| Liliana wurde am 23.06.2365 auf der Ranch ihrer Großeltern in Texas geboren. Dort verbrachte sie zusammen mit ihrem älteren Bruder auch ihre Kindheit. |
| Die Eltern - beide in der Sternenflotte tätig - hatten kaum Zeit für die beiden. Deshalb kümmerten sich die Großeltern mütterlicherseits um die Geschwister. |
| Es war eine glückliche Kindheit, an die Liliana gerne zurückdenkt. Auf der Ranch entdeckte sie ihre Liebe zu den Tieren, die dort reichlich vorhanden waren. Aber vor allem ihre Leidenschaft für das Reiten. Bereits im Alter von drei Jahren bekam sie ein eigenes Pony geschenkt, das sie täglich mit der Hilfe ihres Bruders Colin ausritt. |
| Zu Colin hat Liliana immer noch ein inniges Verhältnis. Die Geschwister sind trotz des großen Altersunterschieds ein Herz und eine Seele und unternehmen auch heute noch viel miteinander, wenn sie sich wiedersehen. |
| Bereits im Kindergarten stellte sich heraus, dass Liliana im Gegensatz zu ihrem Bruder die betazoidischen Fähigkeiten der Empathie und der Telepathie von ihren Eltern geerbt hatte. |
| Deswegen entschlossen sich diese, sie auf ein Internat nach Betazed zu schicken, sobald sie das Grundschulalter erreicht hatte. Dort sollte Liliana den Umgang mit ihren telepathischen Fähigkeiten erlernen. |
| Die Grundschulzeit verbrachte Liliana problemlos. Sie baute sich einen kleinen, aber treuen Freundeskreis auf. Eine ihrer Freundinnen begeisterte sie für das Geräteturnen. |
| Im Verein erzielte sie gute Fortschritte, so dass sie auch bei regionalen und überregionalen Wettkämpfen Medaillen holte. |
| Dem Sport blieb Liliana bis zum Ende der Schulzeit treu. |
| Im Teenageralter häuften sich die Beschwerden über Liliana. Es hieß, sie sei aufmüpfig und zettele Streitereien an. Eine dieser Streitereien artete einmal in eine handfeste Massenprügelei vor der Schule aus, bei der einer der Angreifer auch ein Messer einsetzte. Infolgedessen musste Liliana im örtlichen Krankenhaus behandelt werden. Die Narbe an der Schulter trägt sie bis heute mit Stolz. |
| Später stellte sich heraus, dass Liliana diese Prügelei nur anzettelte, um ein Grüppchen schwächerer Mitschüler zu verteidigen und ihnen zu zeigen, dass sie sich auch mal wehren mussten. |
| Diese Aktion blieb allerdings für keinen der Beteiligten ohne Folgen. Liliana bekam ein halbes Jahr Zimmerarrest und musste die Internatsregeln handschriftlich aufschreiben. |
| Trotzdem bekam sie gerade von den nicht ganz so beliebten Schülern viel Anerkennung. Deshalb empfand sie die Strafe nicht als solche und hätte ihre Aktion jederzeit wiederholt, wenn es nötig gewesen wäre. |
| Und noch eine Eigenart entwickelte sich: Liliana saß oftmals scheinbar teilnahmslos herum und starrte Löcher in die Luft, anstatt dem Unterricht zu folgen. Dann hatte sie sich mal wieder in einen ihrer Tagträume zurückgezogen. Besonders gern tat sie dies, wenn ihr langweilig war. |
| Durch ihren Vater kam Liliana schließlich mit der Militärgeschichte der Erde in Berührung. Sie zeigte bei Erzählungen großes Interesse an den Taktiken und Kampfhandlungen. Später beschäftigte sie sich hauptsächlich mit der früheren Militärgeschichte vom 18. bis 21. Jahrhundert. |
