Kommandierender Offizier: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Eintrag durch: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Gastspieler: Cpt. Sara Pasko
Sternzeit 81021140:
Der Durchflug der U.S.S. Magellan durch den neu entdeckten Subraumkorridor der Ovissari verlief nur anfänglich etwas unruhig. Nachdem die Technik die Stabilisatoren entsprechend angepasst hatte, verlief der Flug ruhig. Doch wenig später ortete Cmdr. Meier 400 Lebenszeichen innerhalb des Korridors. Es stellte sich heraus, dass es sich hierbei um Rettungskapseln der vermutlich evakuierten U.S.S. Hermes handelte. Da man sich innerhalb des Korridors mit Warp 3 bewegte, aber nicht stoppen konnte, ließ Cpt. Brown alle Vorbereitungen für ein schnelles Herausbeamen der Insassen treffen. Um rechtzeitig fertig zu sein, versetzte Cpt. Brown temporär alle drei Schichten in Dienst. Auch wenn nicht die maximale Evakuierungskapazität der U.S.S. Magellan benötigt wurde, mussten Frachträume für diese Aufgabe umgebaut werden und alle Transportersysteme, inklusive Fracht- und Notfalltransportern für diesen Einsatz rekonfiguriert werden. Um einen Tumult in der aktuellen Lage zu verhindern, ließ Cpt. Brown die Bereiche, in denen sich die evakuierten Crewmitglieder befanden, durchgehend bewachen. Während Cmdr. Meier die Operation von der Brücke aus koordinierte, kümmere sich Lt.sg. Quilina darum, die Krankenstation darauf vorzubereiten, nach und nach alle geretteten Crewmitglieder der U.S.S. Hermes zu untersuchen.
Aufgrund der limitierten Zeit konnten trotz der geschaffenen Voraussetzungen nur 365 der 400 Crewmitglieder der U.S.S. Hermes herübergebeamt werden. Die Rettungskapseln der verbleibenden 35 Crewmitglieder waren jedoch stabil. In der kurzen Zeit konnte des Weiteren nicht herausgefunden werden, warum die Rettungskapseln im Subraumkorridor feststeckten. Nach Abschluss der ersten Untersuchung der Evakuierten meldete Lt.sg. Quilina, dass es bis auf einen Patienten nur leichte, oberflächliche Verletzungen gab. Der zum Sicherheitsteam der Beta-Schicht gehörende Offizier der U.S.S. Hermes hatte sich selbst eine Hand abgetrennt, um den Folgen einer Assimilation zu entgehen, was auch erfolgreich war. Dennoch musste dieser im Rahmen einer Operation auf der Krankenstation versorgt werden. Um Ersatz für die abgetrennte Hand zu schaffen, wurde anschließend begonnen, eine entsprechende Zellkultur anzulegen.
In der Zwischenzeit war die U.S.S. Magellan aus dem Subraumkorridor der Ovissari ausgetreten. Nachdem bestätigt war, dass man sich im Delta-Quadrant befand, startete man ein Suchmuster, um die U.S.S. Hermes auftragsgemäß aufzuspüren. Hierbei halfen die Daten der Sonde des Typs IX, welche zuvor ausgeschickt worden war, um Cpt. Pasko über die herannahende Hilfe seitens der U.S.S. Magellan zu informieren. Nach einiger Zeit meldete Cmdr. Meier eine Energiespitze auf den Sensoren, die sich in neun Lichtjahren Entfernung befand und einer kurzen Antriebsnutzung eines Runabouts der Föderation zuordnen ließ. Die U.S.S. Magellan verfolgte diese Spur und es stellte sich daraufhin heraus, dass diese Energiespitze zu einem Runabout der U.S.S. Hermes gehörte, welches sich in einem Nebel der Klasse 9 für Reparaturen aufhielt. Cpt. Brown ließ einen Kanal öffnen und erläuterte zunächst den Hintergrund der Anwesenheit der U.S.S. Magellan im Delta-Quadranten, da Cpt. Pasko an Bord des Runabouts nachvollziehbar zunächst etwas skeptisch war. Nachdem beide Captains auf dem aktuellen Stand waren, wurde vereinbart, dass das Runabout der U.S.S. Hermes vorerst bei der U.S.S. Magellan andocken sollte, damit die Shuttlebesatzung medizinisch versorgt werden und sich stärken kann. Cpt. Pasko und Cpt. Brown wollten die weitere Vorgehensweise im Bereitschaftsraum der U.S.S. Magellan klären.