Computerlogbuch der USS Saratoga
Kommandierender Offizier
MDC Calm
Sternzeit: 31029001
VS-NFD

=/\= Beginn des Eintrags =/\=

Die Analyse des aufgefangenen Notrufes hatte ergeben, dass dieser durch einen Code welchen nur Agent Foster-Yates kannte, übertragen wurde. Ein Vergleich der Stimmenanalyse hatte zusätzlich eine Übereinstimmung zwischen der Stimme aus dem Notruf sowie der in der Datenbank der USS Saratoga befindlichen Stimme von Agent Foster-Yates ergeben.
Aufgrund dieser Erkenntnisse lies ich Kurs auf den Breen-Raum zum Ursprung des Notrufes nehmen. Ohne weitere Probleme erreichte das Schiff die Grenze, ich lies die Tarnung aktiveren und wir flogen in den
Breen-Raum in Richtung des Eis-Planeten Gebra II, dem Ursprung des Notrufes.

Als die USS Saratoga das System erreichte, wurden keine weiteren Schiffe festgestellt. Lediglich ältere Impuls- und Warpspuren wurden von den Sensoren aufgefasst; die jüngste davon 3 Tage alt. Eine der
Warpspuren verlief in Richtung der Grenze der Föderation. Alle restlichen tiefer in den Breen-Raum oder in neutralen Raum.
Ein Scann des Planeten Gebra II bestätigten unsere Datenbankinformationen: ein Eisplanet mit einer Durchschnittstemperatur von ca. -15° Celsius mit nur geringer Bevölkerungsanzahl, die sich in den "wärmeren" Regionen am Äquator in kleineren Dörfern niedergelassen haben. Da nach unserer Analyse derNotruf aber von der nördlicheren Hemisphäre ausgesand wurde, lies ich diesen Bereich intensiver scannen.

In der Nähe des Nordpols wurde dann auch eine Energiequelle in einem nicht natürlichen Objekt, welches sich als ein Schloss auf einer Klippe herausstellte und durch ein transporterunterbrechendes Kratfeld
geschützt war. Somit war ein direkter Transport eines Einsatzteams direkt zum Ort des Ursprungs des Notrufes nicht möglich.
Nach Beratung aller Führungsoffiziere und Analyse der vorliegenden Situation, entschloss ich mich ein Aussenteam als Erkundungstrupp los zu schicken. Dieses Team hatte den Auftrag sich dem Schloss zu nähern
und dort nach Anzeichen von Agent Foster-Yates zu suchen. Sollte sie dort gefangen sein, hatte es die Freiheit eine Rettungsaktion zu starten oder die Situation endgültig zu klären.

Das Aussenteam materalisierte draufhin ca. 3 km am Rande des Kraftfeldes auf einer Lichtung eines Waldesund machte sich sofort auf den Weg zum Schloss. Trotz der doch schwierigen Umweltbedingungen incl. eines kleinen Schneesturms erreichte das Team den Waldrand, welcher den Blick auf das Schloss frei gab. Die Scanns aus dem Orbit bestätigten sich, das Schloss lag auf einer Klippe und hatte nur einen Zugang von der Position, wo sich das Aussenteam befand. Aufgrund des schneebedeckten Bodens war aber kein Fussweg dorthin zu erkennen.

=/\= Ende des Eintrags =/\=