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Dienstakte von Tilan | |
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Zusammenfassung
Vorname |
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Nachname
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Tilan
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Spezies
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Denobulaner
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Rang |
Lieutenant Senior Grade |
Posten |
Counselor der U.S.S. Copernicus NCC 623-A |
Persönliche
Daten
Geburtsdatum |
01.03.2253 |
Geburtsort |
Kolonie auf Kiv |
Heimatplanet |
Denobula |
Familienstand |
ledig |
Interessen |
Botanik, Astrometrie, Meditation |
Äußeres
Erscheinungsbild
Statur |
stattlich |
Haarfarbe |
rotbraun |
Augenfarbe |
braun |
Teint |
leicht gebräunt |
Größe |
188cm |
Besondere
Merkmale |
keine |
Familie
Mutter |
Feela, geb.: 09.10.2137, Denobulaner, Landwirt, verstorben: 21.04.2366 |
Vater |
Potar, geb.: 18.12.2099, Denobulaner, Landwirt, verstorben: 21.04.2366 |
Geschwister |
Zibal, geb.: 24.11.2247, Denobulaner, Landwirt Halbbruder: Hestho, geb.: 12.05.2251, Denobulaner, Landwirt Halbbruder: Kolth, geb.: 30.07.2259, Denobulaner, Landwirt Halbbruder: Orzell, geb.: 07.04.2264, Denobulaner, Landwirt Halbschwester: Ariza, geb.: 14.09.2267, Denobulaner, Landwirt Halbbruder: Pirza, geb.: 25.01.2271, Denobulaner, Landwirt |
Kinder |
- Kopht, geb.: 17.06.2290, Denobulaner, Offizier der Sternenflotte [NPC]; - Forvix, geb.: 24.11.2296, Denobulaner, verstorben: 06.07.2311 - Drazal, geb.: 01.02.2297, Denobulaner, verstorben: 06.07.2311 |
Ehepartner |
keinen Ex-Ehepartner: Usaala, geb.: 14.10.2262, Denobulaner, Heirat 13.05.2292, verstorben: 06.07.2311 Ex-Ehepartner: Lessa, geb.: 11.02.2241, Denobulaner, Offizier der Sternenflotte [NPC], Heirat: 02.11.2282, Scheidung: 29.01.2313 |
Besondere
Fähigkeiten
Physische
Besonderheiten
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keine
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Spezialgebiete |
Botanik, Astrophysik und Stellarkartografie, Meditationstechniken • sehr gute Fachkenntnisse im Aufgabenbereich des Counselors |
Ausbildung
Ausbildung vor der Akademie
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- 2259 bis 2369: normale Schulausbildung
- 2269 bis 2273: Ausbildung zum Landwirt
- 2277: Ausbildung zum Frachtarbeiter
- 2288 bis 2292: Studium der Astrophysik und Stellarkartografie an der Sternenflotten Akademie
- 2387 bis 2395: Studium der Psychologie an der Psychologischen Fakultät von Denobula
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Ausbildung auf der Akademie |
- SD 12023010: Einschreibung an der Sternenflottenakademie
- SD 120223030: Aufnahme an der Sternenflottenakademie
- SD 12023060: vorläufige Kommandierung auf den Posten des Counselors der U.S.S. Copernicus
- SD 12023070: TM-Teilnahme #01
- SD 12024040: TM-Teilnahme #02
- SD 12024081: TM-Teilnahme #03
- SD 12025020: TM-Teilnahme #04
- SD 12025061: TM-Teilnahme #05
- SD 12025003: TM-Teilnahme #06
- SD 12026060: TM-Teilnahme #07
- SD 12026002: TM-Teilnahme #08
- SD 12027040: TM-Teilnahme #09
- SD 12027081: TM-Teilnahme #10
- SD 12028010: TM-Teilnahme #11
- SD 12028051: TM-Teilnahme #12
- SD 12028092: TM-Teilnahme #13
- SD 12029050: TM-Teilnahme #14
- SD 12029091: TM-Teilnahme #15
- SD 12020130: TM-Teilnahme #16
- SD 12020171: TM-Teilnahme #17
- SD 12021170: TM-Teilnahme #18
- SD 12021170: Bestehen der Sternenflottenakademie
- SD 12021131: Versetzung auf die U.S.S. Copernicus als Counselor und Ensign
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Charakteristika
Wesensart
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Tilan ist eine zuvorkommenden Person, welche allem und jedem erst einmal friedfertig gegenübersteht. Probleme versucht er stets mit viel Geduld und Tatendrang zu lösen. Jedoch weiß er, dass man nicht alles erzwingen kann und Lösungen sich nur finden lassen, wenn man es selber will.
