Logbuch zu Sternzeit 80028052

Das Einsatzplanungsbüro des SMC kontaktierte die U.S.S. Starfury und bescherte dem SMC-Schiff eine neue Aufklärungsmission. Veranlassung dafür war eine Benachrichtigung eines zivilen Schiffes, das die Grenze zwischen der Föderation und den Talarianern von talarianischer Seite aus überquert hatte. Bei der Überquerung hatte es auf seinen Langstreckensensoren ein Objekt in einem der ausgedehnten Asteroidengürtel entdeckt, das es nicht eindeutig identifizieren konnte und daher sicherheitshalber der Sternenflotte meldete. Unbekannte Objekte in Grenzgebieten könnten schnell zu erhitzten Gemütern und zu unüberlegten Entscheidungen führen, weswegen der Ursprung und der Grund der Anwesenheit des Objektes schnellstmöglich aufgeklärt werden sollte. Da das zivile Schiff, seine Sensordaten dem SMC überließ, konnte die U.S.S. Starfury die Daten vom Planungsbüro erhalten und sich ein erstes Bild machen. Auch wenn die Aufnahmen recht unscharf waren, ließ sich zumindest schon mal festhalten, dass es sich um ein metallisches Objekt von ovaler Form mit einer Länge von circa zwei Metern handelte.
Als die U.S.S. Starfury vor Ort gelangte, musste die Crew feststellen, dass auch die Talarianer auf dem Weg zu dem unbekannten Objekt waren. Da ihr technologischer Standard nicht auf dem Niveau der Föderation war, brauchten sie länger zu dem Zielort, sodass die U.S.S. Starfury noch eine knappe halbe Stunde für Untersuchungen hatte, ehe die Talarianer eintreffen würden. Damit die Anwesenheit der U.S.S. Starfury den Talarianern möglichst lange verborgen blieb, positionierte man das Schiff so zwischen Asteroidenbrocken, dass es von den nicht so leistungsstarken Sensoren der Talarianer unentdeckt bleiben konnte.
Corporal Kadar führte bei Eintreffen einen ausgiebigen Scann des Objektes durch. Es ließ sich anhand der Weltraumstaubschicht feststellen, dass das Objekt wohl schon längere Zeit zwischen den Asteroiden unentdeckt blieb. Zudem gab es zwei Besonderheiten an dem unbekannten Objekt. Einmal, dass es von absolut glatter Oberfläche zu sein schien, trotzdem es offenbar lange Zeit den verschiedensten Weltraumeinflüssen ausgesetzt war, und aus einer metallischen Legierung bestand, die der Föderation unbekannt war.
Während der Scanns näherte sich das unbekannte Objekt plötzlich langsam der U.S.S. Starfury an und öffnete sich selbständig. Ehe man die Schilde aktivieren konnte, hatte es sich mit Hilfe einer mobilen Transportereinheit in den Hangar der U.S.S. Starfury gebeamt. Ein Crewman informierte die Brücke über den aufgetauchten metallischen und gleichzeitig biologischen Gast, der nicht mit den internen Sensoren erfasst werden konnte. Dafür musste der Crewman allerdings sein Leben lassen, wie auch andere Marines, die sich im Haupthangar aufhielten. Die biologische KI begab sich nach der "Säuberung" des Hangars zu einem der Computerterminals und es gelang ihr für einen kleinen Bereich, die Schilde zu deaktivieren, sodass sich weitere KI-Einheiten auf die U.S.S. Starfury beamen konnten, die inzwischen überall um die U.S.S. Starfury herum aufgetaucht waren. Allerdings schafften es insgesamt nur 53 Stück, ehe Corporal Soyan die Lücke im Schildgitter wieder schließen konnte. Danach begann ein harter Kampf gegen die Eindringlinge, die einen Weg zur Brücke und zum Hauptmaschinenraum suchten. Auf dem Weg zur Brücke hatten sie weniger Erfolg, doch der Weg zum Maschinenraum war erfolgreicher. Dennoch: Als man den biologischen Teil der Kreaturen mit Hilfe von Lydroxid vernichten konnte, gelang es nach und nach, auch die letzten verbliebenen Angreifer außer Gefecht zu setzen. Ebenso konnten mit den Schiffswaffen die Objekte außerhalb des Schiffes zerstört werden. Es ist nicht auszuschließen, dass es noch weitere dieser getarnten Objekte im Asteroidenfeld gibt, denn es bleibt ungewiss, ob sich alle durch das Eintreffen der U.S.S. Starfury aktivieren lassen haben, weswegen eine Warnbarke für das Asteroidenfeld ausgesetzt wurde.
Als die Talarianer schließlich eintrafen, beschränkten sie sich erstaunlicherweise alleine darauf, die Situation mit den Sensoren zu erfassen und diese im Nachhinein zu rekonstruieren.

St.Sgt. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Starfury