Missionsbericht der U.S.S. Gettysburg NCC 3890-B

Kommandierender Offizier: Cpt. Melissa Brown
Eintrag durch: Cpt. Melissa Brown

Gastspieler: -


Sternzeit 12021161:

Das schwer beschädigte zweite Schiff der Husnock [NPS] wurde mit den Sensoren zu dem fraglichen Transwarpzentrum verfolgt, während die Reparaturen an der U.S.S. New London [NPS] und der U.S.S. Honolulu [NPS] schon seit einigen Tagen liefen und circa eine Stunde nach Beginn der aktuellen Alpha-Schicht nach letzten Tests abgeschlossen waren. Um die Chancen etwas mehr zum Vorteil der kleinen Flotte rund um die U.S.S. Gettysburg zu verschieben, wurden vor der weiteren Verfolgung des Schiffes die Warpsignaturen der Flotte so modifiziert, dass diese zumindest auf den Langstreckensensoren wie Schiffe der Husnock aussahen. Gleichzeitig wurde ein Holofilter für eine Kommunikation vorbereitet, der die sprechende Person so wie einen Husnock aussehen lassen sollte. Scans wurden aus eben diesem Grund bis auf Weiteres nur passiv durchgeführt.

Als sich die Flotte dem Transwarpzentrum näherte und diese auf den Kurzstreckensensoren der Husnock auftauchte, wurde diese als Flotte der Föderation erkannt und das bekannte, beschädigte Schiff der Husnock ging auf Abfangkurs. PO Sedril wurde nun von Cpt. Brown auf die Brücke beordert, um eventuell telepathisch etwas in der Sache erfahren zu können. Die Husnock scannten vermutlich aufgrund der vorherigen Verwirrung ob der Warpsignaturen die Schiffe der Flotte zunächst und versuchten mit PO Sedril telepathisch Kontakt aufzunehmen. PO Sedril konnte die Versuche der Husnock, die CNS zu ihrem Vorteil zu beeinflussen, nicht vollständig abwehren, so dass diese zur Vorsicht unter Nutzung eines temporären Telepathieblockers zur Beobachtung auf die Krankenstation gebracht wurde.

Im Anschluss eröffnete das Schiff der Husnock wieder das Feuer auf die Flotte, aber aufgrund der starken Beschädigung konnte dieses nicht mithalten. Nach dem telepathischen Angriff auf PO Sedril nutzte Cpt. Brown die taktische Schwäche der Husnock und ließ auf den Warpkern des Schiffes zielen. Die Feuerstöße der Flotte wurden zuvor so berechnet, dass dessen Warpkernbruch in der Nähe des Transwarpzentrums stattfinden sollte, was auch gelang, so dass das Zentrum ebenfalls Schaden nahm. Die bisherige Erfahrung mit den Husnock lehrte, dass diese während der letzten taktischen Situationen stets auf alle möglichen Vorteile bedacht waren. Daher ließ Cpt. Brown während mit vollem Impuls anliegendem Fluchtkurs zwei Tri-Kobalt-Torpedos in eine hintere Abschussrampe laden. Diese wurden auf die Kernexplosion des Schiffes abgefeuert. Dadurch wurde ein weiteres Schiff der Husnock, welches sich vorher in der Deckung des Transwarpzentrums und mit einem Streufeld vor den Sensoren versteckt gehalten hatte, direkt spürbar beschädigt, als es die Kernexplosion durchflog. Durch dieses Manöver besaß der neue Angreifer nur 50% der bekannten Schildstärke. Im Anschluss nutzte die kleine Flotte erneut beide MVA-Modi, um es mit dem neuen Angreifer aufzunehmen und zunächst Schilde und Waffen auszuschalten.

Wenige Augenblicke später ortete man ein aktives, automatisches Borg-Notsignal, welches scheinbar durch die Beschädigung des Transwarpzentrums ausgelöst worden war. Während sich die U.S.S. Honolulu und die U.S.S. Gettysburg um den neuen Angreifer kümmerten, erhielt die U.S.S. New London den Auftrag, den Sender des Notsignals so schnell wie möglich zu lokalisieren und zu zerstören. Doch dieser Auftrag war nicht von Erfolg gekrönt, denn kurz darauf öffnete sich ein neuer Transwarpkanal, durch dessen Ereignishorizont der zwischenzeitlich schwer beschädigt Angreifer zerstört wurde. Durch den Transwarpkanal näherten sich zwei Borg-Kuben und zwei weitere Kuben näherten sich vom Transwarpzentrum, welches ohne zunächst erkennbaren Grund auf einmal von zweitausend Borg betrieben wurde. Erste Scans deuteten darauf hin, dass sich die Borg einer künstlich erzeugten temporalen Anomalie bedienten, um die taktische Lage langfristig wieder zu ihrem Vorteil zu wenden.

Doch die Borg griffen die kleine Flotte zunächst nicht an. Stattdessen wurde die U.S.S. Gettysburg gerufen und die Borg-Königin erschien auf dem Hauptschirm.