Missionsbericht der U.S.S. Gettysburg NCC 3890-B

Kommandierender Offizier: Cpt. Melissa Brown
Eintrag durch: Cpt. Melissa Brown

Gastspieler: -


Sternzeit 12026010:

Nachdem die Reintegration abgeschlossen war, stand nach der unfreiwilligen Passage durch einen chronitonlastigen Transwarpkorridor die Reparatur der diversen beschädigten Schiffssysteme der U.S.S. Gettysburg an. Die Hauptenergie war offline, so dass die Holodecks und die Transporterräume abgeschaltet waren, um Energie zu sparen. Der Warpantrieb stand nur zu 15 % zur Verfügung, die taktischen Offensivsysteme waren bis auf eine geringe Phaserleistung ausgefallen und die Schilde kamen nicht über eine Leistung von 40 % hinaus. Doch die ablative Hüllenpanzerung schien gegen Ende der Passage einiges verhindert zu haben, trafen auf der Krankenstation nur leicht Verletzte ein. Aufgrund eines Defekts in den internen Sensoren konnte jedoch Deck 4 nicht gescannt werden, so dass sich Cmdr. Greenstone gemeinsam mit einem [NPC-]Team aus Medizinern und Sicherheitsoffizieren auf dem Deck umsah, um die Lage zu bewerten und mögliche Verletzte zu finden, die sich selbst nicht melden konnten.

Bei der Inspektion von Deck 4 konnte das Team um den LMO Lt.sg. Meyers und Ens. Paretan [NPCs] orten, die an einer EPS-Leitung arbeiteten, als diese während der Passage explodierte. Ens. Paretan hatte die Explosion frontal abbekommen und war verstorben. Neben einem leichten Schock musste bei dem Lieutenant nur eine Platzwunde und ein gebrochenes Bein behandelt werden. Nachdem der Patient zur weiteren Behandlung auf die Krankenstation gebeamt worden war, setzte man die Suche auf Deck 4 fort.

In der Zwischenzeit hatte Cmdr. Schwartz temporär das Kommando auf der Hauptbrücke übernommen, um von dort aus die Reparaturen mit Priorität auf die Astrometrie und die taktischen Systeme zu koordinieren. Bei den taktischen Offensivsystemen galt es vor allem, die Startsequenzer der Torpedorampen zu ersetzen, da diese durch Überlast durchgebrannt waren. Cpt. Brown begab sich in den Hauptmaschinenraum, um bei den ersten Reparaturarbeiten zu unterstützen und der technischen Crew durch ihre Anwesenheit vor Ort in der schwierigen Lage ein wenig Motivation zu geben. Cpt. Brown wunderte sich dabei ein wenig, dass den Technikern im Hauptmaschinenraum bislang nicht eingefallen war, eine temporäre Notschaltung für die Hauptenergie mit Hilfe von isolinearen Chips zu installieren. Nachdem sie sich selbst darum gekümmert hatte und sich dadurch die Hauptenergie wieder aktivieren ließ, überließ sie der technischen Crew die restlichen Reparaturen und begab sich wieder auf die Hauptbrücke. Durch die reaktivierte Hauptenergie konnte die Astrometrie wieder aktiviert werden, um die genaue Position in Raum und Zeit festzustellen. Gleichzeitig konnten damit die Phaserbanken wieder vollständig mit Energie versorgt werden, die Schilde regenerierten sich wieder und ein Flug mit Warp 3 war ebenso wieder möglich. Ebenso konnte nun auch wieder Deck 4 mit den internen Sensoren gescannt werden. Da keine weiteren Verletzten gefunden wurden, konnte das Team um den LMO nun seine Suchoperation einstellen.

Wenig später traf der Bericht der Astrometrie ein. Man befand sich zwar weiterhin in der Nähe des Quazulu-Systems, allerdings im Jahr 2328 in einer anderen Zeitlinie, in welcher die Klingonen im Vergleich zu den bekannten Daten massiv expandiert hatten. Unter Berücksichtigung dieser neuen Information und der obersten temporalen Direktive legte Cpt. Brown die Reparaturpriorität weiterhin auf die taktischen Systeme fest und ließ die U.S.S. Gettysburg zunächst für die Dauer der Reparaturen und der medizinischen Behandlungen in einem Nebel der Mutara-Klasse verstecken, der sich mit Warp 3 in einer Stunde erreichen ließ. Zwischenzeitlich erschien der vormals von der Alpha-Sektion untersuchte Frachter [NPS] auf den Langstreckensensoren.