Wichtig ist Tilan ebenfalls eine ständige Bewegung im eigenen Leben. Das Verweilen an ein und demselben Ort war noch nie seine Stärke. Schon immer zog es ihn in die Ferne, um neue Personen und Welten kennen zu lernen. Bestimmend in seinem Leben waren auch all die Schicksalsschläge, welche Tilan stark getroffen haben. Stetig haben ihn die Schicksalsschläge aus der Bahn geworfen, trieben ihn zur Verzweiflung und stellten sein Leben auf den Kopf. Doch mit jeder dieser Herausforderungen ist Tilan gewachsen.
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Stärken
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aufgeschlossen, freundlich, hilfsbereit, wissbegierig, weltoffen |
Schwächen |
Verlustängste, unbeständig, gesellig |
Lebensweg
[2253] | Tilan wurde in der Mondkolonie auf Kiv, einem Mond von Denobula geboren und wuchs auf der Farm seiner Eltern, gemeinsam mit seinen Geschwistern, Halbgeschwistern, Tanten und Onkeln, auf. | Doch auch wenn sich Tilan innerhalb der Familie sehr wohl fühlte, lag ihm die Arbeit auf der Farm nicht. Nach der schulischen Ausbildung hatte er das Farmerhandwerk erlernt und gehofft, dass die Freude an dieser Tätigkeit noch kommen würde. Doch bei seinen Geschwistern sah dies alles so viel einfacher und auch freudiger aus. | | [2277] | Gequält von der Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben, entschloss sich Tilan einen Neuanfang zu starten und verließ die elterliche Farm. Sein Weg führte ihn nach Denobula, wo er versuchte einer seiner frühesten Leidenschaften einen festeren Platz in seinem Leben zu geben. Seit seinen Kindertagen war es der Sternenhimmel, den Tilan stundenlang bewundern konnte und jetzt hatte er auf einem Frachter angeheuert, um endlich den Sternen näher zu kommen. | Die Vorfreude während der Ausbildung zum Frachtarbeiter war riesig. Der Kitzel der ersten Monate war atemberaubend, doch auch dieses Gefühl legte sich Stück für Stück. Schnell hatte sich eine gewisse Routine gefunden, vom hektischen Arbeiten in den Raumhäfen bis hin zu gesellig entspannenden Stunden am Quartierfenster. Denn ohne seine Partnerin Lessa[NPC], aus Kollege der ersten Stunde war eine Beziehung entstanden, hätte es ihn wohl nicht allzu lange dort gehalten. Aber mit einer Person, die ebenso von den vielen Sternenfasziniert war und immer wieder etwas Neues entdecken wollte, konnte es nicht langweilig werden. | Dennoch, es waren immer wieder die gleichen Gesichter, auch wenn immer etwas Fluktuation herrschte, doch irgendwann kannte man sie alle. | | [2288] | Gemeinsam mit seiner ersten Ehefrau Lessa [NPC], welche er am 02. November 2282 geheiratete hatte, begann Tilan einen neuen Lebensabschnitt. Gemeinsam schrieben sich die beiden an der Sternenflotten-Akademie ein, um die gemeinsamen Träume mit der gemeinsamen Zukunft zu verbinden. Zusammen bauten sie Ihre Familie und auch ihren Freundeskreis aus und schafften es gemeinsam die Akademie zu beenden und einen gemeinsamen Einsatzort zu erhalten. | | [2292] | Unmittelbar nach dem Abschluss der Akademie erfolgte die Versetzung an Bord der U.S.S. Columbia NCC-2002[NPS], einem neuen Schiffe der Excelsior-Klasse. Tilan gehörte zu der Gruppe der Navigatoren, deren wichtigste Aufgabe es war, dieses Schiff durch den noch unbekannten Beta-Quadranten zu navigieren. Dies war eine Aufgabe die alle Beteiligten immer wieder vor neue Herausforderungen stellten, auch Tilan. | Doch auch auf der privaten Ebene gab es reichliche Änderungen.Mit Usaala[NPC] ehelichte Tilan seine zweite Ehefrau, mit welcher in November 2296 seine erste Tochter das Licht der Welt erblickte. Weiterer