Fleet Captain Mynak-Kuske

Die U.S.S. Independence befand sich mit dem Kleba Talarion an Bord in einer ungünstigen Lage. Mehrere Kleba-Schlachtschiffe hatten die Grenze abgeriegelt und einige Jägerstaffeln durchsuchten das Asteroidenfeld. Die U.S.S. Independence musste ihren Fluchtkurs abbrechen und sich im Asteroidenfeld vorerst verstecken. Man entschloss sich dazu, die Makoce auszusetzen und auf einem der Asteroiden zu verstecken. An Bord gingen Selina Maverick, Commander Kellein und Ray Parker mit ein paar geborgenen Sklaven und Talarion. Die U.S.S. Independence begann nun durch ein paar Manöver, die besagten Sperrschiffe der Kleba fortzulocken, so dass die versteckte Makoce irgendwann hinter der Reihe dieser Schiffe den Fluchtkurs zur Grenze wieder aufnehmen konnte. Leider wurde sie von ein paar Jägern entdeckt, die die Verfolgung aufnahmen und ihr schwer zusetzten, doch die Makoce gelangte schließlich über die Grenze und die Kleba brachen weitere Aktionen ab.
Die U.S.S. Independence hingegen hatte nicht so viel Glück. Plötzlich griffen unerklärliche Energieabfälle auf alle Systeme der U.S.S. Independence. Selbst die nach massiver Enterung durch Klebastreitkräfte aktivierte Selbstzerstörung griff nicht. Die Crew versuchte, sich so gut es ging dem Angriff zu widersetzen, doch wurde die Lage bald hoffnungslos. Die Kleba gingen mit unendlicher Brutalität und Gnadenlosigkeit vor, töteten bedenkenlos und auf Grund der Energieabfälle war ihnen bald auch nichts mehr wirklich entgegen zu setzen. Schließlich, allen irgendwo noch sinnvollen und akzeptablen Möglichkeiten beraubt, gab die Crew den Kampf schließlich auf, um sich nicht völlig sinnlos einfach niedermetzeln zu lassen und so immer noch die Hoffnung auf Unterstützung von außerhalb zu haben. Sie wurden mit Transportschiffen von der U.S.S. Independence fort zu den Minen gebracht und von den Kleba zum langsamen Tode in den Minen verurteilt. Fleet Captain Mynak-Kuske wurde durch nachfolgende Verhöre schwer misshandelt, Lt.sg. Fanatic und CPO Dayan, die bei den Kämpfen auf der U.S.S. Independence verletzt worden waren, gewährte man keinerlei Behandlung.
Die Makoce erreichte schließlich schwer beschädigt die Unterstützungsflotte, lieferte die besagten Sklaven und Talarion zur Verbringung nach Waga ab und Maverick, Kellein und Parker ließen sich zurück zur U.S.S. Independence bringen, die inzwischen gefunden und wieder zurückerobert worden war. Das Schiff wies erstaunlich wenig wirkliche Schäden auf, was nun aber den Vorteil hatte, dass sie sehr schnell wieder flugtüchtig war. Zunächst wurde die U.S.S. Independence mit einer Notcrew besetzt.
Unterdessen nahm ein Skre Kontakt zu den Führungsoffizieren auf und nachdem man die Crew wohl einiger Vertrauenstests unterzogen hatte, eröffnete man ihnen, dass man dabei war, einen Fluchtplan in die Tat umzusetzen. Es begannen Gespräche, was wie laufen sollte und mit der Zeit kam auch ein wenig Vertrauen zustande, welches aber ständig auf sehr wackeliger Basis stand. Einige der Skre übernahmen für die Verletzten der U.S.S. Independence-Crew die schwere Arbeit in den Stollen und an den Hochöfen, damit es nicht so auffiel und sie womöglich noch als nun nutzlos getötet werden würden.

Nachtrag:
Ich, Fleet Captain Mynak-Kuske, habe beschlossen, um größere Verluste zu vermeiden, die Aufgabe der Crew der U.S.S. Independence zu befehlen und möchte hiermit festgehalten haben, dass die Crew nur widerwillig dem Befehl folgte und bereit war, bis zum Letzten zu kämpfen.

Nachtrag:
Die Kleba haben die Führungsoffiziere von der übrigen Crew getrennt auf zwei Schiffe der Kleba gebracht. Vorher wurde der Crew ein angebliches Urteil des Hohen Rates der Kleba vorgelesen:
"Mit den vom Obersten Rat des Kleba-Imperiums mir, Fedron Oberbefehlshaber der Streitkräfte, übertragenen Rechten verurteile ich die Besatzung des Schiffes der Föderation zur Todesstrafe. Der Besatzung werden alle Rechte aberkannt und sie werden bis der Tod eingetreten ist dem Volk der Kleba uneingeschränkt dienen."
Die Führungsoffiziere wurden in eine abgelegene Mine gebracht. Die Bedingungen dort waren kaum erträglich. Das Lebenserhaltungssystem war marode und kaum ausreichend, um die Mine wirklich mit der nötigen Atemluft zu versorgen. Ebenfalls herrschte eine unerträgliche Hitze und der Qualm der Schmelzöfen konnte sich ungehindert in der Mine ausbreiten. Die Wachen hatten alle Atemgeräte und Schutzkleidung an. Den Arbeitern blieb nur das, was sie am Leib hatten, als die Kleba sie gefangen genommen hatten.
Mit den Offizieren befanden sich circa fünfzig Jagus, Skre und Kyre als Arbeiter dort. Durch die instabile Struktur des Asteroiden, war das Einsetzen von schwerem Gerät oder Sprengungen nicht möglich und das Gestein musste mühsam aus dem Fels gehauen werden und das Metall dann in Öfen aus dem Gestein geschmolzen werden. Der tatsächlich gewonnene Anteil an Metall war im Prinzip so gering, dass sich ein Abbau eigentlich nicht lohnte. Es stellte sich auch bald heraus, dass hier an diesem Ort nur die ausgesprochenen Todesurteile auf eine recht brutale Art umgesetzt wurden. Weder Nahrung noch Wasser reichten aus, um eine lange Zeit durchhalten zu können.