Die U.S.S. Midgard befand sich seit vier Tagen auf Patrouille an der romulanischen neutralen Zone (RNZ), als sie einen Notruf von einem Frachter der Föderation namens "Skydancer" erhielt, der im Metrax-System von einem romulanischen Schiff angegriffen wurde. Als die U.S.S. Midgard nach wenigen Minuten im betreffenden System eintraf, waren vom Frachter nur noch ein paar Trümmerteile zu entdecken und von den Angreifern fehlte jede Spur. Eine nähere Untersuchung der Trümmer ergab, dass der Frachter nicht zerstört worden war, sondern wohl nur gekapert wurde. Dafür sprach auch, dass in unmittelbarer Nähe des Trümmerfeldes die Leichen der Besatzung ausgemacht werden konnten. Eine Leiche wurde zur näheren Untersuchung auf die U.S.S. Midgard gebeamt, ebenso eines der Trümmerteile.
Während die Untersuchungen liefen, gelang es, das Suchgebiet, in dem es passende Versteckmöglichkeiten gab, auf drei Sternsysteme einzugrenzen: Nodag, welches einen großen Klasse N-Nebel besitzt, Mantar, von dessen Planeten ein Großteil Gasriesen sind, und RNZ-27, welches sich durch große Asteroidenfelder auszeichnet. Im Nodag-System konnten auch nach eingehender Untersuchung keine Aktivitäten festgestellt werden.
Die Analysen hatten inzwischen ergeben, dass die Besatzung einfach aus dem Schiff herausgebeamt worden war, nachdem die Schilde ausgefallen waren. Des Weiteren ergab die genaue Trümmeranalyse, dass der Frachter mit größter Wahrscheinlichkeit von einer romulanischen Waffe beschossen worden war. Die U.S.S. Midgard flog indessen das Mantar-System an.
Dort fanden wir den Frachter, der sich im Schlepptau eines alten, offensichtlich ausgemusterten Warbird-Typs befand. Das gegnerische Schiff reagierte nicht auf unsere Rufe, sondern tarnte sich sofort nach unserer Ankunft. In dem folgenden Gefecht gelang es, den Warbird kampfunfähig zu schießen. Kurz bevor die Enterung eingeleitet wurde, sprengte die Besatzung des Warbirds das Schiff und entzog sich so der Gefangennahme.
Die U.S.S. Midgard wurde leicht beschädigt, mehrere Besatzungsmitglieder, darunter Private Salo, leicht verletzt. Der Frachter wurde in Schlepp genommen und zur nächsten Raumbasis gebracht. Aus den Trümmern des Warbirds konnte ein Datenspeicher sichergestellt werden, dessen Untersuchung aber noch andauert. Was bislang mit Sicherheit festgestellt werden konnte, ist, dass die Angreifer offensichtlich nicht zur romulanischen imperialen Flotte gehörten. Ein kriegerischer Akt seitens des Romulanischen Imperiums kann also ausgeschlossen werden.
Die U.S.S. Midgard befindet sich inzwischen wieder auf dem Heimweg und wird in den nächsten Tagen wieder auf der Raumbasis Valhalla eintreffen.

Sen.-Corp Arlyn Zeo, Runner der Raumbasis Valhalla