Gastspieler: Kdt. Leon Stokes (als MCPO Exner, NPC)

Inspiriert durch einen Song von Hans Zimmer und Lisa Gerrard


Computerlogbuch der Nautilus
Captain Wesley Hardson
Sternzeit 51020102

Wir sind zurück! Wir haben es tatsächlich geschafft, dieser Raumbereich, den meine Crew „Dimension Y“ nennt, wir haben ihn verlassen. Alle Scans kamen zu dem selben Ergebnis. Wir befinden uns unweit von Minos Korva, wir sind im Alpha-Quadranten.

Die waghalsige Idee Lt.sg. Ramirez‘ haben Cmdr. Milo Brack, Cmdr. Tyras und MCPO Exner [npc] erfolgreich planen und umsetzen können. Nachdem das Außenteam mit der U.S.S. Thunderbird [npc] aus dem Raum der Arcana zurückgekehrt war begann die Arbeit an allen Fronten. Kdt. Valerian Krassnyder überwachte die Schiffsreparatur, um das Schiff für den Rückflug zu rüsten, Lt.jg. Casey Cesarine Dafoe versuchte mithilfe der Kommunikationssysteme und ihren Fähigkeiten, „Langstreckendiplomatie“ mit den Serenata und den Arcana zu betreiben, Ens. Charlton Rosenbaum flog los, um die Manticore [npc] zu bergen, Lt.sg. Tomas Ramirez bereitete ein Sondereinsatzteam auf die Enterung des Serenata-Schiffs vor und Lt.sg. M'Cynn behandelte die Crew, die von den Angriffen der Invictus gezeichnet waren.

Da es den Gefangenen um Lt.-Cmdr. Ohlinger [npc] und den Söldner von Nivoch [npc] gelang, einen Systemausfall zur Flucht zu nutzen, wurden wir dazu gezwungen, zu improvisieren. Cmdr. Brack machte sich mit Cmdr. Tyras, MCPO Exner und dem cardassianischen Scout der Hideki-Klasse [npc] auf den Weg nach Xeroxym, wo sich das Schiff der Serenata, das die Lichtspalten öffnen konnte, befinden sollte, während Lt.sg. Ramirez und seine Leute die geflohenen Gefangenen aufhalten und festnehmen sollten.

Mithilfe der Tarnvorrichtung war es dem Außenteam möglich, unentdeckt nach Xeroxym zu fliegen, wo man das gesuchte Schiff – die Arcana bezeichneten es als „Bulldozer“ – schnell ausfindig machen konnte, umgeben von über 200 Schiffen der Serenata und Arcana sowie einer handvoll der Invictus, die sich alle gegenseitig angriffen. So war es nicht schwer, sich auf das Schiff zu beamen, um es zu entern. Doch statt Serenata gegenüberzustehen war das Schiff zuvor schon von den Invictus erobert worden.

Deren Panzerungen machten unsere Energiewaffen unbrauchbar, die Phaser wurden einfach absorbiert. Dennoch gelang es im Nahkampf, einen Trupp der Invictus zu überwältigen und ihre Waffen gegen sie einzusetzen. Offensichtlich waren diese Waffen von den Arcana, es handelte sich um Projektilwaffen, die nach dem Prinzip eines Gaußgewehrs funktionierten.

Das Außenteam konnte das Schiff mit den neuen Waffen ohne größere Komplikationen einnehmen, die Brücke sichern und mithilfe eines Transwarpantriebs zur Nautilus bringen. Dort wurde mit dem Kristall, den die Aurora uns übergeben hatten, eine Lichtspalte erzeugt, mit deren Hilfe die Nautilus und ihre Crew zurück nach Hause fliegen konnten. Noch bevor wir jedoch durch die Anomalie, die wir nun als Subraumströmungsfeld identifizieren konnten, hindurchflogen und in der Nähe von Minos Korva herauskamen befahl ich, den „Bulldozer“ zu zerstören. Damit wird es den Serenata hoffentlich nie wieder möglich sein, Raumspalten in andere Gebiete zu öffnen, um die dortigen Zivilisationen zu erobern. Ferner schlossen wir das Subraumströmungsfeld nachdem wir dieses passiert hatten, sodass keine Verbindung mehr zwischen Dimension Y und unserem Raum besteht.

Für mich bleibt die Erkenntnis, dass wir nach einem halben Jahr diesem Krieg endlich entkommen sind, ohne zu wissen, wie groß unser Einfluss nun war. Dadurch, dass die Arcana und die Invictus schon im Orbit von Xeroxym waren und der „Bulldozer“ im Besitz der Invictus war, kann man vielleicht sagen, dass wir mit dessen Zerstörung alles wieder ausgeglichen haben, was wir verursacht haben. Insbesondere den letzten Angriff der Serenata auf die Arcana, an dessen Spitze eines unserer Shuttles, die Manticore, war. Ein bitterer Nachgeschmack bleibt aber dennoch bei den 93 Männern und Frauen, die wir in diesem halben Jahr verloren haben, Lt.-Cmdr. Ohlinger und die anderen Gefangenen nicht eingerechnet, die sich einer erneuten Festnahme gewaltsam entzogen und den Tod wählten.