Kommandierender Offizier: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Eintrag durch: Cpt. Dr. Jeremia Brown
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Sternzeit 81029061:
Während Cmdr. Meier an Bord der DS9 [NPS] letzte Vorbereitungen für die Untersuchung der in Quarantäne befindlichen Brenari traf, war Captain Brown an Bord der U.S.S. Magellan zurückgekehrt, um Lt.sg. Quilina an der sekundären Andockschleuse zu erwarten, wo sie mit einem Transfershuttle [NPS] aus ihrem kurzen Urlaub zurückkehrte. Auch wenn die entsprechenden Daten bereits an das Transfershuttle der LMO übermittelt worden waren, war der Lieutenant ob der aktuellen Situation bezüglich ihrer Spezies sichtlich beunruhigt. Zumindest äußerlich sorgte der Aspekt, dass Cpt. Brown den Lieutenant bis zur primären Luftschleuse begleitete, an welcher die U.S.S. Magellan an die DS9 angedockt war, für eine Beruhigung.
Nachdem Cmdr. Meier und Lt.sg. Quilina in Schutzanzügen bereit für die angeordnete Untersuchung der Brenari waren, konnte der Weg bis zum Schiff [NPS] der Brenari ohne Probleme zurückgelegt werden. Die Luftschleuse an Bord des brenarischen Schiffes klemmte jedoch. Auf der anderen Seite war der Versuch der beiden Offiziere nicht unbemerkt geblieben und ein Brenari, der sich wenig später als Ingenieur Laniqua [NPC] vorstellte, gelang es nach eine ersten Morsekommunikation mit dem Außenteam die Schleuse manuell zu öffnen. Laniqua war direkt nach dem Öffnen sehr vorsichtig, da er es nicht gewohnt war, mit vermeintlichen Nicht-Telepathen zu kommunizieren. Als sich Lt.sg. Quilina als Brenari zu erkennen gab und auf die ihm bekannte Weise kommunizierte, legte sich seine Vorsicht ein wenig und er fasste ein wenig Vertrauen. Auch wenn dies nicht der Wahrheit entsprach, sorgte die taktisch geprägte Aussage der LMO, Cmdr. Meier sei ein Vulkanier, dafür, dass Laniqua seine anfängliche Vorsicht nun endgültig ablegte und über die Lage an Bord des brenarischen Schiffes berichtete.
Es stellte sich heraus, dass es den Brenari nicht gefiel, von Cmdr. Masterson [NPC] bereits mehrere Tage ohne Hilfe in Quarantäne gezwungen worden zu sein, hatte man doch eindeutig um Hilfe gebeten. Er berichtete ebenso kurz von den schließlich erfolgreichen Bemühungen einen Borg-Transwarpkanal zu nutzen, um Hilfe bei dem zwischenzeitlich bekannten Problem von Lt.sg. Quilina, der einzig bekannten Brenari und LMO in der Föderation, zu erhalten. Bei diesen Versuchen seien den Brenari auch einige weitere, nicht geschützte Daten aus den Datenbanken der Borg in die Hände gefallen, so beispielsweise auch die Daten zum von Laniqua vormals zur Kommunikation benutzten Morsecode. Da der Bordarzt laut Aussage von Laniqua nach der genetischen Manipulation durch die Borg verrückt geworden war, bot sich lediglich die an Bord befindliche Wissenschaftlerin Aquinal [NPC] als kompetentere Ansprechpartnerin an, da alle weiteren Crewmitglieder bereits von der Mutation betroffen waren. Nachdem Laniqua das Außenteam zum Labor von Aquinal gebracht hatte, verließ er dieses umgehend wieder, um sich notwendigen Reparaturen zu widmen.
Beim Betreten von Aquinals Labor blieb Cmdr. Meier kurz an einem spitzen Gegenstand hängen. Sein Schutzanzug war jedoch nur an der äußeren Schicht beschädigt, so dass vorerst keine Gefahr für Cmdr. Meier bestand. In einem ersten Gespräch stellte sich heraus, dass die explizite Bitte, von Lt.sg. Quilina Hilfe zu erhalten, von Aquinal kam, da diese zum Abschluss ihrer Analyse, welche das Ziel hatte, die Mutation der Borg bei den Brenari rückgängig zu machen, einen Arzt benötigte. Die Daten von Aquinal zeigten, dass die Borg die genetische Veränderung über Nahrungsmittel langsam eingebracht hatten. Die lokale Grundlage für Brot wurde genetisch so verändert, dass nicht nur die Fruchtbarkeit der Brenari gestört wurde, sondern dass auch die Neurotransmitter empfindlich gestört wurden, so dass die Brenari aggressiv und paranoid wurden. Um zunächst das Problem bei den Neurotransmittern zumindest temporär zu lösen, versuchte Lt.sg. Quilina daraufhin, die bekannten Neurotransmitter zu isolieren, die dafür bekannt waren, Paranoia und Aggressionen zu schüren.
Als Cpt. Brown gerade mit Aquinal sprechen wollte, um von ihr noch mehr über die aktuelle Lage zu erfahren, näherte sich eine Gruppe genetisch veränderter Brenari, die sich Zutritt zum Labor verschaffen wollte. Da eine Türverriegelung nur kurzzeitig Schutz bieten würde und der medizinische Replikator im Labor keine Energie besaß, ließ Cpt. Brown an Bord der U.S.S. Magellan so schnell es möglich war, zunächst 20 Ampullen leichte Narkotika herstellen und direkt neben die LMO beamen. Da sich die wenig später eintretenden, genetisch veränderten Brenari aus unbekanntem Grund primär auf Cmdr. Meier konzentrierten, gelang es Lt.sg. Quilina und Aquinal ohne größere Probleme, die anderen Brenari mit den Hyposprays temporär außer Gefecht zu setzen. Alle drei Laborinsassen blieben unverletzt.