Major Thyla Shaughnessy
- SK -

Die USS Midgard befand sich auf einer Routinepatrouille als auf den Langstreckensensoren des CE Sgt James Ramirez plötzlich eine bis dato nicht verzeichnete Anomalie auftauchte. Nach kurzer Rücksprache mit dem SW FLt Colm Trodai [NPC], der sonst keine Auffälligkeiten gescannt hatte wurde beschlossen sich das Phänomen anzusehen, das noch 4,2 LJ entfernt war. Lt.Col. Jana Ador setzte Kurs.

Die USS Midgard stoppte 1 LJ entfernt von der Anomalie und erhielt einen ziemlich verzerrten Notruf. Ein Schiff der Föderation, welches nicht näher zu identifizieren gewesen war, war in das Gravitationsfeld der Anomalie geraten. Der Warpkernbruch stand bevor. Man beschloss zunächst mit Jägern näheres herauszufinden, da aufgrund von Interferenzen die Sensoren der Midgard gestört waren und auch die zuvor eingesetzten Sonden keine Daten übermitteln konnten.

Die Jäger gerieten allerdings auch schnell in das Gravitationsfeld und die beiden Piloten konnten gerade noch gerettet und herausgebeamt werden bevor die Jäger mit der Anomalie kollidierten und zerstört wurden. Leider geriet auch die USS Midgard in den Sog und so nahm das Verhängnis seinen Lauf. Auch die Midgard wurde zerstört.

Wenig später fand sich die Crew wieder an ihrem Ausgangspunkt wieder. Alles ging von vorne los. Niemand schien sich wirklich erinnern zu können, auch wenn FLt Samuel Shaughnessy, Lt.Col. Jana Ador und Sgt James Ramirez schon das Gefühl eines Déjà-vu verspürten und dies auch 1 LJ vor der Anomalie meldeten. Daraufhin wurde die Vorgehensweise geändert. Es wurde nur ein Jäger mit Lt.Col. Jana Ador und ein Shuttle mit FLt Samuel Shaughnessy und Sgt James Ramirez entsandt. Doch auch hier war das Vorgehen zum Scheitern verurteilt. Weder konnten die Personen rechtzeitig gebeamt werden und Maj Thyla Shaughnessy musste den Tod ihrer Führungsoffiziere mit ansehen, noch war ein Beschuss der Anomalie aus der Entfernung erfolgreich. Wieder griff die Zeitschleife und alles ging von vorne los.

Als die Crew zum widerholten Male daraufhin alles durchlebte wurden bei FLt Samuel Shaughnessy, Lt.Col. Jana Ador und Sgt James Ramirez das Déjà-vu immer heftiger. Nur Major Thyla Shaughnessy schien sich nicht erinnern zu können. Sie spürte lediglich die Irritation der Brückenbesatzung. Als sich die USS Midgard zum wiederholtem Male 1 LJ vor der Anomalie befand offenbarten die drei Führungskräfte ihre Déjà-vu-Erfahrungen und es kam sogar zu einer Weigerung von Lt.Col. Jana Ador die Jäger loszuschicken. Doch anstatt dem Runner Befehlsverweigerung vorzuwerfen lies sich Maj. Thyla Shaughnessy die Verdachtsmomente und Erinnerungen schildern. Langsam kam dann der Verdacht auf in einer Fingerfalle festzusitzen und damit in einer temporalen Anomalie gefangen zu sein. Ebenso wurde immer klarer dass der empfangene Notruf ein automatischer Notruf der USS Midgard selber sein musste.

Der Lösung war radikal, wurde aber von der Crew im Vertrauen auf die SK ohne Diskussionen ausgeführt. Die an Bord befindlichen Torpedos wurden scharf gemacht, der Warpkern überladen und die Selbstzerstörung initiiert. Man setzte Kurs direkt in die Anomalie und brachte das Schiff in dieser zur Explosion.

Nach einem Moment der Stille und des geblendet seins stellte die Führungscrew dann fest dass die Anomalie negiert war und das hilfsbedürftige Schiff verschwunden. Man war der Zeitschleife entkommen und setzte Kurs zurück zur SB Valhalla damit sich alle von der Endlosschleife erholen konnten. Schließlich wusste niemand wie lange man dort schon gefangen gewesen war.