Kraftfeld. Jedes Mal, wenn es gerade eine Schwäche hatte, brach ein sehr starkes Gravitationsfeld aus. Die Workbees können dem Feld nur entrinnen, weil es nur für den Bruchteil einer Millisekunde seine Wirkung entfalten konnte.
Der Kubus ist als äußerst gefährlich einzustufen. Wir wissen noch nicht genau, was sich in ihm befindet. Außerdem deutet alles darauf hin, dass er mit seinem Gravitationsfeld die Explosion auf dem Frachter und damit dessen Zerstörung verursacht haben könnte. Daher lassen wir den Kubus vorerst in einem Sicherheitsabstand vor der Raumbasis liegen. Er wird von den Workbees festgehalten, über die wir nun die Kontrolle haben.
Was könnte ein derartig großes Gravitationsfeld, wie das von uns gescannte, verursachen? Doch nur sehr große Massen, aber in einem Kubus von 8 Kubikmeter kann keine derartig große Masse sein, die ein solches Gravitationsfeld erzeugt. Wir werden über die Raumbasis wohl einige Subraumnachrichten an Forschungsstationen der Sternenflotte übermitteln, die die Daten für uns analysieren.

Gelrat Torek
Erster Offizier der U.S.S. Copernicus