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Zusammenfassung
Vorname |
Rekha |
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Nachname
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Seldari
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Spezies
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Mensch-Risaner
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Rang |
Major |
Posten |
Scout der Sternbasis Valhalla SB 241 |
Persönliche
Daten
Geburtsdatum |
13.09.2371 |
Geburtsort |
Kolonie auf Hakton VII |
Heimatplanet |
Hakton VII, jedoch häufig auf Reisen |
Familienstand |
ledig |
Interessen |
Literatur (neben irdischer vor allem klingonische, orionische, cardassianische und andorianische), Malerei und Zeichnen, Musik der Erde des 20. und 21. Jahrhunderts |
Äußeres
Erscheinungsbild
Statur |
sportlich, trainiert |
Haarfarbe |
schwarz |
Augenfarbe |
dunkles Braun |
Teint |
bräunlich |
Größe |
168cm |
Besondere
Merkmale |
Tätowierung der Worte "Ehre, Sicherheit, Freiheit" auf orionisch am linken Oberarm |
Familie
Mutter |
Nessa Seldari, geb.: 2345, Mensch, Angestellte in privatem Sicherheitsunternehmen |
Vater |
Freebek Nivrojal, geb.: 2338, Risaner, Touristenführer auf Risa |
Geschwister |
Arandis Nivorjal, geb.: 2381, Risaner, Schüler |
Kinder |
keine |
Ehepartner |
keinen |
Besondere
Fähigkeiten
Physische
Besonderheiten
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keine
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Spezialgebiete |
Kharakom • Spezialist im Aufgabenbereich des Scouts |
Ausbildung
Ausbildung vor der Akademie
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- 2377 bis 2390: höhere Schullaufbahn, davon:
- 2377 bis 2381: auf Hakton VII
- 2381 bis 2383: auf Minos Korva
- 2383 bis 2384: auf Betazed
- 2384 bis 2386: auf Solarion IV
- 2386 bis 2390: auf Capella IV
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Ausbildung auf der Akademie |
- SD 71020171: Einschreibung an der Sternenflottenakademie
- SD 71020142: Erfüllen der Voraussetzungen für eine vorläufige Kommandierung
- SD 71020142: vorläufige Kommandierung auf die Sternbasis Valhalla als Scout
- SD 71020152: TM-Teilnahme #01
- SD 71021180: TM-Teilnahme #02
- SD 71021122: TM-Teilnahme #03
- SD 71021172: TM-Teilnahme #04
- SD 71022172: TM-Teilnahme #05
- SD 81021042: TM-Teilnahme #06
- SD 81021042: Bestehen der Sternenflottenakademie
- SD 81021052: Versetzung auf die Sternbasis Valhalla als Scout und Midshipman
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Charakteristika
Wesensart
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In ihrem Leben stellt Rekha den Dienst stets an erste Stelle. Hier legt sie Pflichtbewusstsein, Disziplin und Loyalität gegenüber ihren Vorgesetzten und den stetigen Willen sich zu verbessern, an den Tag. Sie beharrt auf ihrer Meinung, und während es ihr meist gelingt, ihre Ablehnung gegenüber anderen Ansichten im Dienst herunter zu schlucken, reagiert sie im Privaten gelegentlich reizbar. Ihre Selbstbeherrschung ist dabei üblicherweise allerdings groß genug, sich auf bissige Erwiderungen zu beschränken.
Einen besonders wunden Punkt stellt es für sie dar, aufgrund ihrer genetischen Abstammung, von anderen auf die vergnügungsorientierte Kultur Risas reduziert zu werden, die im kompletten Widerspruch zu ihren Ansichten steht. Vor ein Problem gestellt, setzt sie stets alles daran, es mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu lösen. Dies führt zwar meistens zu guten Ergebnissen, kann aber auch zum Problem werden, wenn sie eine schnelle Lösung einer langsameren, sichereren vorzieht. Sie weiß, dass ihr Überleben jederzeit von ihren Kameraden abhängen kann, verhält sich im Privatleben aber eher einzelgängerisch.