| Nach erfolgreichem Schulabschluss im Alter von 18 Jahren wusste Liliana noch nicht, welche berufliche Richtung sie einschlagen sollte. Um sich einen Überblick zu verschaffen, half sie in den darauf folgenden Jahren bei verschiedenen Wiederaufbau- und Hilfsprojekten mit, die sich um Planeten oder Orte kümmerten, die von einem Krieg oder einer lokalen Naturkatastrophe stark in Mitleidenschaft gezogen waren. Lilianas Einsatzorte waren im gesamten Alpha-Quadranten verteilt. |
| Zu ihren Aufgaben gehörten beispielsweise der Wiederaufbau der Infrastruktur, die Errichtung von Kindergärten und Schulen oder die Einrichtung von Krankenhäusern. Aber auch die Aufstellung eines örtlichen Sicherheitssystems zählte zu ihren Tätigkeiten. Einmal hatte Liliana die Aufgabe, sich um eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen zu kümmern. Allerdings merkte die junge Frau sehr schnell, dass dies nicht ihr Spezialgebiet war. Sie fühlte sich von der Kinderhorde überfordert und widmete sich von da an lieber den taktischen Aufgaben bei den Hilfsprojekten. |
| Eines dieser Projekte war auch der Wiederaufbau einer Siedlung im Jahre 2387, die durch einen Angriff fast vollständig zerstört wurde. Zusammen mit Marines aus dem 28. Regiment, die an der Befreiung der Siedlung beteiligt waren, schafften sie es, innerhalb eines halben Jahres wieder normale und lebenswürdige Zustände herzustellen. |
| Die Arbeit mit den Marines hatte sie so sehr beeindruckt, dass der Wunsch, die Familientradition fortzuführen, allmählich größer wurde. Es sollte allerdings noch ein Jahr dauern, bis sie sich endgültig für das SMC entschied. |
| Ausschlaggebend war der jährliche Heimatbesuch ihrer Eltern und des Bruders auf der Erde. Sie erzählte ihnen von ihren Plänen und besonders der Vater unterstützte seine Tochter. Er berichtete ihr von der Ausbildung auf Cabrilia V und den zum Teil schwierigen Einsätzen. Doch das schreckte Liliana nicht ab, zumal Colin die Aussagen etwas relativierte und ihr versicherte, dass sie die Ausbildung ohne größere Schwierigkeiten überstehen würde. |
| Als im Jahre 2390 Gemma II von der DFF bedroht wurde, gehörte Liliana zu dem zivilen Team, welches in Zusammenarbeit mit dem SMC der Regierung beim Aufbau eines neuen Sicherheitsnetzes half. Diese Aufgabe übernahm sie während ihrer Semesterferien, da sie sich sonst furchtbar gelangweilt hätte. |
| Anfang April 2388 bewarb sich Liliana schließlich nach reiflicher Überlegung an der Sternenflottenakademie für die Aufnahme im SMC. |
| Liliana stammt aus einer Familie, bei der alle Mitglieder schon seit mehreren Jahren in der Sternenflotte tätig sind. Deshalb kennt sie sich mit den Gepflogenheiten dort sehr gut aus. |
| Ihre Mutter ist im Rang eines Commanders seit 16 Jahren auf der U.S.S. Freud [NPS] als Counselor tätig. Der Vater ist Lieutenant-Colonel auf der U.S.S. Thunderstorm [NPS]. Er hat dort seit 12 Jahren den Posten des Computerexperten inne. Colin hat den Rang eines First Lieutenants inne und ist seit zwei Jahren als Xenotechnologe auf der U.S.S. Karthago [NPS] stationiert. |
| Als im Jahre 2390 Gemma II von der DFF bedroht wurde, gehörte Liliana zu dem zivilen Team welches in Zusammenarbeit mit dem SMC der Regierung beim Aufbau eines neuen Sicherheitsnetzes half. Diese Aufgabe übernahm sie während ihrer Semesterferien, da sie sich sonst furchtbar gelangweilt hätte. |
