Die Sutherland hatte mit der Kartographierung des Sagittarius Nebels begonnen. Es herrschte normaler Dienstbetrieb. Bis auf die Leute von der Astrometrie hatte keiner sonderlich viel zu tun.
Die Sutherland war auf einem Umrundungskurs um den Nebel, als plötzlich, aus dem Nebel kommend, Energiewerte angezeigt wurden. Die Sutherland wurde daraufhin von energetischen Plasmaentladungen getroffen, die wie Sonnenwinde vom Nebel fortgeschleudert wurden. Eine dieser Entladungen traf die Sutherland direkt, was zu einem sofortigen Energieausfall führte.
Das Schiff wurde schwer durchgeschüttelt und durch eine anschließende Sogwirkung in den Nebel gesaugt. Bei diesem Vorfall kam es zu zahlreichen Verletzten. U.a. wurde Cpt. Foster schwer verletzt und musste auf die KS gebracht werden.
Die Crew reagierte aber schnell und zuverlässig. In Kürze wurde das Schadensmaß festgestellt. Zum Glück haben die automatischen Sicherungssysteme gut funktioniert und alle Systeme abgeschaltet, bevor es zu einer Überlastung kam. Dennoch war der Warpantrieb komplett ausgefallen und vorerst musste alles über die Notstromgeneratoren laufen. Es gelang dem MR die komplette Energieversorgung auf die Sekundärsysteme umzustellen und die Fusionsgeneratoren ans Netz zu bringen. Damit konnten alle Systeme wieder hochgefahren werden. Der Schaden hielt sich dabei glücklicherweise in Grenzen. Es mussten nur zahlreiche EPS Leitungen ausgetauscht werden. Allerdings hatten sich alle Dilithiumkristalle komplett deenergetisiert.
Als man um das Schiff herum eine erhebliche Dosis Gammastrahlung feststelle und die Außenbereiche evakuiert werden mussten, beschloss man diesen Umstand zu nutzen und mittels der Gammastrahlung die Dilithiumkristalle wieder aufzuladen. Dafür wurde eine spezielle Sonde vorbereitet. Das Vorhaben funktionierte und es konnten 50% der Kristalle wieder hergestellt werden und der Warpkern konnte wieder aktiviert werden.
Nach mehreren Stunden Reparaturen konnte das Schiff den Nebel ohne weitere Zwischenfälle wieder verlassen und den alten Kurs aufnehmen. In einigen Tagen werden alle Schäden behoben sein. Es gab mehrere Dutzend Verletzte, aber keine Verluste. Dennoch wird es noch für einige Wochen Personaleinschränkungen geben.
Was die Eruptionen des Nebels ausgelöst hat, konnte bislang noch nicht festgestellt werden.