Computerlogbuch der USS Saratoga
Kommandierender Offizier
General Calm
Sternzeit: 90027041
VS-NFD

=/\= Beginn des Eintrags =/\=

Während die BETA-Schicht Dienst hatte, war die USS Saratoga auf dem Flug zu SB 341 im Rymus-System um dort Nachschub an Bord zu nehmen. Plötzlich aktivierte sich der automatische Kollisionsalarm, das Schiff fiel unter Warp und wurde direkt nach backbord geworfen und blieb driftend und antriebslos im All liegen. Gleichzeitig fiel die komplette Energieversorgung, die interne als auch externe Kommunikation, die Lebenserhaltung, die Beleuchtung usw. aus. Kurzum alle Systeme, Kontrollen und Konsolen waren ausgefallen.

Nachdem sich die Crew wieder gefangen hatte und mit der Versorgung der Verletzten begann, aktivierte sich extrem schwach die Notbeleuchtung. Durch Handsprechgeräte konnte eine Verbindung zuerst zwischen Brücke und Krankenstation und später mit dem Maschinenraum geschaltet werden. Nach dem Meldungen des diensthabenden Offiziers auf der Brücke meldeten die Sensoren vor dem Ausfall einen "schwarzen Fleck" im All, welcher mit Warp 3 näher kam und noch 4 Mill. km entfernt war. Bevor ein Ausweichmanöver erfolgen konnte kollidierte die USS Saratoga mit diesem Objekt. Genaueres konnte wegen der kurzen Auffassungszeit nicht gescannt werden.

Wie sich bei der Überprüfung des Schiffes feststellen lies war der Dilithiumkristall im Warpkern komplett aufgebraucht. Dazu kommt, dass auch die Deuteriumreserven komplett verschwunden und die Notenergie bis auf 20% ebenfalls aufgebraucht war. Der Einbau eines Reserve-Dilithiumkristalls und Reaktivierung des Warpkerns hatte einen weiteren Abzug der Energie durch den Boden des Maschinenraums durch die Warpkernausstossluke zur Folge, so dass keine Energie die EPS-Leitungen der USS Saratoga erreichte.

Mit Hilfe der Kommunikationssysteme eines Shuttles in der Shuttlerampe konnte dann aber ein Not-Kommunikationsnetzwerk über die persönlichen Kommunikatoren der Führungsoffiziere aufgebaut werden. Als allerdings versucht wurde Energie von dem Shuttle in die EPS-Leitungen der USS Saratoga zu transferieren, wurde auch hier der Dilithiumkristall des Shuttles innerhalb von Minuten aufgebraucht. Ein Abschalten des Warpkerns des Shuttles blieb erfolglos. Allerdings konnten die Sensoren des Shuttles vorher noch dazu genutzt werden herauszubekommen, dass die Energie zu einem Punkt etwa 15.000 km ausserhalb der USS Saratoga abgezogen wurde. Ausserdem wurde festgestellt, dass die USS Saratoga nicht nennenswert beschädigt war und das die maximale Sensorenreichweite auf 450.000 km beschränkt ist.

Nach ersten Meldungen lief die Kollision glimpflich ab. Es wurden zwar einige Schwerverletzte und auch Leichtverletzte gemeldet. Aber keiner der Crewmitglieder ist getötet worden oder befindet sich in Lebensgefahr. Darüberhinaus ist die USS Saratoga nur gering beschädigt worden. Die Schäden sind dabei eher auf bei der Kollision nicht befestigte Gegenstände zurück zu führen.

=/\= Ende des Eintrags =/\=