Logbuch zu SZ 90028062 der SB Valhalla ["Das Tor zur Wahrheit - Teil 3"]

Sergeant S. Yamato
- KOM -

Das Außenteam erreichte eine Höhle, in der die Quelle der Neutrino-Emissionen sich befand und starke Signale aussendete. Nachdem man sich ein wenig durch Dickicht und lange Gänge kämpfte, erreichte man nun eine große Kammer, welche einen Brunnen und ein merkwürdiges einem Tor ähnliches Gebilde beherbergte. Kaum war das Außenteam eingetroffen, aktivierte sich ein Hologramm, welches von einem alten Mann dargestellt wurde und er sich als Wächter vorstellte. Dem Außenteam wurde mitgeteilt, dass sie auf Grund des Gottes der Hedaianer in die Vergangenheit gezogen wurden, um eine Prüfung zu bestehen. Bei erfolgreichem Bestehen würde die U.S.S. Midgard wieder zurück nach Hause gebracht werden, bei Nichtbestehen sollte der Prüfling sterben und die U.S.S. Midgard für immer zweitausend Jahre in der Vergangenheit fest sitzen.
Die U.S.S. Midgard machte derweil im Orbit Bekanntschaft mit fremden Sonden. Ursprung und Art der Sonden konnte nicht ermittelt werden. Um die temporale Direktive zu wahren, veränderte man die Position außerhalb der Reichweite der Sonden und versteckte sich regelrecht. Es konnte kein Kontakt erkennbar gemacht werden. Die Sonden verschwanden dann wieder spurlos, ohne die U.S.S. Midgard entdeckt zu haben.
Auf dem Planeten wurde derweil ein Prüfling gewählt, welcher das Tor durchschreiten musste und anscheinend mit seinem Leben konfrontiert wurde. Wie es scheint, leidet der Crewman nun ein wenig unter psychischem Stress. Eine Behandlung wurde anberaumt. Der Test wurde bestanden und das Außenteam sowie die U.S.S. Midgard wurden dann kurzerhand wieder ins Jahr 2389 gebracht.
Von den verschwundenen Schiffen in dem Sektor wurden keinerlei Berichte eingereicht beziehungsweise es konnte kein Schiff gefunden werden. Man muss davon ausgehen, dass diese den Test ebenfalls erfüllen mussten und nicht bestanden hatten. Weitere Untersuchungen wurden an die wissenschaftliche Abteilung des Korps gereicht.