Logbuch zu Sternzeit 11025003

Ziel der Führungsoffiziere der U.S.S. Valkyrie sollte der sechste Planet namens Zanhal VI des Zanhal-Systems sein. Dort wurden in den vergangenen Tagen mehrere Versorgungslager von in dieser Gegend aktiven Piraten vermutet. Durch die Zerstörung der Versorgungslager wurde angestrebt, die Versorgungswege der Piraten empfindlich zu stören oder für einen längeren Zeitraum ganz zu unterbrechen.
Problem dabei war, dass sich im und um dem Zanhal-System Unmengen von Weltraumschrott befanden, der von den Bewohnern sorglos dort gelagert wurde. Die U.S.S. Valkyrie war so nah an das System geflogen, wie es mit der Größe eines Schiffes der Starfury-Klasse in dieser Gegend möglich war. Das schlechte Herankommen an die Welt Zanhal VI bot illegalen Geschäftemachern ein ideales Versteck, das zudem gut geschützt lag und dadurch erst spät der Sternenflotte bekannt werden konnte.
Maj. S. McRae und FLt. M. Crouton brachen in einem Gryphon auf. FLt. J. D. Alvarez, SLt. M. Noradt und die Praktikantin Lt.-Cmdr. F. McRae flogen mit einem Banzai des Typs I.
Als sich das Schott des Hangars öffnete, ließen sich die Weiten des Zanhal-Systems sowie viel Weltraumschrott erblicken. In diesen Unmengen von Schrott waren manche Teilsysteme noch aktiv und sei es, indem sie einfach nur ein Signal sendeten und die herannahenden Piloten irritieren konnten. Der erste Feindkontakt stellte sich so als die Überreste eines Jägers feindlicher Kräfte heraus. Dennoch entschloss man sich dazu, um das Wrack einen größeren Bogen zu fliegen, könnten Wrackteile von den Piraten vermint worden sein.
Der Banzai von FLt. J. D. Alvarez wies unterdessen technische Schwierigkeiten auf. Der Deflektor arbeitete nicht mehr richtig und setzte später ganz aus. Weltraumpartikel schlugen daraufhin ungebremst auf die Außenhülle des Banzais ein. Erste Risse entstanden und ein Einschlag verletzte den Xenotechnologen an der Schulter.
Während es für FLt. J. D. Alvarez brenzlig wurde, ließ sich hinter all dem Schrott und den Trümmern Zanhal VI entdecken, aber auch fünf feindliche Jäger erschienen auf den Sensoren, die von der Oberfläche von Zanhal VI gestartet waren.
Die feindliche Staffel teilte sich auf. Sie kannte ihr Terrain und aktivierte weitere Signale, das dem ersten aufgefangenen Signal des Wracks ähnlich war. Durch den Beschuss von Schrottteilen konnten die "echten" feindlichen Jäger dennoch erfolgreich aufgescheucht werden.
FLt. J.D. Alvarez gelang es in der Hitze des entbrannten Gefechts, durch die feindlichen Linien zu schlüpfen und auf der Oberfläche von Zanhal VI notzulanden. Das jedoch nicht ganz unbemerkt. Wenige hundert Meter entfernt und schnell nähernd pirschte sich ein zwölfköpfiges Team der Piraten an und konnte den Xenotechnologen im Wald gefangen nehmen, wo er versuchte, sich versteckt zu halten.
Nachdem zwei der Versorgungslager durch ein Bombardement zerstört werden konnten, musste festgestellt werden, dass die Piraten den Xenotechnologen in das letzte noch intakte Versorgungslager gebracht hatten, um zu verhindern, dass dieses ebenfalls unter Beschuss geriet.
In einem brisanten Feuergefecht im Versorgungslager konnten die Piraten überwältigt und FLt. J. D. Alvarez befreit werden. Anschließend wurde das dritte und letzte Versorgungslager mit Hilfe von Sprengstoff unbrauchbar gemacht.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie