Die U.S.S. Excalibur befand sich auf einem Patrouillenkurs, der sie an einer Reihe noch wenig erforschter Nebel und gasartiger Anomalien vorbei bringen sollte, als sie einen Notruf empfing. Der Notruf war verstümmelt und schlecht zu verstehen, aber es wurde trotzdem klar, dass ein Frachter der Föderation angegriffen wurde.
Nachdem die U.S.S. Excalibur auf Maximalgeschwindigkeit gegangen war, um den Frachter abzufangen, wurden die Notfallprozeduren für eine unbekannte Anzahl an Verletzten eingeleitet. Ebenso wurden Sicherheitsteams und Ingenieursteams zum Entern der Angreifer und zum Sichern des angegriffenen Frachters zusammengestellt.
Bis zum Eintreffen der U.S.S. Excalibur konnten über die Langstreckensensoren keine genauen Daten über die Angreifer oder die Identität des Frachters gewonnen werden. Sobald die U.S.S. Excalibur unter Warp ging und sich zwischen Angreifer und Frachter setzte, gingen die drei kleinen Schiffe sofort auf Warp. Die U.S.S. Excalibur unterließ aufgrund der schweren Schäden an der Außenhülle des mittleren Frachters eine Verfolgung der Angreifer. Trotzdem wurden der Fluchtweg und die drei Angreifer solange mit den Sensoren verfolgt, wie sie in Reichweite der Langstreckensensoren waren.
Kommunikationsversuche mit dem Frachter blieben erfolglos, da die Kommunikationssysteme, wie fast alle anderen Systeme, ausgefallen waren. Lediglich Lebenserhaltung und künstliche Schwerkraft funktionierten noch innerhalb tolerierbarer Grenzen.
Die Ingenieure unter Commander Omega versuchten die Systeme, besonders Antrieb und Kommunikation, wieder herzustellen. Währenddessen versuchte ein weiteres Team auf die Brücke zu gelangen, um dort Hilfe zu leisten und Daten über den Angriff zu gewinnen. Während die Logbücher aus den beschädigten Systemen gewonnen wurden, versuchte Counselor Lt.jg. Samoa, den verletzten und sehr verstörten Frachterkapitän zu beruhigen. Kapitän Muriyama stand noch unter tiefem Schock mit Anzeichen eines Schädel-Hirn-Traumas und zeigte damit ausgeprägtes hysterisches und cholerisches Verhalten. Eine Weiterbildung der Außenteams zum richtigen Umgang mit Trauma- und Schock-Patienten muss gegebenenfalls in Betracht gezogen werden.
Nach Angaben des Frachterkapitäns transportiert der Frachter nichts außer Treibstoffarten, sowohl in roher als auch in raffinierter Form. Daher müssen sowohl die Frachtliste und der Frachter noch genauer untersucht werden, da normalerweise Transportfrachter der Föderation kaum lukrative Ziele für Angriffe für Piraten darstellen. So sind sowohl Gedächtnislücken des Frachterkapitäns als auch unwissentlich geladene Fracht in Betracht zu ziehen. Sobald aber der Antrieb wieder genügend repariert war, dass zumindest geringfügige Warpgeschwindigkeit möglich war, eskortierte die U.S.S. Excalibur den Frachter zur nächsten Raumbasis, um dort umfangreiche Reparaturen zu erhalten.
Die Geschehnisse werden genauer untersucht, um einer möglichen neuen Bedrohung durch Piraten im Sektor die Luft abzuschneiden, bevor eine ernsthafte Bedrohung für den lokalen Handel und Verkehr entstehen kann.

Commander Thomas Anderson
Erster Offizier der U.S.S. Excalibur