Alle leitenden Offiziere bis auf Cmdr. Monro, der Wache auf der U.S.S. Magellan hielt, befanden sich startbereit in der Conveyor of Science, um der Einladung von Prof. Dr. Akari Tanaka [NPC], der Leiterin der Ausgrabungsstätte, nachzukommen und auch die zu transportierenden Steinstatuen nicht zu beamen. Cpt. Brown übernahm die Steuerung des Shuttles und steuerte nach der Startfreigabe auf den wolkenverhangenen Mond des fünften Planeten im Boradis-System zu. Umso weiter das Außenteam in die Atmosphäre des Mondes eindrang, umso unruhiger wurde der Flug. Erst dreihundert Meter über dem Boden, nachdem man dichte Wolken durchflogen hatte, wurde er angenehmer.
Durch die dichten Wolken war es auf dem Mond zwar vergleichsweise dunkel, aber die Flora des Trabanten hatte sich daran offenbar angepasst und es war ein dichter Dschungel zu erkennen. Unterhalb eines steilen Bergmassivs lag der Forschungsposten mit dem Landeplatz. Scans des Bereichs ergaben, dass es keine Gefahren gab und so wurde der Landeanflug fortgesetzt. Am Landeplatz begrüßte Prof. Tanaka die Gäste, die sich aufgrund des hohen Kohlendioxidgehalts in der Atmosphäre Sauerstoffmasken aufgesetzt hatten. Sie führte die leitenden Offiziere der U.S.S. Magellan über den Frachtbereich, in dem im Augenblick die fünf fraglichen Artefakte für den Transport vorbereitet wurden, zur Ausgrabungsstätte.
Die Ausgrabungsstätte befand sich in einer fünfhundert Meter breiten und circa einhundert Meter hohen Höhle im Inneren des Bergmassivs. Löcher in der Höhlendecke ließen etwas Licht herein, aufgestellte Strahler leuchteten den Rest der Höhle aus. An der Rückwand der Höhle waren Behausungen aus Stein zu erkennen. Diese waren auch in den Felsen gehauen und über mehrere Etagen verteilt. Auf der rechten Seite war ein Wasserfall zu sehen, der über ein künstlich angelegtes Aquädukt nach unten stürzte. Mauerreste und Holzstücke deuteten darauf hin, dass hier früher etwas mit Wasserkraft angetrieben wurde. Der Wasserfall endete in einem kleinen See in der Mitte der Höhle und verließ die Höhle in einem Bach.
Prof. Tanaka führte die leitenden Offiziere über eine Treppe nach unten zum See und folgte einem Pfad vorbei am Wasserfall zu einem halbrunden Bereich, der früher ein Theater oder ähnliches gewesen zu sein schien. Anschließend zeigte sie noch einige der ältesten Artefakte der Ausgrabungsstätte. Diese befanden sich in einer weiteren Höhle, die durch einen schmalen und dunklen Zugang zu erreichen war. Als sich die leitenden Offiziere die Steinstatuen mit den Opferschreinen genauer anschauten, gab es eine heftige Erschütterung und die Offiziere gingen zu Boden. Staub wirbelte auf und es wurde dunkel.