Zuwachs für die Familien kam nur weniger Monate später, als Lessa[NPC] am 01. Februar 2297 ebenfalls eine Tochter zur Welt brachte. | | [2311] | Doch das Glück währte nicht ewig. Die Föderation und das Romulanische Sternenimperium traten in einen Konflikt ein, dessen Nachwehen über ein halbes Jahrhundert wirkten. Viele Personen verloren ihr Leben und auch an Tilan ging dies nicht spurlos vorbei. In einem Gefecht mit den Romulanern starben neben der halben Besatzung auch Tilans zweite Ehefrau Usaala[NPC] mit seinen beiden Töchtern Forvix[NPC] und Drazal[NPC]. | Die Wut und die Emotionen kochten in Tilan hoch. Der Schmerz des Verlustes, diese Hilflosigkeit und die Gedanken warum man selbst noch lebte, all das zerrte an Tilan. Die Gedanken drehen sich immer und immer wieder um die eigene Hilflosigkeit in dieser Situation und ließen ihn verzweifeln. Getrieben von einer innerlichen Unzufriedenheit, welche anders war als jene vor 44 Jahren, quälte sich Tilan durch den Alltag, distanzierte sich von seinen Kollegen, sowie von seinem Frau und verließ schließlich auch die Sternenflotte. | | [2317] | Zurückgezogen auf der elterlichen Farm versuchte Tilan seine Trauer zu überwinden, doch so recht schaffte er es nicht aus dem Dunstkreis der Trauer auszubrechen. Versuche von seiner Frau, seinen Geschwistern oder auch den Eltern scheiterten und Tilan zog sich immer weiter zurück. | Erst ein kurzer Besuch seines ältesten Sohnes brachte eine Änderung der Situation. Zwar kam die Änderung nicht vollständig und sofort, doch Tag für Tag kehrte Tilan ein kleines weiteres Stück zurück in ein normales Leben. Mit kleineren Aufgaben ließ er sich wieder in das soziale Miteinander eingliedern und übernahm auch wieder einige Pflichten im Haushalt der elterlichen Farm. | Besonders am Herzen lag ihm ein kleiner Bereich der Farm, für den sich lange keiner interessierte. Der Vorgarten, zu seiner Kindheit noch eine blühende Oase, war seit Jahren nicht mehr gepflegt worden. Doch Tilan nahm sich nun des Vorgartens an und brachte ihn wieder zu vollem Glanze. Mit viel Liebe schaffte er einen Platz zum Gedenken an verstorbene Familienmitglieder. | | [2320] | Erwartungsgemäß hielt es Tilan nicht ewig auf der Farm. Er selbst hatte sich seine aktuellen Pflichten auferlegt, doch mit jedem Tag wuchs die Sehnsucht nach den Sternen, der Wunsch das Fremde zu erkunden. | Tilan konnte nicht anders als diesem Drang in die Ferne nachzugeben, doch er ging nicht ohne seinen Geschwistern den Gefallen abzuringen, den Vorgarten zu Pflegen. Natürlich musste er auch selbst versprechen, öfter und regelmäßiger dort nach dem Rechten zu sehen. | Beruhigt, dass der Vorgarten nicht wieder verwildern würde, machte sich Tilan auf in die Ferne. Ein festes Ziel hatte er noch nicht, Denobula sollte die erste Station sein und dann würde ein Schiff ihn schon zu seinem nächsten Ziel bringen. | | [2322] | Wie auf einer Odyssee verschlug es Tilan von der einer Welt zu der nächsten Welt. Immer wieder war es das Unbekannte was den Denobulaner anzog, denn alle Welten in dieser Galaxis hatten etwas einzigartiges, was sie zu etwas besonderem machte. Doch auf vielen der Welten war diese Besondere nicht mehr als ein kleines Highlight. Die Faszination des Unbekannten verflog fast so schnell wie sie gekommen war und hatte ihren kompletten Reiz verloren. Dies war dann immer der Moment in welchem Tilan seine Habe packte und die Reise fortsetzten. | | [2328] | Auf vielen Welten waren es nicht mehr als ein paar Monate, die Tilan ihnen opferte. Doch es gab auch diese speziellen Welten, die das Unbekannte immer