Missionsbericht der U.S.S. Yorktown NCC 1717-A
Eintrag durch: Lt. Fortune

Sternzeit 30021062.5102:
Auftrag der U.S.S. Yorktown war es diesmal, die Yacht des Ferengi-Botschafters Prak bei Sternbasis 514 aufzunehmen und den Botschafter zur Grenze zum Ferengi-Raum zu bringen, um dort als neutraler Beobachter bei ersten Verhandlungen auf diplomatischer und wirtschaftlicher Ebene zwischen den Ferengi und den Sheevanern zu fungieren. Der Inhalt der Kiste, die der Botschafter mit an Bord brachte (400 Barren Latinum), konnte von der Sicherheit als ungefährlich eingestuft werden. 20 Tage später erreichte die Yorktown ihren Zielort. Über die Sheevaner war unglücklicherweise überhaupt nichts bekannt, weswegen es auch zu Missverständnissen kam, als die Yorktown auf einen Frachter mit einem gewissen Mr. Jones traf, der die Interessen der Sheevaner zu vertreten schien. Mr. Jones war das Beiwohnen eines UFP-Schiffes bei diesen Verhandlungen sichtlich unangenehm. Mit der Zeit stellten sich weitere Unsicherheitsfaktoren heraus: Es war Botschafter Prak nicht zu entlocken, zu welchen Leistungen sich beide Parteien gegenüber verpflichtet hatten, was jedoch in den Überlegungen der Yorktown-Crew aufgrund der offiziell erhaltenen Befehle, die zu dieser Mission führten, nur eine untergeordnete Rolle spielte. Mehr Sorgen bereitete Mr. Jones mit seiner ablehnenden Haltung und seinem Frachter, welcher den Scans zufolge vor nicht allzu langer Zeit in Kampfhandlungen verwickelt war. Eine weitere Nutzung des Warpantriebes hätte diesen überlasten und damit den ganzen Frachter vernichten können, nur stellte Mr. Jones darauf angesprochen lediglich sein Desinteresse zur Schau. Weitere Entdeckungen führten jedoch zu einer mehr und mehr kritischen Situation. So stellte sich heraus, dass die Waffensignaturen des Frachters mit denen übereinstimmen, die bei einem bis heute ungeklärten Angriff auf ein Sternenflottenschiff in der Nähe festgestellt worden waren. Allerdings waren der Crew die Hände gebunden, da sie ihre Befehle hatte. Aus diesem Grund wurde die geplante Transaktion durchgeführt: Mr. Jones beamte einen Behälter mit 400 Barren Latinum auf die Yorktown, auch wenn der Sinn dieser Transaktion vielen Crewmitgliedern verborgen blieb. Die Lage spitzte sich jedoch noch weiter zu, denn Lt. Decker und Kdt Clark hatten herausgefunden, dass das Treffen von einem getarnten Schiff überwacht wurde, über das nichts näheres in Erfahrung zu bringen war. Zudem erreichte die Yorktown – dummerweise etwas zu spät – eine Nachricht von UFP-Außenminister Kartesch, dass sie sich von dem Treffen zurückzuziehen habe, da es zwischen der UFP und den Sheevanern bei ersten diplomatischen Verhandlungen aufgrund der Forderung der Sheevaner, ihnen das komplette Föderationsgebiet für eine Kontrolle zur Verfügung zu stellen, so schwerwiegende Differenzen gegeben habe, dass eine direkte Konfrontation mit ihnen befürchtet werde bzw. zu befürchten sei. Kurz nach Erhalt dieser Nachricht zog sich Mr. Jones mit seinem Frachter auch schon zurück. Aufgrund der Ungewissheit wegen des getarnten Schiffes und des Rückzugsbefehls gab die Yorktown den eigentlichen Auftrag nach Beendigung der Verhandlungen, Botschafter Prak nach Ferenginar zu bringen, vorerst auf, ging auf Alarm Rot und flog aus dem Grenzbereich zurück in reines UFP-Gebiet, um so die Gefahr einer unangenehmen Überraschung zu minimieren. Dort angekommen verließ der Botschafter mit seiner Yacht die Yorktown, nachdem festgestellt worden war, dass die Yorktown von dem getarnten Schiff nicht verfolgt wurde. Danach kehrte das Prunkschiff der 3. Flotte zur Sternbasis 514 zurück.