Ihre Gefühle und ihre durchaus vorhandene Verletzlichkeit versteckt sie meist unter einer harten Schale. Vertrauen oder gar tiefer gehende Beziehungen geht sie, unter anderem durch die häufigen Reisen in ihrer Jugend und Kindheit, die häufigen Wechsel und den nur wenige Jahre zurückliegenden Verlust ihrer Ersatz-Familie, nur sehr langsam ein. Sie ist stolz und hat großes Vertrauen in ihre Fähigkeiten, was von anderen manchmal als Eitelkeit wahrgenommen wird. Wird ihr Stolz verletzt, reagiert sie unter Umständen empfindlich. Konfrontiert mit einer Situation oder Person, die sie verunsichert, neigt sie dazu, diese Unsicherheit hinter Arroganz zu verstecken, was in der Vergangenheit mehr als einmal dazu führte, dass sie den Ruf von "biestigem" Verhalten erhielt.
Da sie generell nicht viel auf die Meinung anderer gibt, mit Ausnahme der ihr Vorgesetzten und Ausbilder, stört sie das jedoch nur selten. Wenn jemand ihren emotionalen Panzer durchbricht, was nach Angaben einiger Kameraden während der Ausbildung etwa das Äquivalent eines Quanten-Torpedo-Bombardements erfordert, ist sie durchaus zu offenen Gefühlen und bedingungsloser Treue fähig, aber in der Regel erfordert das einen langen Weg. Trotzdem ist sie jederzeit bereit, sich für die Sicherheit anderer einzusetzen und diese über die eigene zu stellen.
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Stärken
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diszipliniert, gutes Durchhaltevermögen, ambitioniert, loyal, einfallsreich, selbstsicher |
Schwächen |
stolz, starrköpfig, versteckt Unsicherheit häufig hinter Arroganz, ungeduldig, einzelgängerisch, reizbar |
Lebensweg
Rekha Seldari wurde am 13.09.2371 als Tochter von Nessa Seldari und Freebek Nivrojal, einem risanischen Touristenführer, geboren. Ihre Eltern hatten sich beim Lohlunat-Festival auf Risa kennengelernt. Die Beziehung hielt jedoch nur wenig länger als zwei Wochen an. Als ihre Mutter die Schwangerschaft bemerkte, war sie bereits zur Kolonie auf Hakton VII am Rande der cardassianischen entmilitarisierten Zone weitergereist, der Ort der schließlich Rekhas Geburtsort werden sollte. | Rekhas Mutter arbeitete in einem privaten Wachschutz- und Sicherheitsdienstunternehmen, welches hauptsächlich damit beschäftigt war, seine Dienste im Personen- und Gebäudeschutz Händlern und Kolonien im Randbereich der Föderation anzubieten. Disziplin und Pflichtbewusstsein sah Rekhas Mutter immer als die höchsten Tugenden an, weswegen es für sie nie in Frage kam, Rekhas biologischen Vater an der Erziehung teilhaben zu lassen und Rekha dabei der ihrer Ansicht nach hedonistischen Kultur Risas auszusetzen. Ihrem Vater begegnete Rekha daher zum ersten Mal mit 15 Jahren, als bereits ihre Halbschwester geboren war. Weder zu ihr, noch ihrem Vater, baute Rekha aus diesem Grund eine emotionale Verbindung auf und traf sie nur sehr selten. Einen Ersatzvater fand sie im Vorgesetzten ihrer Mutter, einem Orioner namens Therev [NPC]. | Durch das Weltbild ihrer Mutter geprägt, fand sie den disziplinierten, aber gegenüber seinen Angestellten aufopferungsvollen Führungsstil des Orioners faszinierend und vergötterte ihn beinah. War ihre Mutter im Dienst, kümmerte sich vorwiegend er oder die dienstfreien Arbeitskollegen ihrer Mutter um Rekha. | Obwohl sie zunächst nicht sehr angetan waren, ein kleines Mädchen, wenn auch nur indirekt, so früh mit einer potentiell gefährlichen Arbeit in