neu präsentierten und nie wirklich alles offenbaren wollten. | Eine dieser besonderen Welten war der Planet Bajor. Ein Planet mit einem Volk gegliedert in Kasten, gebunden an gesellschaftliche Beschränkungen, welche die persönliche Entfaltung begrenzte. Eigentlich eine Gesellschaft die so keinen Platz in diesem Universum finden konnte, wären da nicht der Glaube an die Propheten und deren Drehkörper gewesen. Eigentlich hatte Tilan bereits seine Sachen zur Abreise gepackt, um nach der Besichtigung eines Klosters aufzubrechen und den Weg zu seinem nächsten Ziel zu suchen. Doch das Kloster beeindruckte den Denobulaner sehr. Es war weniger die Architektur oder landwirtschaftliche Gestaltung, vielmehr war es etwas Undefinierbares. Bereits im Moment des Betreten erfasst Tilan ein merkwürdiges Gefühl, welches ihn nicht mehr los lies und in den Bann dieser Kultur zog. | Tilan hatte ein neues Quartier in diesem Kloster bezogen und begann seine Studien der Kultur. Zu allererst befasst er sich mit dem Glauben und musste schnell erkennen das dieses Thema so viel mehr war. Um den Glauben an die Propheten baute sich die ganze Gesellschaft. Unzählige Prophezeiungen, von den unterschiedlichsten Bajoranern, interpretierte man zur Gestaltung der eigenen Gesellschaft und der Deutung der Zukunft. | Überstürzt musste Tilan eines Tages den Planeten verlassen, als die Cardassiner diesen endgültig annektierte. Gemeinsam mit anderen Bürgern der Föderation kehrte Tilan zur Erde zurück und von hier ging seine Reise weiter. | | [2333] | Unzählige kleine Welten, welche kaum mehr Aufmerksamkeit von Tilan bekamen als sein Frühstück, waren nun seine Station. Von Rigel auf ging es in die Weiten des Beta-Quadranten, bis hinter das klingonische Imperium und noch ein Stück weiter. | | [2348] | Weit abseits der Grenzen der Föderation, tiefer im Beta-Quadranten als je ein Schiff der Sternenflotte gekommen war, hatte Tilan erneut eine dieser besonderen Welten, Namens Poltan, gefunden, welche ihn in seinen Bann gezogen hatte. Gerade erst vor 2 Jahrzehnten hatte man hier die Reise schneller als das Licht erreicht und war doch schon aus dem eigenen System gekommen. Die Notwendigkeit, so erkannte es Tilan, zwang die Poltani zur Expansion. Überbevölkerung hatte vor Jahrhunderten zur Begrenzung der Lebenserwartung und zu einem Umdenken in der Familienpolitik geführt, doch diese Zeiten waren nun vorbei. Bereits zwei weitere Planeten im Polta-System waren kolonialisiert worden und im Nachbarsystem hatte man Fuß gefasst. | Besonders hatte es Tilan die Rückkehr zu alten Werten angetan, die von der Regierung fokussiert wurde, doch nicht immer auf Rückhalt in der Gesellschaft traf. Besonders in jungen Teilen der Bevölkerung, so erkannte Tilan, fehlte der Bezug zu Werten wie, Glaubensfestigkeit, Rücksichtnahme, Taktgefühl, Treue und Weisheit. Die ältesten der Gesellschaft waren knapp über einem Jahrhundert an Lebenszeit, doch hatten sie kaum Erinnerung an die alten Zeiten. | Für einen Denobulaner, der vier Jahrhunderte alt werden konnte, ein faszinierendes Thema. Doch Polta-Prime hatte nicht nur den gesellschaftlichen Umbruch zu bieten, auch wies der Planet eine interessante Geschichte auf, die von ständigen Kriegen um Platz und dem Kampf gegen den Hunger geprägt waren. Mit vielen kleinen dieser kriegerischen Schritte zeigte sich immer mehr, dass nicht der Konflikt das Problem löste, sondern der Zusammenschluss. Gemeinsam hatten die Poltani den Hunger besiegt und hatten neuen Lebensraum erschlossen, einzig mit Rücksichtnahme auf die Gemeinschaft. | Fast ein Jahrzehnt hatte es Tilan bei