Nach der mehrtägigen Untersuchung eines Systems mit besonderen Gravitationsbedingungen, bekam Cpt. Foster den Auftrag mit der Sutherland zur Typhon-Ausdehnung zu fliegen. Er sollte dort in Kontakt mit den J'Naii treten, die ungewöhnliche temporale Anomalien festgestellt hatten und diese gemeinsam mit der Föderation untersuchen lassen wollten.

Mitten in der Besprechung fiel die Hauptenergie aus, da der Warpkern plötzlich wegen einer angeblichen Entkopplung der Dilithiummatrix deaktiviert worden war. Niemand hatte dafür den Befehl gegeben oder die einleitenden Prozeduren gestartet, sodass Ens. Lascin[Gast-CI] mit der Fehlersuche beschäftigt war.

Nach den bisherigen zahlreichen Fehlermeldungen, die das System des Schiffs immer wieder seit Wochen schon forderte wird deutlich, wie dringend ein dauerhafter Chefingenieur an Bord gebraucht wird. Ens. Lascin vermutete nach Abwägen verschiedener Szenarien schnell einen Virus. Jedoch ist es nicht möglich den Virus in der benötigten Zeitspanne zu deaktivieren ohne die betroffenen Systeme wenigstens für einen längeren Zeitraum zu verlieren. Es bleibt auch zu vermuten wer aus welchem Grund den Virus in das System gespeist haben könnte.

Unterdessen meldeten die externen Sensoren das Trillkampfschiff Peydjon[nps] auf Abfangkurs, doch Ens. Perim konnte schnell feststellen, dass das Schiff seit 48 Jahren auf Trill als Museumsschiff benutzt wird. Cmdr. Mackloud wurde mehrfach über Schlägereien in einem Korridor auf Ebene der Mannschaftsquartiere informiert, jedoch konnte die Sicherheit nichts feststellen. Diese und weitere Meldungen stellten sich allesamt als realitätsfern und unsinnig heraus.

Kein Unsinn war jedoch die Tatsache, dass die Sutherland auf der Rotationsbahn des größten Mondes eines Planeten trieb, der in weniger als drei Stunden das Schiff erfassen würde. Verzweifelt auf der Suche nach Fehlern probierten Ens. Perim und Ens. Lascin im Maschinenraum eine Ursache für die deaktivierten Antriebe zu finden, denn nach Kursänderung und Beschleunigung des Impulsantriebs gab es eine defekte Energierückkopplung in den Fusionsreaktoren, die daraufhin automatisch abgeschaltet wurden, um eine Explosion zu verhindern.

Cmdr. Richards und Cmdr. Mackloud versuchten den Hangar zu erreichen, um mithilfe der Runabouts eventuell genug Schubkraft für die Sutherland entstehen zu lassen - jedoch fiel bei Betreten von Deck 15 die künstliche Schwerkraft aus. Wegen mehrmaligem Ruckeln durch den Ausfall des Impulsantriebs und defekter Türen schwebten diverse Möbelstücke umher und gefährdeten das Leben und das Vorhaben der beiden Offiziere. Auch mit Erreichen des Hangars verbesserte sich die Situation nicht, da die Hangartore sich nicht öffnen ließen.

Es verbleiben nunmehr noch eine Stunde fünfzig Minuten, um den Fehler zu finden oder eine alternative Fortbewegungsmethode zu entwickeln, bevor die Gravitation des Mondes die Sutherland erfassen und möglicherweise ungebremst auf die Oberfläche ziehen wird.

gez. Ens. Nadeshda Perim
Wissenschaftsoffizier, U.S.S. Sutherland