Logbuch zu Sternzeit 70020192

Die U.S.S. Starfury befand sich angedockt an Raumbasis 343, von der einige Häftlinge an Bord genommen werden sollte. Sympathisanten des Hauptangeklagten machten es erforderlich, den Ort der Verhandlung zu verlegen und dieser sollte möglichst lange geheim bleiben, um einen erneuten Aufruhr der Anhänger zu vermeiden. Lavern traf die Vorbereitungen und veranlasste auch das Umrüsten einiger Crew-Quartiere in Arrestzellen, um alle Haftinsassen möglichst einzeln unterbringen zu können. Da es während der Besprechung zu einer Energieschwankung kam, die durch das kurz flackernde Licht erkennbar wurde, wurde Kadar damit beauftragt, sich der Sache genauer anzunehmen. Eine Manipulation der Systeme konnte mit den ersten Diagnosen jedoch nicht festgestellt werden, sodass man den Vorfall zunächst auf sich beruhen ließ, die Crew im Maschinenraum aber weiterhin mit dem Vorfall beschäftigt blieb. Während man inzwischen von der Station abgedockt hatte und sich bereits einige Zeit auf Kurs zum Zielplaneten befand, findet das Ingenieursteam heraus, dass doch jemand einen Virus in das Computersystem eingeschleust hatte, während das Schiff angedockt und mit den Versorgungssystemen der Station gekoppelt war. Die Auswirkungen waren zunächst noch unbekannt, bis die Primär-Systeme der U.S.S. Starfury nach und nach blockiert wurden und die Crew keinen Zugriff mehr auf diese bekommen konnte. Nebst dem Ausfall der Antriebs-, Waffen-, Energieversorgungs- und Lebenserhaltungssysteme deaktivierte sich auch die künstliche Schwerkraft und machte es Lavern, Kadar und Swanson nicht leichter, die am Fluchtversuch interessierten Häftlinge unter Kontrolle zu halten. Auch der Brückencrew wurde es dadurch nicht leichter gemacht, sich gegen die Eindringlinge zu verteidigen, als erste Enterteams von einem Schiff sich breit machten, das unentwegt auf die Antriebssysteme feuernd sich der U.S.S. Starfury näherte. Durch deren Magnetstiefel waren die Enterteams wesentlich agiler, als die Marines, die teilweise von den Eindringlingen kaltblütig ermordet wurden. Aufgrund der Schwerelosigkeit konnte St.Sgt. Salia dem Schuss des Angreifers nicht schnell genug ausweichen. Jedoch gelang es der Crew der U.S.S. Starfury nach und nach sich effektiver gegen die Invasoren zur Wehr zu setzen. Als es der Crew im Maschinenraum schließlich gelang, die künstliche Schwerkraft wieder in Gang zu setzen, konnte dem Plan der Enterung und Befreiung der Häftlinge gänzlich ein Schnippchen geschlagen werden. Die zurückgedrängten Entertrupps versuchten sich schließlich in den Hangar zu retten, als sie feststellten, dass sie von ihrem Mutterschiff nicht mehr in Sicherheit gebeamt werden konnten. Einem kleinen Rest von drei Leuten gelang es, im Hangar in Jäger zu schlüpfen. Glücklicherweise hatten sie sich Jäger der noch nicht ganz ausgereiften und in Reparatur befindlichen Gryphon-Klasse ausgesucht, sodass sie keine Gefahr mehr darstellten und überwältigt werden konnten.
Verärgert wie Lavern war, ließ er als amtierender Kommandant zum Gegenschlag ausholen, in dem das Schiff der Invasoren geentert wurde und die restliche Crew gestellt wurde. Salia befindet sich derweil nach einer OP noch auf der Krankenstation in Behandlung.
Das Schiff der Sympathisanten wird zur Station 343 geflogen, wo es übergeben werden soll.

St.Sgt. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Starfury