Missionsbericht der U.S.S. Yorktown NCC 1717-A
Eintrag durch: Lt.sg. Telek e-Dhivael tr'Arlial

Sternzeit 3002.5120: Die U.S.S. Yorktown hatte die Verfolgung des flüchtigen Generals Rohsa aufgenommen, der das Evorla-System in einem Waffenkreuzer verlassen hatte, mehrere Tage von dort weg flog und sich dann in einer Schleife diesem System wieder näherte. Es gelang Lt.-Cmdr. Fischer und Lt.sg. Telek, die Warpspur der Yorktown zu maskieren, so dass das Schiff unentdeckt blieb, während die Tarnvorrichtung des Waffenkreuzers offenbar unterentwickelt oder defekt war, denn es konnte anhand von Warpschatten mühelos verfolgt werden.

Da der Waffenkreuzer über ein höheres Offensivpotential verfügte als die Yorktown, war ein direkter Angriff, auch wenn er eventuell mit Hilfe von List und Tücke erfolgreich sein könnte, keine Option, da die benötigten Ressourcen in keinem Fall zur Verfügung standen.

Im Evorla-System angekommen stellte sich heraus, dass der Planet durch einen nuklearen Zwischenfall stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, die Bevölkerungszahl war um mehr als zwei Drittel zurückgegangen und etwa 90 % der vorher verzeichneten Tier- und Pflanzenarten waren ausgestorben oder verschollen. Die Yorktown begab sich in den Sensorschatten des größeren der beiden Monde des Planeten Evorla Prime und entging so einer Sensorerfassung durch den Waffenkreuzer.

Es konnte ein zerhacktes Gespräch zwischen dem Waffenkreuzer und der Oberfläche ausgemacht werden, aus dem klar wurde, dass sich General Rohsa auf den Planeten begeben wollte, um mit einer der Kriegsparteien in Kontakt zu treten. Ein Shuttle wurde entsandt, mit einem Außenteam, um sich unentdeckt der Planetenoberfläche zu nähern und den General festzunehmen oder zu neutralisieren, musste sich aber auf der Planetenoberfläche erst in eine Bunkeranlage vorarbeiten, in die nur durch die Lüftungsanlagen hineinzugelangen war. In der Nähe des Generals angekommen hörten sie ein Gespräch mit, das darüber informierte, dass der General beabsichtigte, Waffensysteme an eine der Kriegsparteien zu liefern, um sich so zu bereichern, was dem Außenteam auch in Bezug auf die Motivation des Generals die Augen öffnete.

Im weiteren Gesprächsverlauf wurde gemeldet, dass das Shuttle der Yorktown entdeckt wurde und die beiden dort Wache haltenden Sicherheitsoffiziere überwältigt wurden. Es wurde sofort Alarm ausgelöst und das Außenteam begab sich durch eine Öffnung im Lüftungsschacht in einen leeren Mannschaftsraum, um alles weitere abzuwarten. Als ein einzelnes Mannschaftsmitglied den Raum betrat, konnte dieses überwältigt werden und ein Plan der Bunkeranlage konnte eingesehen werden, so dass sich das Außenteam auf den Weg zur Shuttlerampe machte, von wo aus es ein Shuttle stehlen und zur Yorktown zurückkehren wollte. Sicher dort angelangt wurde es aber bereits von einigen Soldaten erwartet, die aber nicht auf die fortschrittlichen Phaser der Föderation eingestellt waren und mit ihren Projektilwaffen diesen nicht viel entgegenzusetzen hatten.

General Rohsa befand sich ebenfalls in der Shuttlerampe, da er zum Waffenkreuzer zurückkehren wollte und aufgrund der thermonuklearen Strahlung die Transporter nicht funktionstüchtig waren. Auch er konnte, nach heftigem Widerstand, überwältigt werden. Es wurde in diesem Kampf klar, dass es sich bei General Rohsa um einen Suliban handelte, der danach an Bord seines Shuttles gebracht wurde, das dann in Richtung Yorktown aufbrach. An Bord der Yorktown arbeitete man inzwischen fieberhaft an einer Möglichkeit, die Schwäche der Tarnvorrichtung des Waffenkreuzer auch taktisch auszunutzen.