Logbuch USS Sutherland
SD 51025060
Ltjg Saskia Melbourne

Die Sutherland war nach der Gerichtsverhandlung wieder unterwegs und es herrschte Routinebetrieb. Es war alles ruhig und es gab keine Anzeichen irgendeiner Anomalie oder dergleichen.

Lt Shalen registrierte kleinere Probleme mit einigen kleineren Systemen und kurz darauf stellte LtCmdr Perim unregelmäßige Signalspitzen fest, die sie nicht erklären konnte woher diese kamen.
Plötzlich wurde Lt Melbourne durch eine neuronale Überlastung, wie Cmdr Baumgartner später feststellte bewusstlos als sie sich gerade an den Captain wenden sollte.

Auch machte sich eine bedrückende Stimmung an Bord breit, die zuerst die telepathischen Besatzungsmitglieder feststellten, im Laufe der Zeit aber auch für die restlichen Crewman und Offiziere bemerkbar wurde.
Es wurde einheitlich beschrieben als ein düsteres Gefühl voller Angst und Panik. Viele klagten zudem über Kopfschmerzen und Schwindelgefühle.

Besonders schlimm hatte es scheinbar Lt Melora erwischt. Wie sich im Laufe der Entwicklung der Ereignisse zeigte wurden diese Gefühle und auch die immer stärker werdenen Schäden durch mindestens eine Person verursacht, deren Position, Motiv und Technik man nicht ausfindig machen oder ergründen konnte. Als Lt Melora vollkommen geschwächt und verängstigt auf der KS ankam konnten plötzlich alle an Bord ihre Gedanken und die des Verursachers hören. Er forderte Sie zu einem Spiel heraus und schien sich an ihren Ängsten und ihrer Verzweiflung zu erfreuen.

Als diese plötzlich und für den Angreifer völlig unerwartet einen Gegenangriff probierte und einigermaßen taff auf einen weiteren geistigen Angriff reagierte war jener überrascht und die Personen auf der Brücke konnten förmlich spüren wie der Fokus immer weiter auf Melora überging. Im Schutze der Unachtsamkeit ihrer Angreifers gelang es der Brückencrew Energiefelder zu auf der Sutherland zu lokalisieren, die man später als getarnte Mikrowurmlöcher identifizieren konnte. Nun wissend dass man diese mit einer Gravitronenüberfultung eliminieren könnte wurde der Deflektor vorbereitet.

Ihr Angreifer hingegen, mittlerweile völlig auf Melora versteift, machte sich die bewusstlose Saskia zu nutze und griff Melora nun auf physisch an. Erste Versuche von Cmdr Macloud und Cmdr Baumgarten diese aufzuhalten scheiterten, bis sie ihr ein neuronales Stimulationsmittel mittels Hypospray verabreichen konnten. Jedoch hatte die Zeit ausgereicht, dass ihr Angreifer dafür sorgen konnte, dass für den Deflektor nicht mehr genügend Energie zur Verfügung stand, um das ganze Schiff zu fluten. Da kam Captain Foster der Gedanke, dass Lt Melbourne nicht ohne Grund ausgeschaltet wurde. Was für ihn ein Anlass war einen Blick auf ihre Konsole zu werfen. Dort wurde er auch fündig. Zum einen wurde ein größeres aber ebenfalls getarntes Wurmloch einen Kilometer vom Schiff entfernt angezeigt und zum anderen eine Apparatur , von der ungewöhnliche Signale ausgingen, war im Hangar lokalisiert worden.

Daraufhin beschloss die Brückencrew den Hangar mit der verbliebenen Energie mit Gravitonen zu überfluten. Und es zeigte Wirkung. sobald der Hangar geflutet war, wurde der Einfluss des Angreifers schwächer und das soweit, dass mit einem Torpedo auf das größere Wurmloch gefeuert werden konnte. Dies sorgte dafür, dass alle Spuren, bis auf die Apparatur im Hangar, verschwanden.
Schlagartig ging es der gesamten Crew besser, auch wenn alle merklich angeschlagen waren und der MR einiges an Arbeit vor sich hatte.

Nachtrag: Untersuchungen der Apparatur ergaben, das mit ihr zum einen die kleinen Wurmlöcher auf der Sutherland erzeugt wurden und dann noch irgendetwas übertragen werden konnte. Man vermutete die Gedanken und telepathischen Kräfte des Angreifers, aber wie das genau funktionierte und ob die Vermutungen stimmten, konnten nicht wirklich geklärt werden, da das Gerät durch seine Zerstörung durch die Gravitonen zu stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.