Kommandierender Offizier: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Eintrag durch: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Gastspieler: -
Sternzeit 81020112:
Die erste medizinische Untersuchung von Mini-Lorth [NPC] durch Lt.sg. Quilina zeigte keine Probleme des Passagiers auf. Der in den Gast von den Kazon implantierte Sender war deaktiviert, würde sich aber aufgrund der Position in der Nähe des Sprachzentrums des Gehirns nur schwerlich und unter großem Risiko entfernen lassen, so dass dies zunächst nicht durchgeführt wurde. Stattdessen ordnete Cpt. Brown die Durchführung der obligatorischen Routineuntersuchung auf der Krankenstation für Mini-Lorth an. Während die Routineuntersuchung lief, befragte Lt.sg. Quilina den Gast zu seinem Wissen bezüglich der aktuellen Situation. Dieser wusste zu berichten, dass die U.S.S. Hermes von den Borg angegriffen wurde, als er in eine Rettungskapsel verfrachtet wurde. Erste Anzeichen deuteten auf einen Durchflug der Rettungskapsel durch einen Subraumkorridor hin, doch eine Bestätigung konnte nur erfolgen, falls die Daten der geborgenen Rettungskapsel aussagekräftig sein würden.
In der Zwischenzeit kümmerte sich Cmdr. Meier darum, mehr über den Sender von Mini-Lorth herauszufinden, um diesen, wenn möglich, explantieren zu können. Die Ergebnisse waren jedoch vorerst nicht hilfreich, da alle simulierten Möglichkeiten zu 65% negativ für die Patienten endeten. Wenig später konnte die Jem’Hadar-Patrouille [NPS], die mit Hilfe der modifizierten Sonde bei Impuls trotz aktivierter Tarnung aufgespürt werden konnte, wieder geortete werden, da diese mit Impulskraft zu den Koordinaten flog, an denen die Notfallboje der U.S.S. Hermes und die Rettungskapsel von Mini-Lorth in den Gamma-Quadranten eingetreten waren. An den fraglichen Koordinaten wurden eine Subraumanomalie und ein kleines Relais angezeigt. Die Anomalie stellte sich bei genauerer Analyse als ein vorher nicht bekannter Subraumkorridor der Ovissari heraus. Um den Ausweg der U.S.S. Hermes zu schützen, galt es nun zu verhindern, dass sich die Jem’Hadar Zugang zu dem Relais verschafften.
Hierzu wurde die U.S.S. Magellan zunächst gegenüber dem Relais in eine defensive Position gebracht und Lt.jg. Dexton blockte das Signal der Jem’Hadar in einem breiten Frequenzband. Währenddessen durchsuchte Cmdr. Meier die verfügbaren Daten aus den Forschungsdatenbanken, um den Subraumkorridor für den Durchflug der U.S.S. Magellan nutzen zu können. Da die Jem’Hadar-Schiffe noch getarnt waren, ließ Cpt. Brown einen einzigen Torpedo so vorbereiten, dass dieser bei Anzeichen der Enttarnung direkt zwischen der vorhausberechneten Position der beiden Jem’Hadar-Schiffe explodieren würde. Dies nutzte den Aspekt, dass die Jem’Hadar bei Deaktivierung der Tarnung kurzzeitig keine aktiven Schilde haben würden. Schließlich ging der Plan auf und die Jem’Hadar-Schiffe entfernten sich wegen massiver Energieprobleme mit langsamer Impulskraft vom Relais. Währenddessen konnte Cmdr. Meier, auch unter Nutzung der von Lt.jg. Dexton ausgewerteten Daten der geborgenen Rettungskapsel, einen Zugang zu dem Steuerrelais des Korridors finden, so dass wenig später zunächst eine Sonde durchgeschickt wurde, um nach deren Rückkehr zur U.S.S. Magellan möglichst exakte Daten zu dem Korridor in die weiteren Vorbereitungen einbeziehen zu können.
In der Krankenstation berichtete Mini-Lorth nun zunächst ohne erkennbaren Grund von periodisch auftretenden Schmerzen, wenn er sprach. Wenig später konnte ein Zusammenhang mit dem Zugriff auf das Relais des Subraumkorridors festgestellt werden. Die Aktivierungsfrequenzen des Relais und des Senders stellten sich als fast identisch heraus. Als Cpt. Brown Mini-Lorth die Lage kurz erklärte, war dieser einverstanden, unter Aufsicht von Lt.sg. Quilina und unter Nutzung eines Schmerzmittels, weitere Aktivierungen des Subraumkorridors auf der Krankenstation durchzustehen.
Nach Rückkehr der Sonde zur U.S.S. Magellan konnten Spuren von Streifschüssen der Borg an der Sonde festgestellt werden. Des Weiteren wurde die Sonde von den Borg assimiliert. Nachdem die Daten der Sonde zunächst in einen gesicherten Bereich übertragen worden waren, wurde die Sonde daher zur Vorsicht zerstört. Eine Analyse der Daten der Sonde zeigte neben einigen wichtigen Telemetriedaten des Subraumkorridors, dass sich das andere Ende im Delta-Quadranten befand. Nachdem alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen waren, flog die U.S.S. Magellan in den neu entdeckten Subraumkorridor ein.
