Kurz bevor die Belton [NPS] auf einen großen Asteroiden aufschlug, gelang es eine Notschaltung des Antriebs zu aktivieren, so dass der Zusammenstoß vermieden werden konnte. Trotzdem wurde die Belton weiter in das Asteroidenfeld gezogen. Durch die Zusammenarbeit von Cmdr. Montgomery und Cpt. Brown konnte eine temporäre Energieumleitung aktiviert werden, die dafür sorgte, dass der Impulsantrieb für kurze Zeit wieder mit Energie versorgt werden konnte. Ebenfalls funktionierten die Kurzstreckensensoren für kurze Zeit wieder. Es konnte herausgefunden werden, dass die Belton von einem schwarzen Loch im Zentrum des Asteroidenfeldes angezogen wurde und zuvor ohne Antrieb zwischen gravimetrischen Scheren hin und her geworfen wurde. Diese gravimetrischen Kräfte sorgten schließlich auch dafür, dass die Belton trotz aktiviertem Impulsantrieb nicht frei kam. Die Energieumleitung erwies sich als instabil, weswegen der Impulsantrieb auch nach kurzer Zeit nur noch zu 75% zur Verfügung stand und die Belton wieder schneller in Richtung des Zentrums des Asteroidenfeldes gezogen wurde. Auf Anweisung von Cmdr. Müller wurde ein Notruf mit einer Warnung an alle Schiffe in der Nähe geschickt.
Dieser Notruf wurde von Lt.Cmdr. Melissa Brown, die gerade an Bord des Shuttles „Hope“ [NPS] auf dem Weg zur Belton war, um dort ihren Dienst als WO der Reliant aufzunehmen, aufgefangen. Nach Absprache zwischen den leitenden Offizieren an Bord der Belton und Lt.Cmdr. Brown, kam die Belton durch den Einsatz von drei modifizierten Torpedos, welche die Fesselwirkung der gravimetrischen Kräfte für 10 Sekunden unterbrachen, frei. Diese Aktion sorgte jedoch dafür, dass die Energiesysteme mit Ausnahme der Energie für Notlebenserhaltung und Notgravitation endgültig zusammenbrachen. Nachdem die Belton mit dem Traktorstrahl des Shuttles gesichert worden war, kümmerte man sich
mit Hilfe einer Energiezelle der Belton und etwas Energie des Shuttles darum, die Generatoren der Belton wieder zum Laufen zu bringen.
In der Zwischenzeit versuchten Lt.sg. Inas und Lt.sg. nen-Tran an Bord der Reliant, die Kontrolle über das Schiff wieder zu erlangen. Dies wurde durch einen kurzzeitigen schiffsweiten Energieabfall begünstigt, der dafür sorgte, dass Lt.sg. nen-Tran ohne Probleme die Arrestzelle verlassen konnte. Da diverse Schiffssysteme gesperrt worden waren, versuchten Lt.sg. Inas und Lt.sg. nen-Tran über das Röhrensystem des Schiffes die Brücke beziehungsweise den Computerkontrollraum zu erreichen.
Dabei wurden sie durch niedrige Temperaturen von bis zu -60° C kurzzeitig an der Durchführung ihres Plans gehindert. Die Temperatur stieg an, je näher man sich Deck 1 näherte und fiel bis zum untersten Deck der Reliant immer weiter. Da Lt.sg. nen-Tran aufgrund ihrer Physiologie Kälte leichter vertragen kann, wählte sie den Weg zum Computerkern, half sich jedoch vorher noch mit einigen Jacken, um sich vor der Kälte zu schützen. Lt.sg. Inas versuchte zur Brücke zu gelangen, wurde aber kurz vorher von einem Kraftfeld gestoppt, welches durch den Einsatz von zwei Phasern deaktiviert werden konnte.
Kurz bevor die Teams sowohl auf der Belton als auch auf der Reliant ihr Ziel erreichten, fand ein Phänomen statt, welches sich hinterher als Zeitsprung innerhalb eines temporalen Kausalitätsparadoxons herausstellen sollte. Nach dem Zeitsprung fanden sich alle leitenden Offiziere der Reliant mit Ausnahme von Lt.Cmdr. Brown zu dem Zeitpunkt auf der Reliant wieder, als die Mission zu Baryon-Station 32 Alpha [NPS] kurz bevor stand. Der zunächst als Vermutung geltende Aspekt, dass eine Zeitreise stattgefunden habe, konnte durch das Vorhandensein einer typischen Konzentration von Tachyonen auf der Hülle der Reliant bestätigt werden. Die Ereignisse nahmen eine Zeit lang ihren bekannten Lauf, bis die Reliant Baryon-Station 32 Alpha erreichte. Dort dockte gerade eine zweite Reliant ab und griff die echte Reliant ohne Verzögerung an. Eine Möglichkeit zur Verständigung bestand nicht, so dass schließlich die bekannten Kommandocodes genutzt wurden, um die Schilde der zweiten Reliant zu senken und diese zu zerstören. Durch diese Aktion wurde das temporale Kausalitätsparadoxon aufgelöst und nach einem weiteren Zeitsprung kehrte die Crew der Reliant wieder in die korrekte Zeitlinie zurück. Hier war die Baryon-Reinigung der Reliant vor Kurzem erfolgreich abgeschlossen worden. Kurz darauf nahm die Reliant die neue WO, Lt.Cmdr. Brown, auf, die mit dem Shuttle „Hope“ an Bord kam.

gez.:
Lt.-Cmdr. Melissa Brown
WO