Col. Arlyn Salo
-KOM-

Die Erkenntnisse aus den Ermittlungen über die Zerstörung der Frachter wurden nach mehreren Untersuchungen durch die einzelnen Abteilungen des Regimentes zusammengeführt und einer genauen Betrachtung durch die Führungsmannschaft unterzogen.

Dabei kamen wir zu folgenden Schlüssen:

Die medizinische Abteilung hat in Zusammenarbeit mit der Computerexpertenabteilung das mutagene Virus untersucht, welches bei dem genmanipulierten Nachtschrecken in der Rettungskapsel ebenso gefunden wurde wie bei der humanoiden Leiche mit dem Chitinplatten. Es ist durch Schmier- und Tröpfcheninfektion übertragbar und offensichtlich in einem Labor hergestellt worden. Die medizinische Abteilung arbeitet mit Hochdruck an einem Gegenmittel.

Eine gemeinsame Überprüfung und Auswertung der Inventarlisten der zerstörten Frachter durch die Sicherheitsabteilung, die Xenotechnologische Abteilung und die Computerexpertenabteilung ergab, dass sie allesamt Gerätschaften an Bord hatten, mit denen man ein sehr gut ausgestattetes Labor einrichten konnte. Ein Zusammenhang mit dem Virus, das wir vorgefunden haben, kann nicht ausgeschlossen werden.

Der Nachtschrecken, den wir eingefangen haben, wurde außerdem genetisch so modifiziert, dass er bereits die Fähigkeiten eines adulten, nicht manipulierten Exemplars aufzuweisen scheint. Außerdem ist er nicht nur Träger des mutagenen Virus, sondern auch aktiver Überträger.

Die Navigationsdaten der Frachter, das Aufzeichnungsmodul der I.K.S. Kortar und der extrapolierte Kurs des von der I.K.S. Kortar kurz vor ihrer Zerstörung ausgeschleusten Objekts deuten auf das Geatas-System hin. Die Computerdaten des Schiffes wiesen auch genaue Koordinaten auf dem Planeten Geatas III auf, der eine von der Föderation kolonisierte Minenbauwelt ist. Die Koordinaten führen zu einer Minenstation mit der Bezeichnung 'Heorot'.

Die obigen Informationen wurden der Führungscrew mitgeteilt. Nach eingehender Beratung und Planung bereiten wir nun einen größeren Bodeneinsatz vor.