| Am 15.05.2392 wurde Liliana nach erfolgreicher Beendigung ihrer Ausbildung zum Midshipman befördert und als SBE auf die U.S.S. Valkyrie versetzt. Zu Beginn hatte sie keinen einfachen Stand bei ihren Crewkameraden, da sie zu einer ungünstigen Zeit versetzt wurde. Die Crew der Valkyrie erholte sich noch von den hohen Verlusten des Korallenangriffs und der Zerstörung des alten Schiffes. |
| Doch sie schaffte es in relativ kurzer Zeit, sich durch gute Leistungen und Einsatzbereitschaft Respekt bei den Kameraden zu verschaffen und sie fühlte sich mit jedem Tag etwas wohler auf dem Schiff. Ihre hohe Risikobereitschaft ließ sie nicht selten wegen kleinerer oder größerer Verletzungen Gast auf der Krankenstation sein. |
| Als im Jahre 2396 der Posten des Kommandanten der U.S.S. Valkyrie ausgeschrieben wurde, bewarb sich Liliana auf diesen. Da die stellvertretende Kommandantin keine Ambitionen hatte, auf den Posten aufzusteigen, wurde Katay - mittlerweile im Rang eines Majors - schließlich am 31.07.2396 zum Kommandanten der U.S.S. Valkyrie ernannt. |
| Zu Beginn war es noch ein seltsames Gefühl, nun auf dem Chefsessel in der Mitte zu sitzen und Liliana traute sich lange Zeit nicht, dort Platz zu nehmen. Doch mit der Zeit wuchs ihre Selbstsicherheit und sie kam immer besser mit der nun sehr großen Verantwortung über das riesige Schiff und seiner Crew zurecht. |
| Am 13.01.2399 bat Liliana aufgrund privater Umstände um die Abkommandierung vom Posten des Kommandanten und damit auch der Entlassung aus dem SMC. Sie bekam eine Nachricht, dass ihr älterer Bruder während der Ausübung seiner Pflichten als Xenotechnologe getötet wurde, als das Schiff, auf dem er diente, angegriffen wurde. Für Liliana war dies ein Schock, da sie immer ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder hatte. Sie brauchte etwas Zeit, um diesen Verlust zu verdauen. Dies konnte sie am besten bei ihrer Familie. Sie verbrachte die nächsten Monate bei Verwandten auf der Erde. Auch ihre Eltern waren eine Zeit lang dort, so dass sie gemeinsam den Verlust verarbeiten konnten. |
| Im Dezember 2399 fasste Liliana den Entschluss, wieder zum SMC zurück zu kehren. Allerdings kam für sie ein Kommandoposten vorerst nicht mehr in Frage. Sie zweifelte daran, ob sie die nötige Stärke hätte, Verluste aus der eigenen Crew den Familienmitgliedern beizubringen. Außerdem wollte sie nicht mehr so viel Verantwortung tragen, wie sie es als Kommandant hätte tun müssen. |
| So bat sie um eine Versetzung als stellvertretende Sprengstoff- und Waffenexpertin auf die Sternbasis Valhalla, der schließlich auch stattgegeben wurde. |
| Liliana stammt aus einer Familie, bei der alle Mitglieder schon seit mehreren Jahren in der Sternenflotte tätig sind. Deshalb kennt sie sich mit den Gepflogenheiten dort sehr gut aus. |
| Ihre Mutter ist im Dienstgrad eines Commanders seit dem Jahre 2375 als Counselor tätig. Momentan auf der U.S.S. Freud [NPS]. |
| Der Vater ist mittlerweile Colonel auf der U.S.S. Thunderstorm [NPS]. Nachdem er dort seit dem Jahre 2385 den Posten eines Xenotechnologen innehatte, wurde er im Jahre 2398 zum Kommandanten befördert. |
| Colin hatte bis zu seinem Tod Anfang des Jahres 2399 den Dienstgrad eines First Lieutenants inne. Er war von 2390 bis 2399 als Xenotechnologe auf der U.S.S. Karthago [NPS] stationiert. |
Cmdr.
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sSpA