=A= Missionsbericht der U.S.S. Gettysburg NCC 3890-B =A=

Kommandierender Offizier: Cmdr. Michael Schwartz
Eintrag durch: Lt.-Cmdr. Noah Vriarzed Lazun

Gastspieler: Lt.-Cmdr. Zane Karyland-Vascios als Lt.jg. Virginia Hunter [NPC-CNS]


Sternzeit 52020121:

Nach seinem Aufenthalt auf der Erde, wo Lt.-Cmdr. Lazun dem Sternenflottenkommando Bericht über die vorangegangene Mission erstattete, den sichergestellten Speicherkern übergab und den Angehörigen[NPCs] seines verstorbenen Mentors Cmdr. Dash[NPC] einen Besuch abstattete, befand er sich mit der Beta- und Gamma-Sektion der U.S.S. Gettysburg auf dem Rückweg zum vereinbarten Treffpunkt.

In der Zwischenzeit hatte Cmdr. Schwartz auf der Alpha-Sektion die Crew über den neuen Auftrag informiert. Ziel der neuen Mission war es, die zivile Forschungsstation Kardash[NPS] auf den Durchzug eines massiven Ionensturms vorzubereiten und die Sicherheit des dort stationierten Personals[NPCs] zu gewährleisten. Die Station befand sich in einem freien Sektor des Raumes, weit außerhalb planetarer Umlaufbahnen, wo sie Experimente unter Bedingungen absoluter Schwerelosigkeit durchführte.
In einer anschließenden Lagebesprechung wurden die Führungsoffiziere über die Situation in Kenntnis gesetzt und ihre Verantwortungsbereiche festgelegt.

Cmdr. Monro begann umgehend mit der Planung technischer Schutzmaßnahmen, um die Station bestmöglich gegen den Ionensturm zu sichern. Dazu gehörten die Umleitung zusätzlicher Energie auf die Schildgeneratoren sowie die kontrollierte Abschaltung empfindlicher Systeme. Lt.-Cmdr. Bentin übernahm die Leitung der Evakuierungsmaßnahmen in enger Abstimmung mit Lt.-Cmdr. Lazun, der die Station mit der Beta-/Gamma-Sektion separat anflog.
Lt.jg. Hunter[NPC] richtete an Bord der U.S.S. Gettysburg einen provisorischen Bereich zur psychologischen Unterstützung des Stationspersonals ein, um mögliche Belastungsreaktionen während der Evakuierung abzufangen.

Nach Erreichen des Einsatzortes nahm Cmdr. Schwartz direkt Kontakt mit dem Stationsleiter Harun Velor[NPC] auf, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Die Stationscrew war bereits über die bevorstehende Gefahr informiert und zeigte sich kooperationsbereit. Während die ersten Sicherungsmaßnahmen anliefen, wurden zwei besonders kritische Forschungsprojekte gemeldet, deren Schutz höchste Priorität erhielt: eine freischwebende Plasmaprobe, deren Stabilität durch ionisierte Partikel stark beeinträchtigt werden konnte, sowie eine unbekannte biologische Spore, die sich unter einem Eindämmungsfeld der Sicherheitsstufe 10 befand. Beide Experimente durften unter keinen Umständen ungeschützt dem Sturm ausgesetzt werden.

Die Evakuierung der Stationsbesatzung begann umgehend. Die ersten Gruppen konnten ohne Zwischenfälle auf die U.S.S. Gettysburg gebeamt werden. Anschließend begaben sich Cmdr. Monro und Cmdr. Bentin gemeinsam mit einem Außenteam auf die Station, um die verbleibenden Personen und die gefährdeten Forschungsobjekte zu sichern. Kurz darauf traf auch Lt.-Cmdr. Lazun mit seinem Team ein, um die Evakuierung vor Ort zu koordinieren. Während die Maßnahmen weiterliefen, nahmen die Interferenzen des Ionensturms spürbar zu, was die Funktion der Transportersysteme zunehmend beeinträchtigte. Cmdr. Monro überprüfte gemeinsam mit Mr. Velor[NPC] die Ungefährlichkeit der beiden Experimente, die an Bord der U.S.S. Gettysburg gebracht werden sollten.

Kurz bevor die Transporter durch die ionisierten Partikel vollständig ausfielen, befanden sich nur noch wenige Personen auf der Station. Die letzten Einsatzteams, bestehend aus Cmdr. Monro, Lt.-Cmdr. Lazun, Cmdr. Bentin, Mr. Velor[NPC] und mehreren Wissenschaftlern[NPCs], beschlossen, die beiden Experimente mittels eines Runabouts zu evakuieren. Während der Startvorbereitungen begann der Sturm, die Außenstruktur der Station zu erfassen, und erste Energieausfälle traten auf. In dieser kritischen Phase übernahm Lt.jg. Hunter[NPC] auf der Brücke der U.S.S. Gettysburg die Steuerung des Schiffes, um das Rückkehrmanöver des Runabouts zu sichern.

Trotz massiver Interferenzen erreichte das Runabout die U.S.S. Gettysburg. Mit Hilfe eines vorbereiteten Traktor-Fangnetzes gelang es, das Runabout im letzten Moment sicher in den Hangar zu ziehen, unmittelbar bevor die Station vollständig vom Ionensturm eingeschlossen wurde. Kurz nach der Landung meldete Lt.-Cmdr. Lazun, dass sämtliche Personen und Forschungsobjekte unversehrt an Bord seien.
Das gesamte Stationspersonal[NPCs] konnte ohne Verluste evakuiert werden. Beide sensiblen Forschungsprojekte wurden erfolgreich geborgen und unter Quarantäne gestellt. Die Kardash-Station selbst wurde vom Sturm getroffen; ihr Zustand nach dem Ereignis ist derzeit unbestimmt. Es gab keine Verletzten unter der Besatzung der U.S.S. Gettysburg.