Missionsbericht der U.S.S. Magellan NCC 3069-B

Kommandierender Offizier: Cpt. Dr. Jeremia Brown
Eintrag durch: Cpt. Dr. Jeremia Brown

Gastspieler: -


Sternzeit 12025020:

VS – streng geheim, Logbucheintrag verschlüsselt

[Inplay haben nur KO und XO der U.S.S. Magellan, Cmdr. T‘Pok, der Flottenkommandeur der zweiten Flotte und das Hauptquartier Zugang zu diesem Logbucheintrag. Für die Spieler der übrigen Charaktere dient dieser Eintrag nur der Spielerinformation.]

In den kommenden dreieinhalb Stunden blieb Cmdr. Monro nur, die Arbeit der Resonanzkammer zu beobachten, denn alles lief nach Plan. In diesem Zeitraum konnte sich das Außenteam unter der Leitung von Cmdr. T'Pok, bestehend aus Cmdr. Marcone und Ens. Varar, einen Eindruck von den explosiven Ladungen an Bord des Observatoriums verschaffen, die Ihnen den Zugang spürbar erschwerten. Diese Ladungen waren an allen Standardzugängen zum Datenkern angebracht, auch alle Röhrenzugänge waren hiermit bestückt. Nach einer Risikoanalyse der Alternativen durch Cmdr. Marcone entschied Cpt. Brown, es mit kontrollierten Fernzündungen und einem anschließenden Raumspaziergang des Außenteams in Schutzanzügen zu versuchen. Zur Sicherheit ließ Cpt. Brown das Außenteam für die Dauer dieser Aktion ständig mit den Transportern erfassen.

Während man an Bord der Liffey letzte Vorbereitungen traf, konnte Cmdr. Monro seinen Auftrag, das Omega-Molekül mit Hilfe einer Resonanzkammer zu vernichten, erfolgreich abschließen. Nachdem der Frachtraum und die Ausrüstung dort gesichert und die Zusatzenergie wieder zurück transferiert war, meldete sich der XO auf der Brücke. Der Plan des Außenteams lief gut an, fand jedoch ein unerwartetes Ende, als die letzte geplante Fernzündung nicht durchgeführt wurde, da das Steuersignal durch das nahe Dämpfungsfeld des Datenkern des Observatoriums nicht übermittelt wurde. Wenig später verließ das abwesend geglaubte Shuttle des Typs 9, welches dem Observatorium zugewiesen war, den Schutz des Dämpfungsfelds und griff die Liffey ohne Vorwarnung an. Scans zeigten, dass sich der Leiter des Observatoriums, Dr. Tirun Renk [NPC] und die Ingenieurin des Observatoriums, Dr. T'Vak [NPC] an Bord befanden. Gegen die Ingenieurin, die sich selbst als V'tosh ka'tur bezeichnete, wurden in der Vergangenheit bereits mehrere Ermittlungen geführt, die stets kurzfristig aus Mangel aus Beweisen eingestellt werden mussten.

In der folgenden taktische Situation war das angreifende Shuttle der U.S.S. Magellan unterlegen, doch stellte sich dieses Manöver nur als Ablenkung heraus, um möglichst zu verschleiern, dass sich zusätzlich ein Shuttle des Typs 11 [NPS] dem Observatorium näherte, um die Daten aus dem zentralen Datenkern des Observatoriums zu transferieren. Es gelang der Liffey zwar, das zweite Shuttle ohne Datentransfer zu vertreiben, doch war eine Verfolgung durch die Liffey vorerst nicht möglich, hatten die Angreifer zwischenzeitlich eine ganze kleine Menge eines Omega-Moleküls in der Nähe des Antriebs der Liffey platziert. Würde man auf Warp gehen, würde dies nicht nur die Liffey zerstören. Während Cmdr. T'Pok das restliche Außenteam aufgrund der geltenden Sicherheitsstufe ohne Detailinformationen überzeugen musste, nicht die Verfolgung aufzunehmen, reaktivierte Cmdr. Monro die Resonanzkammer, um die Gefahr nochmals zu neutralisieren.

In der Zwischenzeit konnte das angreifende Shuttle des Typs 9 unter Kontrolle gebracht und die Insassen arretiert werden. Nach einer gründlichen Untersuchung, welche keine Gefahren aufzeigte, wurde das Shuttle für eine spätere Detailuntersuchung in die Shuttlerampe gezogen. Diese schien zunächst besonders interessant zu werden, wusste Cmdr. Monro wenig später zu berichten, dass die Systeme dieses Shuttles modifiziert worden waren, um die kompletten Daten des Datenkerns des Observatoriums in komprimierter Form zu speichern. Als die Resonanzkammer unter der Aufsicht von Cmdr. Monro erneut ihre Arbeit aufgenommen hatte, ordnete Cpt. Brown die Rückkehr der Liffey und des Außenteams an Bord an. Nachdem die Liffey sicher an Bord der U.S.S. Magellan zurückgekehrt war, erhielten die meisten ehemaligen Mitglieder des Außenteams umgehend neue Aufträge. Cmdr. Marcone sollte gemeinsam mit Lt.jg. Turner das sichergestellte Shuttle zunächst von außen und innen auf Gefahren untersuchen und dann die komprimierten Daten des Datenkerns des Observatoriums in ein gesichertes, separates Speichermodul überspielen. Ens. Varar erhielt den Auftrag, in Rücksprache mit dem medizinischen Team die Haftfähigkeit der zwei Arretierten zu überprüfen. Cmdr. T'Pok erhielt zunächst keinen neuen Auftrag und meldete sich auf der Brücke zurück.

Während Cpt. Brown Cmdr. T'Pok auf der Brücke den Plan erläuterte, nach dem erneuten Abschluss der aktuellen Aufgabe von Cmdr. Monro die Verfolgung des Shuttles des Typs 11 aufzunehmen, welches aktuell noch mit den Langstreckensensoren geortet werden konnte, führten Cmdr. Marcone und Lt.jg. Turner erfolgreich die äußere Prüfung des sichergestellten Shuttles durch. Die innere Prüfung schien zunächst auch ohne Probleme zu laufen und Lt.jg. Turner fand heraus, dass sich die Insassen des Shuttles vor kurzer Zeit in der Nähe der klingonischen Grenze mit dem Formwandler getroffen hatten, der wenig später der U.S.S. Magellan auf dem Weg zum Observatorium gefolgt war, aber nicht mit der Geschwindigkeit des Schiffes mithalten konnte. Ens. Varar erfuhr im Gespräch mit der stv. LMO, Cmdr. Mirendel [NPC], dass es Anzeichen gab, Dr. Renk sei vor kurzer Zeit von Dr. T'Vak zu einer vulkanischen Gedankenverschmelzung gezwungen worden. Als Cmdr. Marcone wenig später versuchte, die beauftragte Datenübertragung zu beschleunigen, indem die Kompression der Daten deaktiviert wurde, löste sie damit eine vorher nicht erkennbare Sicherheitsprozedur aus. Dies führte dazu, dass sich die Einstiegsluke des Shuttles schloss und durch ein Kraftfeld geschützt wurde. Gleichzeitig wurde die Kommunikation im Inneren des Shuttles und nach außen durch einen aktivierten Störsender blockiert.