Logbuch zu Sternzeit 60029052

Einem Trupp der U.S.S. Starfury gelang es, gegenüber Regierungsvertretern von Vhola vorzutäuschen, dass man Waffen verkaufen würde. Währenddessen schlich sich ein anderes Team in den militärischen Bereich des Raumhafens, um zu untersuchen, welche Ladung der Frachter hatte, der dort gelandet war. In einem Lagerhaus wurde das Team schließlich fündig. Man entdeckte einige seltsame Artefakte, die man beschloss mitzunehmen. Da bei der Entwendung ein Alarm ausgelöst wurde, musste sich das Team schnellstmöglich zum Shuttle zurückziehen, welches anschließend startete.
Nach einem Rendezvous mit der U.S.S. Starfury konnte man die vom Team erbeuteten Artefakte untersuchen und die gewonnenen Daten auswerten. Interessanterweise widersetzten sich die Artefakte jedem Versuch eines Scanns. Durch eine zufällige Berührung aktivierte sich jedoch eines der Geräte, welches sich als Holo-Projektor darstellte und eine originalgetreue Abbildung der Milchstraße von sich gab.
Zwischenzeitlich hatte die U.S.S. Starfury Kurs in den Nebel genommen, wo man den Abflugort des Frachters vermutete. Man fand dort einen Planeten und auf selbigem ein riesiges, fremdes Raumschiff, welches abgestürzt war.
Ein Team, das auf die Oberfläche beamte, traf dort auf eine Horde vholanischer Wissenschaftler. Der Leiter dieser Gruppe erklärte den Marines, dass es sich bei dem Schiff um ein Extragalaktisches handeln würde. Die Krii, so der Name der Fremden, waren wohl als Forscher in die Milchstraße gekommen. Aus irgendeinem Grund war ihr Schiff jedoch abgestürzt und nicht mehr flugtauglich zu bekommen. Die verbliebenen Krii gingen in eine Art Stasis-Schlaf, nachdem sie einen Notruf ausgesandt hatten. Laut den Berechnungen der Wissenschaftler gab es mehrere mögliche Zeitpunkte, zu denen man mit einem Krii-Rettungsschiff rechnen konnte. Einer davon stand unmittelbar bevor und es kam wie es kommen musste: das Krii-Rettungsschiff erschien über dem Planeten und barg die Besatzung sowie die Forschungsmaterialien. Danach zerstörte es das Wrack und verschwand wieder in den Tiefen des Raums.
Sowohl die Marines als auch die Wissenschaftler konnten nichts dagegen unternehmen, da das Krii-Schiff eine Art temporale Suspension über den Planeten legte, sodass die Zeit quasi still stand. Nur durch Aufzeichnungen der Sensoren konnte im Nachhinein rekonstruiert werden, was vorgefallen war.

Major Torr Samaho, Kommandant der U.S.S. Starfury