Logbuch zu Sternzeit 70027032

Die U.S.S. Starfury befand sich angedockt an eine Versorgungsstation des SMC am Rande des Territoriums der Föderation. Die Führungsoffiziere hatten den Auftrag, die Bestände ihrer Abteilung wieder aufzufüllen. Als das Beladen beendet worden war, brach die U.S.S. Starfury zum neutralen Raum in Richtung Sagitta auf, der nur wenige Lichtjahre von der Station des SMC entfernt lag und in dem der Kontakt zu einem Forschungsschiff der Föderation vor weniger als einer Stunde abrupt verloren gegangen war. Die U.S.S. Starfury sollte die Gründe für den Kontaktabbruch ermitteln.
In dem fraglichen Gebiet angekommen konnte eine Warpspur ausfindig gemacht werden, die zu einem Schiff der Föderation hätte passen können, aber untypische Elemente in der Warp-Signatur enthielt. Man folgte den schwachen Überbleibseln der Warpspur bis hinein zu einem Asteroidengürtel zwischen dem dritten und vierten Planeten des Sagitta-Systems, in dem punktuell eine erhöhte Theta-Strahlung von den Sensoren entdeckt wurde. Vorsichtig manövrierte Corporal Liath die U.S.S. Starfury durch den Asteroidengürtel hindurch bis hin zum Ursprungsort der Theta-Strahlung, der das vermisste Forschungsschiff war.
Auf dem Forschungsschiff konnte Rekrut Lithor Lebenszeichen entdecken, die aber nur noch schwach vorhanden und daher auf rasche Hilfe angewiesen waren. Aufgrund der Strahlung auf dem Forschungsschiff war das in Schutzanzüge gekleidete Außenteam unter der Leitung von Corporal Jenkinson daran gebunden, nicht länger als dreißig Minuten auf dem Forschungsschiff zu verweilen, um die Situation vor Ort zu klären.
Die Gänge des Forschungsschiffes waren gefüllt mit Rauch, der die Folge von zahlreichen Brandstellen auf dem Schiff war. Mehrmals wurde das Forschungsschiff ungeschützt von Asteroidenbrocken gerammt und erlitt dadurch schwere Beschädigungen. Ehe man sich über die genauen Standorte der Lebenszeichen informieren konnte, wurden vereinzelt und ungezielt Schüsse auf das Außenteam abgeben. Das Außenteam setzte sich zur Wehr und musste später erkennen, eines der Mitglieder der Crew des Forschungsschiffes außer Gefecht gesetzt zu haben. Rekrut Lithor veranlasste, dass das Besatzungsmitglied zur weiteren Behandlung umgehend auf die Krankenstation der U.S.S. Starfury gebeamt wurde. Der Grund warum das Besatzungsmitglied auf das Außenteam feuerte, wurde bei betreten der Brücke nachvollziehbarer. Offenbar hatten Ferengi bereits das wehrlose und schwer mitgenommene Forschungsschiff entdeckt und beabsichtigten ihren Profit aus den gewonnenen Forschungsergebnissen zu machen, weswegen auch Forschungsergebnisse aus der Datenbank des Schiffes schon in großem Umfange heruntergeladen wurden.
Im Bereitschaftsraum des Forschungsschiffes konnten zwei der Ferengi von dem Außenteam gestellt werden, die gerade dabei waren, die Flucht zu ergreifen. Ebenso konnte deren Schiff, auf das sich die Ferengi unbemerkt zurückziehen wollten, mitsamt den gestohlenen wissenschaftlichen Daten sichergestellt werden.
Um Gewissheit zu haben, dass keine der Forschungsdaten erneut in falsche Hände gelangen können, und angesichts dessen, dass die Schäden ein Abschleppen mit dem Traktorstrahl nicht erlaubt hätten, wurde das angeschlagene Forschungsschiff zerstört.
Das Ferengi-Schiff, wie dessen Crew, wurden der SMC-Station übergeben.

St.Sgt. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Starfury