Die Yamato hatte im Vorfeld Professor Dr. Siegfried Froid an Bord genommen, einen Psychologen und Soziologen, der auf seinem Gebiet eine anerkannte Größe ist. Für seinen neuesten Versuch hat er die Führungsoffiziere der Yamato als Probanden gewählt. Auf der entsprechenden Einsatzbesprechung erklärte Prof. Froid den Offizieren, dass der Versuch auf dem Holodeck stattfindet, welches das Deck eines fremden Sternenflottenschiffs zeigt. Ferner erklärte der Professor, dass die Offiziere nur eine einzige Aufgabe während des Versuchs haben: zu überleben. Wie das bewerkstelligt wird ist egal; kämpfen ist nur eine von vielen Optionen. Jedenfalls erhalten alle Probanden entsprechend modifizierte Phaser zur Verfügung, die nur betäuben und den Forschern mitteilen, wer von wem getötet worden ist.

Einer der Offiziere bekommt die Rolle eines Mörders zugewiesen. Dessen Aufgabe ist ebenso klar ersichtlich: die Anderen zu eliminieren. Wer dieser Mörder ist, wissen jedoch nur die Forscher und die betreffende Person.

Neben den Führungsoffizieren werden auch Lt.Cmdr. Seller, Ltsg. Tareul, Lt.jg. LeBeau, Ens. Hammes und Ens. Tanora von der Beta-Crew am Versuch teilnehmen [alles NPCs]. Darüber hinaus sind auch ein paar Hologramme aktiv, welche unbeteiligte Zivilisten darstellen. Diese werden nicht angreifen und sollten auch nicht getötet werden.

Die Reihenfolge, in der die Offiziere nacheinander in unterschiedlichen Zeitabständen das Holodeck betraten, wurde durch das Los entschieden: Ktok, Winston, Newman, Saleschk, Bowman, Sommer und im Anschluss die Offiziere der Beta-Crew.

Im Holodeck schlugen die Offiziere nacheinander verschiedene der möglichen Wege ein. Der Computer war ihnen nur bedingt eine Hilfe, da er lediglich auf die grundlegendsten Fragen Antwort gab. Meist verwies er darauf, dass die Offiziere keine Autorisierung hätten und sich doch im Verwaltungstrakt melden sollten.

Zuerst trafen Mr. Bowman und Mr. Newman aufeinander. Beide brachten sich großes Misstrauen entgegen und Newman hielt seinen XO mit dem Phaser in Schach. Daran änderte sich auch nichts, als Miss Sommer hinzu stieß und sich dem Commander anschloss. Newman ließ die beiden alleine zurück und machte sich von dannen.

Unterdessen waren sowohl Ms. Winston als auch Mr. Ktok (der inzwischen Ens. Hammes ausgeschaltet hatte) unabhängig voneinander auf ein Stufe-5-Kraftfeld gestoßen, das von Captain Dubois dort errichtet worden war und einen offenbar sensiblen Bereich des simulierten Decks schützte. Während der TO das Kraftfeld nicht weiter beachtete, gelang es der Counselor, es zu deaktivieren. Letztendlich betrat sie den sensiblen Bereich jedoch nicht, da sie annahm Captain Dubois hätte einen triftigen Grund dafür, das Kraftfeld zu errichten.

