Kurze Zeit nach dem Jungfernflug der U.S.S. Magellan NCC 3069-B und nachdem die Besatzung aufgrund der neuen Größe des Schiffes der Vesta-Klasse ergänzt worden war, erhielt die U.S.S. Magellan den Auftrag einen Patrouillenflug durchzuführen. Bevor dieser begonnen werden konnte, kam Lt.-Cmdr. Zoe-Lynn Stevens als temporäre TO an Bord des Schiffes. Da die medizinischen Daten der Lt.-Cmdr. bereits von ihrem letzten Standort übermittelt worden waren, konnte Lt.jg. Hathaway den Gast direkt auf die Brücke bringen.
Doch der Patrouillenflug konnte nicht wie geplant gestartet werden, da die U.S.S. Magellan vor dem Start ein Notruf der Binären erreichte, der auch in Binärcode gehalten war und daher zunächst umgewandelt werden musste. Die im Notruf enthalten medizinischen Daten wurden umgehend zur Analyse an die Krankenstation transferiert und nachdem das Shuttle, welches Lt.-Cmdr. Stevens gebracht hatte, wieder gestartet war, nahm die U.S.S. Magellan nach dem Verlassen des Sol-Systems unter gelbem Alarm mit Warp 9 Kurs auf das Bynaus-System. Eine erste Analyse der verfügbaren Daten sowie der ersten Scans nach Ankunft im Bynaus-System zeigte, dass circa 15% der Binären auf dem Heimatplaneten an einem Herzfehler litten und diese das Problem mit Ihrer Logik bislang nicht lösen konnten. Im Rahmen dieses Fehlers solle das Herz ohne Grund für bis zu 30 Sekunden am Stück aussetzen und dann wieder seinen Dienst aufnehmen, was innerhalb von fünf Minuten drei Mal passieren solle. Der Einsatz von Herzschrittmachern war erfolglos und das Risiko einer Herztransplantation als Lösung wurde von den Binären als zu hoch bewertet.
Diese Anomalie wurde mit gewisser Wahrscheinlichkeit genauso wie ein zu hoher Energieoutput des planetaren Hauptcomputers der Binären, der die regulären Kommunikationswege blockierte, von einem Computervirus verursacht, welches sich im planetaren Hauptcomputer der Binären befand. Um Schiff und Crew nicht zu gefährden ordnete Captain Brown daher an, einen Sicherheitsabstand von 1 Mio. km zu Heimatplaneten der Binären einzuhalten. Die binäre Kommunikation blieb weiterhin möglich, so dass den Binären mitgeteilt werden konnte, dass die U.S.S. Magellan in der Nähe war und an dem Problem arbeitete.
Zwischenzeitlich meldeten die Binären mittels binärer Nachricht, dass es erste Todesfälle aufgrund der Anomalie gab. Den überwiegend technischen Teil der verfügbaren Daten analysierten Lt.sg. Thela und die LMO gemeinsam im Maschinenraum. Hierbei wurde nach einer Lösung gesucht, dem synaptischen Prozessor der Binären, der bei den Binären einen Scheitellappen des Gehirns ersetzt, zu suggerieren, den Herzschlag nicht mehr stoppen zu müssen. Lt.jg. Hathaway gelang es das fraglichen Computervirus zu einem freien Händler [NPC] zurückzuverfolgen, der mit seinem Frachter [NPS] vor einiger Zeit im Orbit der Heimatplaneten der Binären war und den Binären Literatur schenken wollte. Lt.-Cmdr. Stevens konnte die Spur dieses Händlers zurückverfolgen. Diese führte über AR-558 in das Neethia-System. Es gab Anzeichen dafür, dass der Händler auch versucht haben könnte, dieses Virus auf AR-558 hochzuladen. Cpt. Brown erteilte daraufhin Lt.-Cmdr. Stevens und Lt.jg. Hathaway den Auftrag mit der Barrow nach AR-558 zu fliegen und dieser Spur mit erhöhter Vorsicht nachzugehen.
Die Analyse von Lt.sg. Thela und Lt.jg. Quilina im Maschinenraum dauerte weiter an, jedoch konnte Lt.sg. Thela bereits herausfinden, dass der Programmcode des Computervirus in mehrere Teile aufgeteilt worden sein musste, um die dokumentierte schnelle Reaktionszeit vorweisen zu können.