Fleet Captain Mynak-Kuske

Nachdem wir genug Informationen zusammen getragen hatten, nahmen wir Kontakt zur Kolonie auf. Doch außer dem Computer bekamen wir auch keinen der Minenarbeiter zu sehen oder zu hören. Der Computer der Kolonie lieferte uns die Koordinaten, an denen wir die Frachtcontainer abstellen sollten. Ein Besuch oder ein weiterer Kontakt mit der Kolonie schien nicht gerade erwünscht. Netterweise erkannte er unsere Autorisierung, der Kolonie einen Kontrollbesuch abzustatten, an und ließ unser Außenteam mit einem Shuttle landen.
Das Außenteam beschloss, die Frachtcontainer erstmal nicht auszuladen und sah sich die oberen Anlagen der Kolonie an, konnte aber nichts Auffälliges entdecken. Alles schien einwandfrei zu arbeiten. Die Steueranlage am Personenschacht funktionierte auch einwandfrei und so gab Parker, nachdem alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen waren, das O.K., sich um das Innere der Kolonie zu kümmern. Der Schacht führte zu einem Eingangsbereich, von dem drei Tore weiter ins Innere führten. Gekennzeichnet sind die Tore mit A, B und C. An jedem Tor befand sich ein Bedienfeld. Tor A führte zum Verwaltungsbereich, den Quartieren und zum Kontrollzentrum. Tor B war der Zugang zur Mine und Tor C führte zum Lagerbereich. Alle Tore waren verschlossen und hinter dem Außenteam verschloss sich auch das Zugangstor zum Personenschacht.
Vom Personal oder den Arbeitern war nichts zu sehen, nur die Computerstimme befahl, dass sich das Außenteam zu seinem Arbeitsplatz begeben sollte, öffnete aber auch nicht die Tore. Commander Kellein, die das Außenteam anführte, beschloss erst einmal, das Kontrollzentrum aufzusuchen. In den Gängen lagen geöffnete Kisten herum und der erste Eindruck war, als wenn die Leute den Bereich hastig verlassen hatten. Lt.-Cmdr. Sidhan konnte aber deutlich Leben spüren. Irgendwo mussten die Minenarbeiter sein, doch nur die Stimme des Computers hallte durch die Räume mit der Aufforderung, an die Arbeit zu gehen.
Die Versuche von Lt.sg. Fanatic, den Computer zum Öffnen der Türen zu bewegen, endete damit, dass der Computer anfing, den Countdown einer Selbstzerstörung runter zu zählen und das auch noch falsch. Erst bei 120 Minuten hatte er sich gefangen und zählte nun korrekt runter.
Unterdessen hatte der Computer der Kolonie veranlasst, dass Shuttle zu scannen und stellte mit einer langsam nervenden Stimme fest, dass die Fracht nicht korrekt war und schoss das Shuttle ab. Zum Glück waren alle Zugänge zur Mine verschlossen und der Landeplatz für solche Unglücke dementsprechend gesichert, so dass die Explosion keine extremen Schäden anrichtete.
Fleet Captain Mynak-Kuske beschloss daraufhin, das Außenteam zurückzuholen. Doch SCPO Dayan konnte keine genauen Transporterdaten erhalten. Daraufhin gab der Captain Alarm Blau und hoffte, wenn die U.S.S. Independence näher ran flog, genauere Daten zu erhalten.
Der Computer zählte unerbittlich seinen Countdown weiter runter. Commander Kellein und den anderen war es gelungen, das Tor zum Minenbereich zu öffnen und rannten los, um die Minenarbeiter zu finden und herauszubringen. Sie fanden dann auch recht schnell eine Gruppe verängstigter und körperlich am Ende befindlicher Leute. Lt.sg. Fanatic versuchte unterdessen, den Computer auszuschalten, da dieser sich absolut nicht dazu bewegen ließ, Anweisungen zu befolgen und nur stur seinen Countdown runter zählte. Die Landung der U.S.S. Independence hatte auch nicht den erhofften Erfolg. Noch immer reichten die Daten für einen Beamvorgang nicht aus. SCPO Dayan leitete eine Notstart der U.S.S. Independence ein, um noch rechtzeitig der Explosion der Kolonie entkommen zu können. Drei Sekunden vor Ende kam endlich von Lt.sg. Fanatic die Meldung, dass der Computer unter Kontrolle sei. Die Minenarbeiter werden derzeit auf der U.S.S. Independence versorgt und das Schiff ist noch auf der Oberfläche des Planeten. Weitere Untersuchungen darüber, was auf Andros 4 passiert ist, laufen noch.