Logbuch zu Sternzeit 11023041

Der anliegende Kurs der U.S.S. Valkyrie führte Schiff und Besatzung mit Impulsgeschwindigkeit ins System "Pupis 18". Mit an Bord befand sich zur Zeit Konteradmiral Traz von der A II. Sein Anlass für den Besuch war die Beförderung von Lt.Col. A. Lavern zum Colonel, die er nach kleiner Vorbereitung vor versammelter Mannschaft durchführte. Nachdem die Gratulationen zur Beförderung ausgetauscht worden waren, verließ der Konteradmiral die U.S.S. Valkyrie wieder, um zum Hauptquartier zurückzukehren. Sobald das Shuttle des Admirals den Hangar verlassen hatte, beschleunigte die U.S.S. Valkyrie auf Warp 8.
Im Sternsystem Pupis 18 angekommen sollten von der Crew der U.S.S. Valkyrie Frachtgegenstände, wie Waffen, Munition, Ersatzteile und Kleidung beim Vorposten des SMC abgeliefert werden, welcher auf dem einzigen Agrarplaneten des Systems errichtet worden war. Nach dem erstem versuchten Kontakt und einigen Scans stellte sich heraus, dass keiner der dort stationierten achtzig Marines vor Ort war. Der Vorposten wies jedoch keinerlei Anzeichen dafür auf, dass ein Angriff stattgefunden hatte, die hätten erklären können, dass keine Spur von den achtzig Marines zu finden war.
Darauf beschaffte sich Lt.Col. W. Salia-Antilles die Zugangscode für den Vorposten, mit denen ein Außenteam unter der Leitung von Lt.Col. A. Salia-Antilles probierte, unbeschadet zum Haupteingang zu gelangen. Allerdings nahmen die vier Abwehrtürme die gesendeten Zugangscodes nicht an. Deren sogleich einsetzender Beschuss wurde für das Außenteam schnell gefährlich. Mit dem Einsatz von Granaten und dem Hacken ins System gelang es aber, die vier Abwehrtürme auszuschalten und den Eingang des Hauptgebäudes zu erreichen.
Nach diesem Vorfall wurde das Gebäude um so vorsichtiger betreten und das Außenteam entdeckte nun auf den Scannern zwölf Lebenszeichen am Hinterausgang des Vorpostens, die sich durch das kleine Gefecht nicht gestört fühlten und an ihrem Platz blieben. Bei den Personen handelte es sich augenscheinlich nicht um einige der hier stationierten Marines. Beim Betreten des Gebäudes fiel auch auf, dass das Innere des Vorpostens ebenfalls keinerlei Anzeichen für Kampfhandlungen aufwies. Durch das genauere Durchstöbern der Räume fiel eine Nachricht auf, die von einem Angriff der Borg berichtete. Auch wenn man daraufhin gezielter nach Aktivitäten der Borg scannte und Ausschau hielt, konnte man keine Spuren der Borg entdecken.
Daher widmete man sich wieder den zwölf Personen am Hinterausgang und belauschte sie. In dem geführten Gespräch konnte man hören, wie die bewaffneten Personen von den einheimischen Bauern Nahrungsmittel einforderten, die auf dem Planeten angebaut wurden. Das unbekümmerte Verhalten der Bewaffneten sprach nicht dafür, dass hier wirklich Borg zugegen waren, es sei denn, die Borg hatten ihre Taktik vollständig auf den Kopf gestellt.
Da man nicht dazwischen gehen konnte, ohne die Einheimischen zu gefährden, ließ Lt.Col. A. Salia-Antilles alle zwölf Personen auf die U.S.S. Valkyrie beamen.
Lt.Col. W. Salia-Antilles und FLt. M. Crouton beamten ebenfalls auf das Schiff zurück, um mit der Befragung der einst bewaffneten Personen zu beginnen. Die anderen Mitglieder des Außenteams sahen sich weiter vor Ort um, um Anhaltspunkte dafür zu finden, wo die achtzig Marines des Vorpostens abgeblieben waren.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie