Die Sutherland war vor dem hydronischen Schlachtschiff ins Delta Carina System geflüchtet. Dabei handelte es sich um ein sehr junges Sternensystem, das noch im Entstehungsprozess ist. folglich gab es ein dichtes Meteoritenfeld, zahlreiche Gasnebel und Störfelder. Ideal um sich für einige Zeit zu verstecken.
Die Sutherland ging in einer Nebelschade quasi auf Tauchgang. Aufgrund seiner Größe konnte das hydronische Schlachtschiff ohnehin sehr schlecht in diesem Gebiet manövrieren.
Inzwischen hatte man vom Flottenkommando eine Nachricht erhalten, wie man mit den 24 hydronischen Flüchtlingen verfahren sollte.
Wie man herausfinden konnte, herrscht auf Hydron ein ein kompliziertes Machtsystem. Es gibt einen obersten Herrscher, einen Kaiser, der von allen akzeptiert wird, selbst aber keine Regierungsgewalt hat.
Die Regierung wird von zwei verschiedenen Fraktionen ausgeübt. Den Monarchisten und den Republikanern. Diese Bezeichnung stimmt natürlich nur im übersetzten, übertragenen Sinne. Faktisch unterscheiden sich diese beiden Fraktionen kaum. Es ist auf Hydron üblich, dass der Herrscher durch Erbfolge und Wahlbestätigung gewählt wird und dass für die Dauer seiner Herrschaft, üblicherweise bis zu seinem Tod, eine der beiden Fraktionen durch öffentliche Wahlen bestimmt wird, die Regierung zu stellen.
Einen Machtwechsel gibt es in diesem System de facto also nur mit dem Tod des Herrschers. Laut Auskunft der Asylanten ist der Herrscher vor 2 Jahren gestorben, doch die Monarchisten haben ohne eine Wahl die Macht ansich gerissen, was einem Bruch der hydronischen Verfassung gleichkommt. Seit damals herrscht quasi Bürgerkrieg, wobei die Monarchisten derzeit die Oberhand haben.
In wie fern diese auch Rückhalt in der Bevölkerung haben, konnte nicht geklärt werden.

Da jegliche weitere Intervention in dieser Sache 1. zu riskant für Die Sutherland wäre und 2. eine Einmischung in innere Angelegenheiten bedeuten würde, wurde beschlossen die Asylanten sobald als möglich auf einem neutralen Planeten abzusetzen und das Hydron Territorium zu umfliegen.
Doch vorerst galt es vor dem Schlachtschiff zu flüchten. Dafür wurde ein Fluchtplan quer durch das System erarbeitet. Ziel war es möglicht immer in der Deckung der Nebel und Meteoritenfelder zu bleiben und auf der anderen Seite des Systems dann auf Warp zu gehen. Es gab allerdings nur eine kleine Engstelle, wo man den Schutz der Störfelder verlassen musste und quasi für die Hydronier sichtbar war.
Der Plan wurde ausgeführt, zunächst ohne Probleme. Bei der besagten Engstelle rechnete man fix mit einem Kontakt, doch dieser kam nicht.
Umso überraschter war die Crew, als das hydron Schlachtschiff plötzlich hinter der Sutherland aus dem Nebel auftauchte.
Es gab ein kurzes Gefecht, doch dank der Wendigkeit der Sutherland konnte man schließlich durch das Meteoritenfeld entkommen und auf Warp gehen. Es entstanden nur minimale Schäden am Schiff.