Gastspieler: Lt.sg. Aribeth Tylmerande [a.D.] (als Valerian Krassnyder)

Inspiriert durch einen Song von Michael Giacchino


Feldbericht des Außenteamleiters
Captain Wesley Hardson
Nachtrag [Sternzeit 51027070]

Wir haben Cmdr. Tyras [npc] und Lt.sg. M'Cynn finden und schwer verwundet retten können, allerdings war uns das bei den wissenschaftlichen Offizieren Lt.sg. Williams, Ens. Morgan und Ens. Gro'nag [alle npc] unglücklicherweise nicht möglich. Und auch die Ladon, deren Bruchlandung in einem Sumpf endete, können wir nicht ohne erheblichen Zeit- und Ressourcenaufwand bergen, sodass wir unseren Runabout wohl oder übel auf G45782 zurücklassen werden.

Auch werden wir das Dilithium, dessen Vorkommen wir auf G45782 bestätigen konnten, nicht schürfen, sondern unseren Kurs zu der Arcana-Lichtspalte fortsetzen. Der Hauptgrund gegen das Fördern liegt bei den Bewohnern dieses Planeten, welchen einige Offiziere nach dem Bestaunen der Holobilder Lt.sg. Tomas Ramirez' als Jurassic World bezeichnen.

Auf der Suche nach dem vermissten Außenteam und der Ladon fuhren wir mit den Jeeps zum Bergtal und entdeckten dabei mehrere tierische Spezies, welche eine erstaunliche Ähnlichkeit zu den auf der Erde seit ungefähr 65 Millionen Jahren ausgestorbenen Dinosauriern haben, darunter welche, die den Sauropoden wie dem Diplodocus, den Theropoden wie dem Allosaurus, sowie den Ceratopsia, Ankylosauria, Hadrosauriern, Dimetrodons und Raptoren ähnelten.

Dabei zogen wir offenbar auch den Zorn eines der riesigen Sauropoden auf uns, der unsere schnellen Jeep wohl als Bedrohung wahrnahm, wurden Zeuge, wie ein weiterer von drei gut 5 Meter großen Theropoden angegriffen und schließlich getötet wurde und mussten vor zwei uns jagenden Theropoden fliehen, bevor die Bordkanonen der Argo-Jeeps der Jagd ein schnelles Ende setzten.

Damit war beiden Teams in den Jeeps klar, dass eine Rettung des vermissten Außenteams schwieriger wurde als erwartet. Dennoch war es uns möglich, zur Ladon vorzudringen und entdeckten dort den schwer verwundeten Cmdr. Tyras, der einen Kampf mit Raptoren nur knapp überlebte. Viel Zeit zur Erstversorgung hatten wir jedoch nicht, kaum auf einen der Jeeps verladen begannen vier Raptoren, die sich in der Nähe der Ladon aufgehalten hatten, mit der Jagd auf uns.

Anders als die großen Theropoden waren die kleinen Biester schnell und wendig, konnten unseren Schüssen oft ausweichen und schienen eine gewisse Resistenz gegen Strahlenwaffen zu besitzen, die es notwendig machte, mehrere gezielte Schüsse abzufeuern, wohingegen die Alllosaurier-Ähnlichen nach nur einem Schuss schon tot waren.

Da Kdt. Valerian Krassynder das Bewusstsein Lt.sg. M'Cynns spüren konnte entschied ich mich dafür, die immer wieder angreifenden Raptoren auf unseren Jeep zu lenken und ließ Cmdr. Milo Brack das Tempo runternehmen, um uns 'schmackhaft' zu machen. Der Plan ging auf, beinahe schief, als einer der Dinosaurier seine Zähne in die Bordkanone bohrte, doch konnte der andere Jeep die Suche nach unserem Doktor fortsetzen und sie schließlich ebenfalls bergen.

Auf die Küste zufahrend passierten wir erneut den Sauropoden, der uns angegriffen hatte, konnten dessen Wut in Form seines zum Hieb geschwungenen Schweifs ausweichen und uns im selben Zug der folgenden Raptoren entledigen, die dieser Schlag voll erwischte. In der Zwischenzeit wurden die Sphinx zur medizinischen Erstversorgung und die Thunderbird zur Rückendeckung des Jeeps um Ens. Charlton Rosenbaum, Ens. Casey Cesarine Dafoe, Kdt. Valerian Krassynder und Lt.sg. M'Cynn beordert, sodass wir sicher zur Nautilus zurückkehren konnten.

Trotz der spektakulären Holo-Aufnahmen, die Lt.sg. Ramirez gelungen sind, wird 'Jurassic World' ein Ort sein, an den ich keine guten Erinnerungen haben werde. Wir haben das entdeckte Dilithium nicht fördern können, dafür aber drei Offiziere und einen Runabout verloren. Auf einer Welt, die einer Phantasielandschaft gleichkommt, wegen Tieren, von denen Paläontologen und kleine Kinder träumen, in einer Dimension, in der unsere physikalischen Gesetze neu definiert werden müssen...