Die U.S.S. Franklin nahm Kurs auf Theta Cygni, dem Planeten, der den Mann beherbergte, der für alles verantwortlich schien. Um den Weg etwas zu verkürzen, bat man den Botschafter der Cardassianer, der U.S.S. Franklin eine Genehmigung für einen Durchflug zu erteilen. Diese erhielt man mit der Auflage, dass die U.S.S. Franklin auf Grund der ausgebrochenen Seuche von einem cardassianischen Team untersucht werden muss. Nicht gerade gerne stimmte man zu und vor der Grenze der Cardassianer kam ein Team an Bord und führte seine Untersuchungen durch.
Obwohl die Angelegenheit für alle nicht sehr angenehm war, verlief dieser Prozedur reibungslos und auf einer freundlich neutralen Basis. Ein Scout-Schiff der Cardassianer begleitete dann die U.S.S. Franklin durch den Raum der Cardassianer.
Leider waren die Nachrichten, die die Offiziere auf der U.S.S. Franklin mit Erreichen ihrer Position vor Theta Cygni erhielten, nicht erfreulich.
Der Kontakt zu dem Team von Vizeadmiral G. Lexton war seit einigen Stunden abgebrochen und auch der Admiral selber hatte sich nicht mehr gemeldet. Für diesen Fall des Kontaktverlustes gab es strikte Anweisungen von Vizeadmiral G. Lexton und es traten sofortige Sicherheitsmaßnahmen in Kraft, die einen Missbrauch seines Codes oder seinen Befehlen einen Riegel vorschoben. Eine mögliche Gefahr für die Sternenflotte bestand somit nicht. Nach einer vorgeschriebenen Zeit würden weitere Maßnahmen automatisch eingeleitet werden.
Vizeadmiral G. Lexton hatte mit seinem Team Informationen zusammen getragen, die den Innenminister dazu veranlassen sollten, ein Untersuchungskomitee und einen Haftbefehl für einen Minister Kastulus [NPC] auf Theta Cygni zu erwirken. Einen Haftbefehl bekamen sie zwar nicht, aber der Untersuchung auf Theta Cygni wurde zugestimmt und die politische Immunität von Kastulus wurde aufgehoben.
Dank der Crew der U.S.S. Essex hatte man den möglichen Ort, an den man den Admiral gebracht haben könnte, schnell herausgefunden. Dabei handelte es sich um das Gefängnis auf dem Mond Dresus. Kein angenehmer Ort nach der Beschreibung von Captain Perjar. Eine Überprüfung der vor kurzen dort eingelieferten Personen bestätigte tatsächlich die Annahme der Crew der U.S.S. Essex. Mit gefälschten Unterlagen hatte man tatsächlich jemanden, auf den die Beschreibung des Admirals zutraf, eingeliefert.
Das Problem was jetzt bestand war, den Admiral dort rauszuholen, bevor man ihn als Beweismittel verschwinden lassen würde. Man beschloss erst mal, die Übernahme der Regierung durch eine Kommission der Föderation zu veranlassen und das Untersuchungskomitee nach Theta Cygni zu bringen. Nur so konnte man legal gegen die Festnahme des Admirals etwas unternehmen. Für Captain Perjar bedeutete es, dass sie nochmals dort zurückkehren müsste und für ihre Führungsoffiziere, die sich dort gut auskannten, die Besetzung des Gefängnisses mit durchzuführen.
Der Kommandierende Offizier der U.S.S. Franklin und Lt.sg. Clark beamten sich auf den Planeten und konfrontierten den Ministerpräsidenten mit den Vorwürfen gegen seine Regierung und den Vollmachten des Innenministers. Der Ministerpräsident schien sogar mehr als erleichtert zu sein und stimmte allen Aktionen zu und autorisierte die Stürmung des Gefängnisses. Da die Befehlsgewalt über das Gefängnis besagter Minister Kastulus hatte, war nicht anzunehmen, dass dieser freiwillig zugeben würde, dass er einen Admiral der Sternenflotte unter falschen Angaben dort hingebracht hatte.
Sowie die Genehmigung des Ministerpräsidenten von Theta Cygni erteilt wurde, begann das Team um Captain Perjar, das Gefängnis zu stürmen. Nach heftiger Gegenwehr gelang es den Führungsoffizieren und Offizieren der U.S.S. Franklin unter dem Kommando von Lt.sg. Bleam, Vizeadmiral G. Lexton zu befreien und Kastulus festzunehmen.
Die Kommission der Föderation und das Untersuchungskomitee waren unterdessen auf Theta Cygni und hatten sofort begonnen, die Sicherheitsbereiche mit Personal der Sternenflotte zu besetzen.
Da viele der Minister sofort zusammenarbeiteten, konnten auch rasch die ersten Verhaftungen durchgeführt werden.