diesem Volk gehalten und das nicht ohne Folgen. Erkannt hatte der Denobulaner, das die Gemeinschaft nicht immer nur eine kleine Gruppe war und man öfter auch selbst den Weg zur Gemeinschaft finden musste. »Den ausgestrecktem Arm erkannte man nicht, wenn es finster ist« war einer der Sätze die ihm nun ewig im Gedächtnis hangen. | | [2351] | Nach der Rückkehr aus dem Beta-Quadranten musste Tilan erst einmal einen Zwischenstopp auf der elterlichen Farm einlegen. Da er einigen Jahre nichts von sich hören lassen hatte, blieb er etwas länger, doch war sich sicher bald wieder aufzubrechen. Viel hatte sich nicht geändert und zur Überraschung von Tilan ging es dem Vorgarten mehr als gut. | | [2353] | Ganze zwei Jahre hatte es Tilan auf der elterlichen Farm gehalten, bevor die Ferne rief. Sehr spontan war wieder einmal sein Aufbruch und führte ihn diesmal zu den Welten des Alpha-Quadranten entlang des klingonischen Imperiums. | Einige der Welten versprachen viele Reize, besonders durch frühere klingonische Eingriffe, doch für Tilan war es kaum die Zeit wert. | | [2362] | Pacifica, welches als beliebtes Ausflugsziel galt, bot zur Überraschung von Tilan doch einige besondere Ort, die kaum jemand kannte. Eigentlich war Tilan nur für wenige Tage auf dem Planeten, musste hier auf seinen Weiterflug warten, doch der Kontakt zu einem Selkie schob etwas seine Pläne auf. | Einiges war über Pacifica und seine Bewohner bekannt gewesen, doch nicht alles erkannte man auf den ersten Blick. Somit war es die gesellige Art und Weise von Tilan, die eine Freundschaft entstehen ließ, die kaum mit etwas zu vergleichen war. Losa[NPC] war zwar um einiges jünger, doch sprach er genau die richtigen Themen an und zog Tilan in seinen Bann. | Besonders mit dem Themenbereich der Botanik konnten sich die beiden Männer über Wochen beschäftigen ohne das Thema zu einem wirklichen Abschluss zu bringen. Hier war es nun Losa[NPC], welcher Tilan überraschte, indem er eine kleine private Expedition vorbereitete hatte. Mit einem Katamaran, oder wie man es auf dieser Welt nannte, stachen die beiden Männer in See und Losa[NPC] brachte dem Denobulaner die Meeresbotanik näher. Bei der Erforschung der Botanik sollte es jedoch nicht bleiben, denn auf engstem Platz war die gegenseitige Rücksichtnahme und das soziales Miteinander sehr wichtig. | Einige Monate konnte der Katamaran auf den Weiten des Ozeans verharren, bis das Aufstocken der Vorräte notwendig wurde. So oft wie nur möglich wollten sie es vermeiden doch neun Mal war der Landgang wirklich notwendig. Doch die Neun war nicht Tilans Glückszahl, denn eine schlechte Nachricht von der Heimat wartete auf ihn. | | [2366] | Abrupt musste Tilan seine Pläne ändern. Ein Unfall hatte das Leben seiner Eltern gekostete und er musste zurück zur elterlichen Farm. Einiges gab es nun mit der Familie zu besprechen und viele Dinge mussten geklärt werden. Auch wenn es Tilan war, der wohl das wenigste beitragen konnte, war er ein Teil der Familie. | Auf den vielen Welten hatte er gelernt, dass der Einzelne für das wohl Aller hin und wieder über den eigenen Schatten springen musste Somit war die Reise für ihn ein Muss und reine Formsache. Für Tilan hatte die elterliche Farm einen rein emotionalen Wert und gerne verzichtete er auf sein Erbe, doch welches Chaos würde dann herrschen? | Mit Chaos kannte sich Tilan aus und wollte nun seinen Geschwistern etwas zurückgeben von dem was er Jahre zuvor erhalten hatte. | | [2369] | Als Tilan gehörte hatte, das die Cardassianer Bajor verlassen hatte, hielt ihn nichts mehr bei seinen Geschwistern. Lange hatte er es