Missionsbericht der U.S.S. Gettysburg NCC 3890-B

Kommandierender Offizier: Cpt. Melissa Brown
Eintrag durch: Cpt. Melissa Brown

Gastspieler: -


Sternzeit 12025081:

Nachdem die Crew der U.S.S. New Cologne [NPS], ein Schiff der Sovereign-Klasse, nicht mehr der telepathischen Beeinflussung durch einen Trill mit genetisch manipuliertem Symbionten ausgesetzt war und dieser mit entsprechender Sicherung an Bord der U.S.S. Gettysburg arretiert wurde, schloss sich das Schiff zunächst dem Kurs der U.S.S. Gettysburg an. Man wollte gemeinsam die Zusammenrottung der Trill-Isolationisten in der Nähe des Quazulu-Systems verhindern. Nachdem man dort auch die neuen Einstellungen für die Schilde aktiviert hatte, um telepathische Beeinflussung zu vermeiden, wurde seitens der U.S.S. Gettysburg der Traktorstrahl gelöst. Aufgrund der vorherigen negativen Erfahrungen warnte Cpt. Brown den KO der U.S.S. New Cologne, Cpt. Tarros, vor, dass sie bei einem erneuten Vorfall dieser Art die U.S.S. Gettysburg ohne Vorwarnung verteidigen lassen werde. Im Zielgebiet konnten ein Frachter und ein Maquis-Raider unter der Kontrolle der Trill-Isolationisten geortet werden.

Als man sich beiden Schiffen näherte, ließ sich feststellen, dass sich an Bord des Raiders zwei telepathisch beeinflusste Trill befanden, die Quelle für die Beeinflussung befand sich im Heck des Frachters. Obwohl der Raider einen Kanal öffnete, feuerte die U.S.S. New Cologne ohne Grund mehrere Salven Quantentorpedos auf diesen, woraufhin der Raider explodierte. Erst später stellte sich heraus, dass die Schilde an Bord der U.S.S. New Cologne wieder abgeschaltet worden waren und somit eine telepathische Beeinflussung der Crew wieder möglich war. Doch zunächst reagierte man nicht auf die Rufe von Cpt. Brown und setzte einen Fluchtkurs mit Warp 4.

Da es nun zwei Situationen gleichzeitig zu lösen galt, sollte die Alpha-Sektion unter der Leitung von Cmdr. Greenstone gemeinsam mit Lt.sg. Lazun und Ens. Manderup den Frachter näher untersuchen, während das Hauptschiff mit Cmdr. Schwartz und Cpt. Brown an Bord die Verfolgung aufnahm. Nach einer kurzen Verfolgung fiel die U.S.S. New Cologne wieder unter Warp und attackierte das Hauptschiff ohne Provokation. Da Cpt. Brown in der Sache bereits eine Warnung ausgesprochen hatte, ordnete sie umgehend an, Antriebe und Waffen der U.S.S. New Cologne mit allen taktischen Möglichkeiten außer Funktion zu setzen. Hierbei wurde auch der MVA-Modus aktiviert, so dass das angreifende Schiff der Sovereign-Klasse spürbar einstecken musste. Kurz bevor die Schilde des Angreifers zusammenbrachen, floh man mit Impulskraft und wollte mit Hilfe des Hauptdeflektors die Parameter für einen Borg-Transwarpkorridor duplizieren. Es gelang dem Hauptschiff nicht, diesen Plan zu stören, so dass schließlich beide Schiffe in einen sich bildenden Korridor hineingezogen wurden. Kurz zuvor gelang es gerade noch, die Daten zu diesem Vorfall an die Flotte zu senden. Da an Bord des Hauptschiffes zwischenzeitlich die Schilde ausgefallen waren und die ablative Hüllenpanzerung stark beansprucht wurde, war die Passage durch den Korridor recht ungemütlich.

In der Zwischenzeit hatte man an Bord der Alpha-Sektion wie angewiesen mit der Untersuchung des Frachters begonnen. Dabei ließ sich erfahren, dass beide Trill an Bord des Frachters dort aus eigenem Antrieb ein Gentechniklabor aufgebaut hatten, um Trill-Symbionten genetisch zu manipulieren. Laut Logbucheinträgen gab es hierbei zwei Fehlschläge, bevor man schließlich erfolgreich war. Doch eine weitere Untersuchung war nicht mehr möglich, denn aus zunächst unbekanntem Grund verschwand der Frachter plötzlich. Wenig später fing die Alpha-Sektion die vom Hauptschiff vor seinem Verschwinden gesendeten Daten der letzten taktischen Situation mit der U.S.S. New Cologne auf, so dass gemeinsam mit der Erkenntnis, dass in der Nähe der letzten bekannten Position des Hauptschiffes Chronitonen geortet werden konnten, klar war, dass das Hauptschiff eine unfreiwillige Zeitreise gemacht zu haben schien. Während an Bord des schwer beschädigten Hauptschiffes die Reparaturen begannen und man so gut es ging versuchte, sich in der aktuellen Lage zurechtzufinden, was ohne aktuell funktionierende Stellarkartographie erschwert wurde, wurde die Alpha-Sektion wenig später von einer Chronitonwelle erfasst und fand sich kurz darauf nur wenige Hundert Meter neben dem Hauptschiff wieder. Nachdem bestätigt werden konnte, dass es sich um die echten Schiffsteile und -crew handelte, wurde die U.S.S. Gettysburg wieder vollständig reintegriert, was das Reparaturtempo leicht erhöhte.