Berührung zu bringen, schlossen sie Rekha als das "Küken" schon bald in ihre Herzen. Dadurch bedingt, dass sich der Arbeitsort der kleinen Gruppe je nach Auftraggeber häufig änderte, war Rekha schon früh ans Reisen gewöhnt. | Innerhalb ihrer Schulzeit wechselte sie insgesamt viermal sowohl Schule als auch den Planeten, darunter Minos Korva, Betazed, Solarion IV und Capella IV. | War ihre Mutter mit deren Kollegen längere Zeit unterwegs, etwa um einen Händler auf Reisen zu begleiten, besuchte Rekha in dieser Zeit mehrere Internate. Bedingt durch diese häufigen Wechsel fand sie auf den verschiedenen Schulen kaum gleichaltrige Freunde, immer war sie "die Neue". Erschwerend kam hinzu, dass sie dazu neigte, ihre Einsamkeit hinter einer harten Fassade zu verstecken, was den Kontakt nicht eben erleichterte, insbesondere auf Betazed, mit dessen gefühlsbetonter Kultur sie sich absolut nicht identifizieren konnte. Die Zeit vertrieb sie sich hauptsächlich mit Literatur der verschiedensten Spezies, die sie im Lauf der Reisen gesammelt hatte und ihrem neu entdeckten Hobby, dem Zeichnen. | Umso mehr freute sie sich, wenn ihre Mutter und deren Kollegen aus dem Einsatz zurückkehrten und sah sie als ihre einzig wahre Familie und Freunde an. Deren Disziplin und Loyalität einander gegenüber zog sie jeder anderen Bekanntschaft vor. Mit 16 begann sie auch, wann immer es zeitlich möglich war, am regelmäßigen Training der Gruppe teilzunehmen. Von Natur aus sportlich veranlagt, machte sie hier schnelle Fortschritte. Insbesondere ein andorianischer Kollege ihrer Mutter war von ihrem Talent begeistert und trainierte sie in Kharakom, bis ihr Können fast seinem eigenen entsprach. | Als Rekha 2390 ihre schulische Ausbildung, zu dieser Zeit auf Capella IV, beendete, war es für sie vollkommen klar, dass sie sich dem Unternehmen in dem ihre Mutter arbeitete, anschließen wollte und unterschrieb bei der ersten Gelegenheit den Arbeitsvertrag. Innerhalb der ersten zwei Jahre erledigte sie ihren Dienst routiniert, es gab nur wenig Aufträge, die spektakulärer waren als Lagerhäuser vor Dieben zu schützen oder gelegentlich eine Barschlägerei unter Betrunkenen aufzulösen. | Anfang 2392 änderte sich das jedoch abrupt. Rekha, ihre Mutter und deren Kollegen hatten den Auftrag erhalten, einen bolianischen Händler mit einer Lieferung nach Nimbus III zu eskortieren. Alles war so ruhig, wie während der meisten Aufträge, doch plötzlich, mitten im Tiefenraum, tauchte wie aus dem Nichts ein Piratenschiff auf und attackierte den Frachter. Das Schiff wurde geentert und Rekha bereits in den ersten Momenten des daraus resultierenden Kampfes durch einen Disruptor-Querschläger schwer verwundet und unter einem herabgestürzten Deckensegment eingeklemmt. Nur halb bei Bewusstsein musste sie miterleben, wie vor ihren Augen der größte Teil ihrer Einheit, darunter auch ihr Ersatzvater Therev[NPC], getötet wurde. Nur ihre Mutter und einer ihrer Kollegen überlebten und konnten die Piraten zurückschlagen. Der zweite Überlebende war der Sanitäter der Gruppe, der Rekha kurz darauf das Leben rettete. | Nachdem Rekha einen Monat später wieder auf den Beinen war, wurden die drei Überlebenden zu einer anderen Einheit des Unternehmens versetzt, aber für Rekha war nichts mehr wie zuvor. Sie hatte nicht nur den größten Teil der Personen, die sie liebte auf einen Schlag verloren, auch ihr Weltbild und ihre Illusion von Sicherheit lagen in