Kurz darauf erklang aus einer anderen Sektion ein Schrei. Hier war ein Feuergefecht entbrannt, in dessen Folge Dr. Saleschk Ltsg. Tareul ausgeschaltete und sich dann, als sie weitere Personen sich nähern hörte, in einem TL versteckte. Diese weiteren Personen waren jedoch Cmdr. Bowman und Ms. Sommer, die nach dem Rechten sehen wollten. Sie bemerkten die LMO nicht und sahen nur noch ihr "Opfer", als plötzlich vom anderen Ende des Korridors Ktok sie zukam. Nach einer kurzen Klärung der Lage, verbündete man sich.
Als jedoch eine weitere Person auf die Gruppe zukam, vermutete man es sei ein Zivilist. Als er jedoch in Feuerreichweite kam, eröffnete er das Feuer auf Ktok und schaltete ihn aus. Es war Lt.Cmdr. Seller, der sich als Zivilist verkleidet hatte. Darüber hinaus hatte auch er das besagte Kraftfeld von Captain Dubois ausgeschaltet und war in den separierten Bereich vorgestoßen. Dort befand sich die Waffenkammer, wo er sich mit Betäubungsgranaten ausrüstete. Jedoch konnten Bowman und Saleschk ihn letztlich doch taktisch geschickt ausschalten.

Inzwischen ist es der Counselor gelungen, Mr. Newman etwas zu beruhigen (auch wenn dieser sie zunächst entwaffnen konnte). Sie machten sich gemeinsam auf den Weg und wurden im nächsten Konferenzraum in ein Gefecht verwickelt. Miss Winston wurde beinahe getroffen, doch Mr. Newman konnte den Angreifer (Lt.jg. LeBeau) überwältigen und ausschalten.

In der Folge stießen Newman und Winston weiter in das Deck vor und erreichten den Verwaltungstrakt. Dort trafen sie auf Ens. Tanora, eine Computerspezialisistin, die als erste den Trakt erreicht und den Computer zu ihren Gunsten eingesetzt (das heißt gehackt) hatte. Tanora zwang die beiden anderen Offiziere mittels von ihr errichteter Kraftfelder in eine Richtung und konnte letztlich Winston mit einem gezielten Schuss ausschalten. Im gleichen Atemzug wurde Tanora jedoch ihrerseits von Newman getroffen und ausgeschaltet.

Newman ließ die beiden toten Winston und Tanora hinter sich und betrat die OPS des Verwaltungstrakts. Er übernahm dort die Kontrolle des Computers und deaktivierte den Countdown zur Flutung des ganzen Decks mit Betäubungsgas, welchen Tanora noch gestartet hatte. Er aktivierte zu seinem Schutz ein Kraftfeld um sich und lokalisierte die letzten Überlebenden: Bowman, Sommer und Saleschk. Newman aktivierte Eindämmungskraftfelder um die drei Offiziere und sperrte sie so ein. Dann flutete der die entsprechende Sektion mit Betäubungsgas und schaltete so alle drei mit einem Schlag aus.

Mr. Newman war der letzte Überlebende. Das simulierte Deck verschwand und alle anderen Offiziere betraten wieder das Holodeck (nun inklusive Cpt. Dubois und Prof. Froid).

Dubois lobte, dass Lt.Cmdr. Ktok sich quasi für die Gruppe geopfert hatte. Froid hob hervor, dass er besonders die Grüppchenbildung Newman-Winston und Bowman-Ktok-Sommer-Saleschk interessant fand. Er klärte die Probanden außerdem darüber auf, dass es keinen Mörder gegeben hatte. Er wollte nur wissen, wie sich die Crew in einer Mission verhält, wenn es heißt: jeder gegen jeden. Und man ständig Gefahr läuft, umgebracht zu werden. So gesehen war jeder der Mörder. Und gleichzeitig auch niemand.

Froid meinte weiterhin, dass es durchaus auch eine Optimallösung gegeben hätte: zwei Personen tun sich zusammen und schließen sich in einem Raum ein, statt einander zu bekämpfen. Dort warten sie auf jeden einzelnen der anderen und bieten ihm an, sich ihnen ebenfalls anzuschließen. Dabei nehmen sie ihm natürlich den Phaser ab. So geht es weiter, bis alle Personen sich in dem Raum befinden. Die Besatzung bekämpft sich also nicht aus Angst gegenseitig, sondern vertraut sich zumindest ein klein wenig, schließt sich in einem Raum ein und wartet gemeinsam das Ende des Szenarios ab.