Logbuch zu Sternzeit 11029021

Die Crew der U.S.S. Valkyrie ist nach Tasambari III geflogen, um dort dem von Col. A. Lavern gewährten Landurlaub für zwei Tage nachzugehen. Inzwischen war der zweite Tag angebrochen, an dem sich die Crew erholen konnte.
Während der Colonel am Strand joggte, liefen mehr und mehr Personen panisch aus der Stadtmitte und auf den Strand.
In der Stadtmitte kam es kurz darauf zu einer Explosion, die manch einem das Leben kosten sollte. Die Glücklicheren wurden nur umgerissen und erlitten, je nachdem wie nah sie sich am Explosionsherd aufhielten, Brandverletzungen. Auch Col. A. Lavern, der zur Stadtmitte gelaufen war, wurde von der Druckwelle der Explosion von den Füßen gerissen, verletzte sich dabei aber nicht ernsthaft.
Ein Vedek, der mit seinen Mönchen aus den Toren der Pilgerstätte getreten kam, half mitunter Col. A. Lavern auf und sah sich nach Verletzten um, um erste Hilfe zu leisten. Von ihm erfuhr Col. A. Lavern, dass es vermutlich noch weitere vier Bomben innerhalb der Pilgerstätte gab, die gefunden werden mussten, wollte man weiteres Unheil vermeiden. Sie waren gerade dabei, das Eingangstor zu schließen, sodass nicht weitere Pilger auf das Gelände gelangen konnten und sich unnötig in Gefahr brachten. Des Weiteren erfuhr der Colonel von dem Vedek, nachdem er sich auf Nachfrage als Marine vorgestellt hatte, dass sich noch mehrere tausende Pilger auf der knapp hundert Hektar großen Wallfahrtsstätte aufhielten, die vom Gelände gebracht werden mussten. Damit die Aufgabe zügig bewältigt werden konnte, wurde der restlich verbliebene Landurlaub für die Crew gestrichen.
Auf dem Gelände der Wallfahrtsstätte hatten sich während der beginnenden Evakuierung Gruppen zusammengetan, die begannen, Lieder zu singen und die Arbeiten der Marines zu erschweren. Sie mussten letztendlich zu ihrer eigenen Sicherheit auf die U.S.S. Valkyrie gebeamt werden.
FLt. C. Scurlock übernahm die medizinische Versorgung der Verletzten und errichtete mit Ausrüstung von der U.S.S. Valkyrie ein Feldlazarett in der Nähe der Pilgerstätte. Viele Personen hatten von der explodierten Bombe Verletzungen von Schrapnellen. Manche waren so schwerwiegend, dass jede Hilfe zu spät kam. Nach und nach wurden immer mehr Verletzte von der medizinischen Crew ins Lazarett gebracht.
Unterdessen fingen Lt.Col. W. Salia-Antilles und FLt. J. Alvarez mit ihren Trikordern eine energetische Signatur auf. Der Spur folgend kamen sie zu einer Wiese mit mannhohem Gras, auf deren Boden ein PADD lag, das eine codierte Nachricht enthielt. Als der Xenotechnologe erfolgreich die Codierung entschlüsselt hatte und danach die Option auswählte, die Nachricht aufzurufen, erschien der Text: Herzlichen Glückwunsch. Sie haben den Countdown ausgelöst. Sie haben jetzt noch eine halbe Stunde, um die Bomben zu finden.
Die Shuttles, die das Gelände der Wallfahrtsstätte nach Sprengstoffen und Energiesignaturen scannten, konnten nach dem Erscheinen der Nachricht auf dem PADD zwei der aktivierten Bomben ausfindig machen. Eine befand sich in der Kanalisation unter dem Lazarett, das FLt. C. Scurlock aufgebaut hatte. Die andere war ebenfalls unterirdisch positioniert worden, befand sich aber inmitten des Geländes der Pilgerstätte.
Problematisch dabei war, dass das Lazarett nicht vollständig geräumt werden konnte, da viele der Verwundeten nicht transportfähig waren. Es wurde sich darum bemüht, die Patienten zu stabilisieren, man hoffte aber darauf, dass es FLt. J. Alvarez gelang, die Bombe beim Lazarett zu entschärfen, hätten manche Patienten vermutlich einen Transport nicht überlebt.
Glücklicherweise gelang es dem Xenotechnologen die Bombe rechtzeitig zu entschärfen. Gleiches sollte auch Lt.Col. W. Salia-Antilles mit der zweiten gefundenen Bombe glücken. Nach der Entschärfung stellte er fest, dass seine Bombe jedoch nur eine Attrappe war.
Die dritte Bombe konnte auch gefunden werden, als es auf dem Schiff des Vedeks neben der U.S.S. Valkyrie zur Explosion kam. Eine Explosion, die dem Schiff der Marines einige Beschädigungen bescherte. Zu kritischen Schäden kam es jedoch nicht. An Bord des Pilgerschiffes befand sich nur noch eine Wartungscrew, sodass es nicht zu vielen zusätzlichen Bombenopfern kam.
Trotz aller Bemühungen wurde eine vierte Bombe nicht gefunden. Es wurde daher angenommen, dass die Einsatzkräfte durch eine angebliche vierte Bombe in kleinere Teams aufgeteilt werden sollten. Nach dem Verstreichen der halben Stunde passiert nichts. Auch Stunden danach kam es zu keiner weiteren Detonation. Die bajoranische Pilgerstätte öffnete darauf wieder ihre Tore.

Lt.Col. Dr. A. Salia-Antilles, Stellvertretender Kommandant der U.S.S. Valkyrie