Scherben. Von da an definierte sie sich nur noch über den Dienst und verbrachte jede freie Minute mit Training. Sie konnte und wollte niemals zulassen, dass so etwas wieder geschah. Jede psychologische Beratung verweigerte sie und wurde anderen gegenüber zunehmend aggressiv und zynisch. | Ihre Mutter sah diese Entwicklung mit großer Sorge. Ihre Tochter war intelligent, talentiert und fähig, aber stürzte mit zunehmender Geschwindigkeit in eine Abwärtsspirale. Sie musste etwas tun, ihre Tochter wieder dazu bringen, an Ideale und einen Sinn zu glauben. Deswegen schlug sie Rekha eines Tages vor, sich bei der Sternenflotte zu bewerben, im Wissen, dass sie das Zeug zu einer Karriere hätte und durch die Ideale der Föderation wieder Hoffnung entwickeln könnte. Rekha hatte von der Flotte natürlich schon gehört, aber kaum persönliche Erfahrungen gesammelt. Dennoch begann sie, sich mit der Flotte und deren Geschichte zu befassen. Je mehr sie las, desto mehr erwärmte sie sich für die Idee. Die Hoffnung begann zu keimen, dass ihr Leben vielleicht doch noch einen Sinn haben könnte. Persönlich und psychisch begann sie, sich wieder zu stabilisieren. | Ihr Wunsch, Teil einer großen Organisation zu werden, die die Mittel und den Willen hatte, die Bürger der Föderation zu beschützen, wuchs von Tag zu Tag, sodass sie sich entschloss, Anfang 2393 zur Erde zu reisen, um das Herz der Föderation aus nächster Nähe zu erleben und sich an der Akademie der Aufnahmeprüfung zu stellen. Sie war überwältigt von dem scheinbaren Paradies, das sich ihr dort bot und ihr Wunsch, alles dafür zu tun, dass diese Gesellschaft und ihre Ideale überleben konnten, stand nun felsenfest. Sie hatte ihre Bewerbung bereits fertig geschrieben, als sie den anderen Kadetten in spe begegnete. Viele davon waren junge, enthusiastische Forscher und Wissenschaftler, die diese Gesellschaft, die Rekha immer noch wie eine Utopie erschien, für selbstverständlich hielten und sich ganz auf die Erforschung neuer Welten und Phänomene konzentrieren wollten. An dieser Stelle kamen Rekha Zweifel. Zwar wollte sie liebend gern Teil dieser idealen Föderation sein, aber immer wieder meldete sich eine Stimme in ihrem Hinterkopf, die ihr sagte, dass sie es aus ihren Erfahrungen doch besser wissen sollte. Sie hatte auf die harte Tour gelernt, dass diese Galaxie keineswegs ein so angenehmer und sicherer Ort war wie es die meisten Bürger gerne hätten. Hin- und hergerissen entschied sie sich, zur Abwechslung einmal ihren Stolz und ihre Abneigung, sich durch die Meinung anderer beeinflussen zu lassen, zu überspringen und mit einem Berater der Akademie zu reden. Im Gespräch eröffnete dieser ihr die Möglichkeit, sich statt der Flotte beim SMC zu bewerben und aktiv für die Sicherheit der Föderation einzustehen. Schon nach kurzer Zeit war Rekha klar, dass es genau das war, was sie tun wollte. Sie hatte immer gewusst, dass sie eher zur Soldatin als zur Forscherin geeignet war, war mit hartem körperlichen Training bereits vertraut und Disziplin und Loyalität waren genau die Ideale, die ihr von Kindesbeinen an vermittelt wurden. | Nur wenige Tage vor dem Ende der Anmeldefrist löschte sie daher ihre Bewerbung für die Flotte und schrieb stattdessen eine neue Bewerbung für den Dienst im SMC. Die Bewerbung wurde angenommen und so begann Rekha Seldari 2393 mit ihrer neuen Ausbildung und ihrem neuen Leben. |
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