für seine Verhältnisse ausgehalten, gut getan hatte das nicht nur ihm. | Von Denobula machte er sich sofort auf den Weg zum Planeten Bajor, denn vor über 4 Jahrzehnten hatte er den Planeten verlassen müssen, ohne dass alle seine Fragen eine Antwort gefunden hatten. Doch mit der Ankunft auf der Heimatwelt der Bajoraner war Tilan schon klar, dass sich vieles geändert hatte. Auch wenn es eine Stimmung des Aufbruches gab. Einzig der Glauben der Bajoraner an die Propheten war geblieben und hatte die Besatzung überdauert. Ebenso hatte sich etwas an der Mentalität der Bajoraner geändert, zwar war ein Großteil aufgeschlossen und freundlich, doch die Vorsicht gegenüber Fremden war zu spüren. | Im Calash-Kloster, bei einem alten Freund, hatte sich Tilan unterbringen lassen. Viel waren die Bajoraner noch mit selbst beschäftigen, mussten sich neu orientieren, neue Aufgaben und den Platz in dieser neuen Gesellschaft finden. Anders im Kloster, die Mönch kannten ihr Leben, doch so viel einfacher hatten sie es auch nicht. Der Glauben an die Propheten war auf weiter Strecke das einzige, was die Bajoraner einte und somit waren die Mönche ein fester Anker in der Gesellschaft. | Eine Menge an Erfahrungen konnte Tilan erneut auf Bajor sammeln, besonders die Hochs und Tiefs in der Entwicklung dieser Nachbesatzungszeit offenbarten so einiges. Einiges mussten die Bajoraner blutig erlernen um ihren wahren Platz im Universum zu finden. Doch auf dieser letzten Etappe war ein Beiwohnen nicht möglich. Ein Nichtangriffspakt mit dem Dominion sicherte die Zukunft Bajors und zwang Tilan als Bürger der Föderation die Koffer zu packen. | | [2374] | Erneut zog es Tilan weiter, doch geschuldet der angespannten Kriegsstimmung im Apha-Quadranten gab es nur eine Richtung, weg von diesem Krieg. Und auch wenn es Tilan nie geglaubt hatte, so hatte Ferenginar gerade einen gewissen Reiz. Die Ferengi-Allianz war kein Teil der Föderation, aber da finanzielle Interessen wichtiger waren, ließ sich einiges arrangieren. | Selten kam es vor, dass ein nicht-Ferengi sich für die kulturellen Hintergründe dieser Gesellschaft interessierte, daher war Tilan eine kleine Kuriosität. Anfangs fühlte er sich etwas gestört von der Aufmerksamkeit, auch wenn es oft Wertschätzung gab. Doch als er begriff die Aufmerksamkeit zu nutzen, um Profit zu erzielen, fand er sich immer tiefer im Leben eines Ferengis wieder. Das Diktat des Marktes, die Erwerbsregeln und der Drang zu persönlichem wirtschaftlichem Erfolg waren die einzigen Faktoren die zählten. Nicht jeder schaffte es und so zeigte sich auch für Tilan eine Seite von Ferenginar, wo die untersten Angestellte versuchten sich den letzten Streifen Latinum abzunehmen. | Doch nach schon ein paar Jahren endete die Exkursion nach Ferenginar für Tilan. Gut hatte er es durch die Finanzwelt geschafft, doch für ewig, das war noch nie Tilans Sache. | | [2377] | Auch wenn der Krieg mit dem Dominon schon etwas vorbei war, zog es Tilan nicht zurück nach Bajor. Vielmehr zog es Tilan von Ferenginar weiter durch die Randgebiete der Föderation in Richtung des Romulanischen Sternenimperiums. Auf vielen der kleinen Welten machte der Denobulaner halt, doch lange hielt es ihn auf keiner der Welten. Monat für Monat und Jahr für Jahr verstrichen ohne das die Neugierde Tilan packte und so fand er sich nach einigen Jahren im Beta-Quadranten wieder, irgendwo zwischen dem Romulanischen Sternenimperium und dem Klingonischen Imperium. Der Frachter, mit welchem der Denobulaner gereist war, hatte einen Triebwerksschaden erlitten und war zur Notlandung gezwungen. Das Kommunikatiosnsystem