Missionsbericht der U.S.S. Magellan NCC 3069-A

Kommandierender Offizier: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Eintrag durch: Cpt. Dr. Jeremia Brown

Gastspieler: Lt.sg. Andy Rocky [C/O]


Sternzeit 51021192:

Nachdem die U.S.S. Magellan den gesicherten Frachter [NPS], die KO [NPC] dieses Frachters, die arretierte Crew [NPC] des Frachters sowie die für die Deep Space Macarathea bestimmte Ladung an Quantentorpedos sicher zur Sternbasis [NPS] des Bolarus-Systems gebrachte hatte, war man bereit, einen neuen wissenschaftlichen Forschungsauftrag zu übernehmen.

Die U.S.S. Magellan hatte den Auftrag erhalten, eine Hypernova näher zu untersuchen, die sich in der Nähe des Bolarus-Systems in Kürze ereignen würde. Hierbei sollten die neuen Schildmodifikationen getestet werden. Während man auf Kurs zu Koordinaten in sicherem Abstand zu dem errechneten Einflussbereich der Hypernova war, erhielt Cmdr. Leigh von Coburg den Auftrag, die Krankenstation auf Strahlungsverletzungen vorzubereiten sowie entsprechende Schutzimpfungen bereit zu halten. Lt.sg. Rocky wurde aufgetragen, gerade bei diesem Auftrag, stets einen Fluchtkurs parat zu haben und da Cmdr. Neto heute eine Schicht frei hatte, übernahm Cmdr. Picard heute die taktische Station.

Kurz darauf war man bei den sicheren Koordinaten angekommen und schickte zunächst eine bereits von der Sternbasis des Bolarus-Systems für diesen Auftrag vorbereitete Sonde des Typs IX in Richtung der Hypernova, um erste Messwerte zu erhalten. Der Einsatz dieser Sonde war jedoch nutzlos, da diese durch die massiven Strahlungswerte der Hypernova keine Messungen vornehmen konnte. So wurde die Sonde wieder zurückgeholt und in der isolierten Shuttlerampe der U.S.S. Magellan vor der Einlagerung zunächst dekontaminiert. Um den Auftrag zu erfüllen, musste sich also die U.S.S. Magellan näher an die Hypernova heran begeben. In Vorbereitung darauf wurde zunächst die gesamte Crew mit einem Strahlenschutzmedikament geimpft und unwichtige Systeme wurden abgeschaltet, um mehr Energie für die Schutzschilde und die Struktursysteme des Schiffes verwenden zu können. Ebenso wurde das Strahlenprotokoll aktiviert und Cmdr. Leigh von Coburg zur Überwachung auf die Brücke beordert. Cmdr. Leigh von Coburg schätzte, wenn auch mit einem gewissen Unsicherheitsfaktor, dass die Schutzimpfung der Crew 15 Minuten Zeit verschaffen würde.

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, flog die U.S.S. Magellan näher an die Hypernova heran und der dienstjunge [NPC-]WO führte einen vollen Scan der Hypernova durch. Aus bislang ungeklärter Ursache beschleunigte dieser Scan den Verlauf der Hypernova, so dass sich die Zeit bis zum Eintreten drastisch verkürzte. Nachdem diese Einschätzung von Cmdr. Picard bestätigt worden war, ordnete Cpt. Brown roten Alarm und den sofortigen Rückzug mit voller Kraft aus dem Gefahrenbereich an. Doch aufgrund der hohen Strahlung in der Nähe der Hypernova waren Warp- und Impulskraft nicht einsatzbereit, so dass man nur mit Manövriertriebwerken fliegen konnte. Auch der Schub aus den Reserveenergiezellen der Impulsmaschinen brachte nicht viel. So wurde von Cmdr. Picard der Plan ersonnen, auf der Schockwelle einer Torpedoexplosion aus dem Gefahrenbereich zu surfen. Die hinteren Schilde wurden entsprechend verstärkt, bevor der Plan durchgeführt wurde. Für diesen Flug übernahm Cpt. Brown selbst das Steuer, um die U.S.S. Magellan mit manueller Steuerung aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Die Schockwelle der ersten Torpedoexplosion brachte die U.S.S. Magellan zwar schon ein Stück weiter, doch nachdem dieser Effekt nachließ, kam die Schockwelle der Hypernova wieder näher. Auch ein noch möglicher, zweiter Versuch, auf der Schockwelle eines zweiten Torpedos aus dem Gefahrenbereich zu surfen, brachte Schiff und Crew noch nicht komplett außer Gefahr.

Mit letzter Energie gelang ein riskantes Manöver. Hierbei wurde Energie direkt ohne Umweg in die Warpgondeln geleitet, um für wenige Sekunden trotz Verstrahlung auf Warp 1 springen zu können. Dieses Manöver sorgte für große Schäden an den Systemen der U.S.S. Magellan, brachte Schiff und Crew jedoch aus dem Gefahrenbereich heraus. Nachdem die Gefahr vorbei war, behandelte Cmdr. Leigh von Coburg mit Ihrem [NPC-]Team nach und nach die gesamte Crew aufgrund der erlittenen Strahlenschäden. Da auch die Schiffssysteme darunter gelitten hatten und die Reparaturliste sehr lang war, flog man mit herabgesetzter Geschwindigkeit wieder zur Sternebasis des Bolarus-Systems zurück. Ebenfalls meldete Lt.sg. Rocky das Schiff für eine Baryon-Reinigung des Antriebs an, der im Rahmen des letzten Auftrags stark beansprucht worden war.