Logbuch zu Sternzeit 11027052

Das Außenteam befand sich auf dem Weg zum Lager, dessen Koordinaten es von dem Waffenhändler gezeigt bekommen hatte. Unterwegs sah FLt. N. Gorira etwas in den Bäumen aufblitzen. Das Außenteam blieb zunächst stehen und ging in Deckung, bis FLt. N. Gorira aufklären konnte, was es war. Es stellte sich heraus, dass es ein Metallsplitter in einem Vogelnest war. Noch während FLt. N. Gorira damit beschäftigt war, näherten sich zwei Lebenszeichen der Position des Außenteams.
FLt. C. Scurlock, der Leiter des Außenteams, wollte die beiden lebend haben, damit sie ihnen Fragen beantworten konnten. Dazu sollten FLt. J. Alvarez und FLt. M. Crouton sich den beiden von hinten nähern, während FLt. N. Gorira, FLt. C. Scurlock und Maj. S. McRae ihre Aufmerksamkeit auf sich lenkten.
Der Plan ging auf und die zwei Wachen - ein Bajoraner und ein Mensch - bemerkten die drei Marines. Sie richteten ihre Waffen auf die Drei und forderten sie auf, sofort die Waffen fallen zu lassen. Noch während sie das taten, öffnete FLt. N. Gorira ihren Reißverschluss an der Uniform etwas. Das machte einen der Wachen so nervös, dass er einfach losschoss. Maj. S. McRae wurde dabei von der Projektilwaffe an der Schulter getroffen und sank zu Boden.
Unterdessen griffen FLt. J. Alvarez und FLt. N. Crouton die Wachen an und schlugen sie bewusstlos. FLt. C. Scurlock zog Maj. S. McRae in der Zwischenzeit aus der Schusslinie und scannte die Wunde. Sie blutete sehr stark und der Major begann, das Bewusstsein zu verlieren. Als sich Lt.Col. A.Salia-Antilles nach dem Außenteam erkundigte, schlug FLt. C. Scurlock vor, Maj. S. McRae auf die U.S.S. Valkyrie zu beamen. Dies geschah auch nach wenigen Minuten.
FLt. C. Scurlock brachte von einer der bis dahin bewusstlosen Wache in Erfahrung, dass sich nur noch der Anführer und vier bis fünf seiner Leibwachen im Lager aufhielten. Er entwickelte einen Plan und stellte diesen dem verbliebenen Außenteam vor. Als alles geklärt war, näherte sich das Team dem Zelt, in dem der Anführer vermutet wurde.
FLt. N. Gorira warf eine Blendgranate ins Zelt. Dadurch waren die Wachen geblendet und es brach Chaos aus. In dem Tumult fiel es dem Außenteam leicht, die Wachen unschädlich zu machen und zu betäuben. Der aufgebrachte Anführer wollte sich durch die Seite des Zeltes aus dem Staub machen, lief dabei aber direkt FLt. C. Scurlock in die Arme, der dort noch stand. Als er sich langsam aufrichtete und die Hände in die Luft heben sollte, griff der Anführer allerdings zu seinem Gürtel. FLt. C. Scurlock machte kurzen Prozess und betäubte ihn. Nachdem Lt.Col. A. Salia-Antilles von den Ereignissen erfahren hatte, befahl sie, dass der Anführer mit einem Shuttle abgeholt werden sollte.
Unterdessen überwachte Lt.Col. A. Salia-Antilles die Jägerstaffel auf der U.S.S. Valkyrie, die das Außenteam bei der Sicherung des Regierungsgebäudes unterstützen sollte. Allerdings näherte sich nach einigen Minuten eine feindliche Jägerstaffel auf Kollisionskurs, die die Jäger der U.S.S. Valkyrie vom Kurs auf die Stadt abbrachten.
Lt.Col. A. Salia-Antilles rief die feindliche Jägerstaffel. Es meldete sich der Anführer, welcher zu der der "Bewegung für planetare Verteidigung" gehörte. Diese Bewegung erkannte die jetzige Regierung nicht an und wollte ihr deswegen die Macht streitig machen. Lt.Col. A. Salia-Antilles schlug ein Gespräch an Bord der U.S.S. Valkyrie vor. Diesem wäre allerdings nur zugestimmt worden, wenn sich die Jäger der U.S.S. Valkyrie zurückzuziehen. Nach einer kurzen Bedenkzeit, in der die Jäger des SMC daran gehindert wurden, die Stadt zu erreichen, forderte Lt.Col. A. Salia-Antilles den Anführer der Jägerstaffeln auf, sich mit seinen Leuten aus dem Regierungsgebäude zurückziehen. Dies wurde jedoch abgelehnt, da sonst eine der anderen Gruppen die Macht an sich reißen würde. Und das wollte man nicht zulassen.
Lt.Col. A. Salia-Antilles erfuhr, dass fünf Parteien um die Vorherrschaft in der Stadt kämpften. Ihre Lager waren sternförmig um die Stadt herum verteilt. Eine der Parteien wurde bereits von der "Bewegung für planetare Verteidigung" eliminiert. Diese kontrollierte nun auch deren Basis. Außerdem erklärte der Anführer der "Bewegung für planetare Verteidigung", dass die jetzige Regierung auch nicht legal an die Macht gekommen wäre, sondern sie einfach an sich gerissen hätte.
Dies brachte Lt.Col. A. Salia-Antilles dazu, den Einsatz zu überdenken. Sie kontaktierte das Außenteam, dass es sich zunächst zurückziehen sollte. Als sie aber das Grinsen auf dem Gesicht des Anführers bemerkte, revidierte sie diesen Befehl. Der Angriff auf das Lager sollte wie geplant ausgeführt und das Regierungsgebäude weiterhin gesichert werden.
Zudem beschloss die stellvertretende Kommandantin, den Anführer vorläufig auf der U.S.S. Valkyrie zu behalten, damit dieser nicht noch mehr Konkurrenten aus dem Weg räumen konnte. Sie verließ dann die Konfenrenzraum und kontaktierte die anderen Anführer. Von denen meldete sich aber nur die Anführerin der Fraktion "Für die Freiheit".
Daraufhin sollte das Außenteam die anderen beiden Anführer ausfindig machen. Der eine wurde bereits bei dem Sichern des Lagers arretiert. Der andere konnte im Wald unweit der Stadt gestellt werden. Nachdem alle Anführer auf der U.S.S. Valkyrie zusammen an einem Tisch saßen, stellte sich heraus, dass es die ursprüngliche Regierung schon seit Monaten nicht mehr gab. Sie wurde von der "Bewegung für planetare Verteidigung" vernichtet. Nach ein paar Wochen bildeten sich die rivalisierenden Gruppen, die das Machtvakuum füllen wollten. Die Gruppe "Für die Freiheit" hatte sich aus Sympathisanten der alten Regierung gebildet und verfolgte auch als Einzige eine demokratische Ordnung.
Nach Lt.Col. A. Salia-Antilles' Bericht entsandte die Sternenflotte ein Diplomatenschiff, welches sich der schwierigen Lage in der Hauptstadt widmen sollte.

Maj. S. McRae, Marine der U.S.S. Valkyrie