hatte schon vor Tagen versagt und so konnte man von Glück sprechen, dass ein Sonnensystem mit einem Planeten der Klasse L in Reichweite war. In der Enge des Frachters, ohne Energie und Nahrung hätte niemand lange überlebt. Doch auf diesem Planeten war die Chance, das irgendwann Rettung für sie alle eintraf, recht gut. | | [2385] | Knapp 14 Monate dauerte es, bis endlich die Rettung eintraf. Für Tilan eine kleine Ewigkeit, Zeit die er wohl hätte besser verbringen könnten. Denn auf diesem Planeten gab es nicht interessantes. | Am interessantesten war wohl noch die Rettung, denn zur Überraschung von Tilan war es sein Sohn, welcher das Außenteam anführte. Es wirkte auf den Denobulaner als wäre dies irgendein Zeichen, doch wohin? | Tilan versuchte, solange es nur ging, bei seinem Sohn zu bleiben und die Zeit zu nutzen. Denn extrem selten war die gemeinsame Zeit, wenn man bedachte das Kopht[NPC] auf die 100 Jahre zuging. Immer waren es Notsituationen gewesen, welche die Familie kurzzeitig zusammengeführt hatten, doch Tilan wollte damit nun brechen. | | [2387] | Es hielt nicht für Ewig, aber das war Tilan klar. Doch nicht er war es der gehen wollte, er war es der gehen musste. Die Arbeit auf einem Raumschiff war komplex und ständige Gäste die keine wichtige Beziehung hatten waren nur eine Last. | Gestärkt durch die positive Energie kehrte Tilan nach Denobulaner zurück und begann sein Leben wieder mehr Struktur zu geben. Begründet auf seinen Reisen, begann er an der Psychologischen Fakultät von Denobula das Studium der Psychologie. Doch im Gegensatz zu früher genoss er die Zeit anders. Sein Leben hatte ihn verändert, ihm war nun klar das die Antworten immer da waren, man musste nur im richtigen Winkel blicken. | Ganze 8 Jahre nahm sich Tilan Zeit für das Studium und seine Geschwister. All die Jahre, die er nicht genutzt hatte galt es nun nachzuholen und nirgendwo ließen sich besser die eigenen Fehler ergründen. | | [2395] | Mit dem Abschluss des Psychologiestudiums begann Tilan in einer Psychiatrie zu arbeiten. Er wollte verstärkt der Gesellschaft etwas zurückgeben, doch die Arbeit hatte es in sich. Schnell zeigten sich Grenzen und die Einsicht dies nicht ewig zu machen. | | [2397] | Nach 109 Jahren hatte sich, auf der einen Seite, an der Sternenflottenakademie einiges geändert, doch auf der anderen Seite war es immer noch das Selbe. Das Inventar war ein anders, kaum ein Dozent von früher hatte noch seinen Lehrstuhl und auch die einzelnen Studiengänge waren moderner. Doch der Charme war noch immer der selbe. | Die größte Änderung war jedoch Tilan selbst, er war nun alleine und mit seinen 144 Jahre der wohl älteste Kadett aller Zeiten. Doch sein Alter war kein Hindernis neue Kontakte zu knüpfen und Anschluss zu finden. Mit seiner Art und Weise und auch der Erfahrung ging ihn fast alles leicht von der Hand. Auch das psychologische Studium, welches er mit einer guten Abschlussbewertung abschloss. | | [2401] | Nach dem erneuten Abschluss an der Sternenflottenakademie erfolgten die Beförderung zum Ensign und die Kommandierung auf den Posten des Counselors an Bord der U.S.S. Copernicus. |
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Versetzungen,
Beförderungen
2021-03-03 | Aufnahme an der Sternenflottenakademie als Kadett | 2021-03-06 | Kommandierung auf den Posten des Counselors der U.S.S. Copernicus | 2021-11-13 | Befördert zum Ensign [mit 17 Pins] | 2022-05-23 | Befördert zum Lieutenant Junior Grade [mit 8 Pins] | 2024-05-04 | Befördert zum Lieutenant Senior Grade [mit 21 Pins] |
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