Kommandierender Offizier: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Eintrag durch: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Gastspieler: OPD Shawn Michael Nickson aka Lt.Cmdr. William Tessard [NPC-CI]
Sternzeit 91021171:
Zu Beginn der aktuellen Alpha-Schicht meldete Lt.-Cmdr. Tessard, dass er eine Lösung gefunden habe, um das Trilithiumharz als Marker zur besseren Ortung einer Sonde einzusetzen, die als Relais fungieren sollte, um später die U.S.S. Nowbuls [NPS] zurück in die bekannte Zeitlinie zu holen. Die Simulationen zeigten, dass der CI zumindest die Eindämmung des ansonsten recht instabilen Trilithiumharzes durch einige Sicherheitscontainer erreicht hatte, was durch den Ausbau nicht benötigter Systeme in der Sonde möglich wurde. Allerdings wurde dadurch die Möglichkeit nicht vollständig ausgeschlossen, die Sonde versehentlich im Ereignishorizont der temporalen Verzerrung zu verlieren oder in eine andere Zeitlinie abdriften zu sehen. Nach einigen weiteren Berechnungen und kurzen Computersimulationen auf der Hauptbrücke stellte sich heraus, dass das Hinzufügen einer vorher berechneten künstlichen Gamma-Strahlung diesen Effekt mit hoher Wahrscheinlichkeit kompensieren würde, da dies die Sensorerfassung der Sonde deutlich verbessern würde. Obwohl die Sonde während des Einsatzes mit entsprechenden Absorbern versehen sein würde, galt es vorher eine solche Sonde erst entsprechend auszurüsten und später wieder zu demontieren. Daher war hier aus Sicht von Cpt. Brown ein medizinischer Schutz der Crew gegen die Gamma-Strahlung an Bord geboten. Für die Ausrüstung und Demontage der eingeplanten Sonde waren laut Berechnungen jeweils zwei Stunden Schutzzeit für die Crew nötig. Lt.-Cmdr. Tessard erhielt daher den Auftrag, dieses Problem gemeinsam mit Lt.-Cmdr. Quilina auf der KS zu lösen.
Während die Arbeiten an diesem Auftrag begannen, ließ Cpt. Brown anhand der bereits berechneten Spezifikationen für die Schiffstechnik entsprechende Vorsichtsmaßnahmen durch die technische Abteilung treffen. Doch beide Vorbereitungen konnten wenig später vorerst nicht vollständig fortgeführt werden, da sich ein temporaler Riss an Backbord öffnete und automatisch roter Alarm ausgelöst wurde. Erste Daten zeigten laut Lt.sg. Dexton, dass ein Schiff der Föderation durch den Riss fliegen wollte, dieses jedoch aus der Vergangenheit stammte. Ein Sicherheitsabstand von 3 Millionen Kilometern zum Ereignishorizont sorgten für etwas Zeit, um auf die neue Situation reagieren zu können. Um die aktuelle Zeitlinie nicht zu kontaminieren, ordnete Cpt. Brown an, den temporalen Riss mit einem Gravitonimpuls aus dem Hauptdeflektor wieder zu schließen. Das fremde Schiff versuchte dies jedoch mit Gegenmaßnahmen zu verhindern, was temporär dafür sorgte, dass eine Veränderung der Zeitlinie stattfand. Dies zeichnete sich beispielsweise dadurch ab, dass der Hauptcomputer der U.S.S. Magellan zur Lösung des Problems plötzlich die inverse Nutzung eines Chrono-Deflektors vorschlug, der laut Datenbankerkenntnissen nur in einer bereits dokumentierten alternativen Zeitlinie zur Verfügung stand.
Mit einigen gezielten Torpedoeinsätzen ließen sich die Gegenmaßnahmen des fremden Schiff zwar ausschalten, doch kurz bevor sich der temporale Riss ganz geschlossen hatte und die U.S.S. Magellan den Gefahrenbereich verlassen konnte, erreichten zwei Torpedos der fremden Schiffes die Zeitlinie der U.S.S. Magellan. Einer der beiden Torpedos ließ sich rechtzeitig zerstören, doch der andere schien der U.S.S. Magellan bei jedem Manöver zu folgen. Da der Warpantrieb noch durch die vormaligen temporalen Effekte gestört war, war dies zunächst keine Option. Lt.sg. Dexton konnte berechnen, dass dieser Torpedo auf Deck 7 einschlagen würde. Deck 7 wurde daraufhin umgehend evakuiert und versiegelt. Nach dem Einschlag des Torpedos auf Deck 7 fiel zunächst auf dem gesamten Schiff die Beleuchtung aus.