Kurz nachdem die U.S.S. Reliant den letzten Reparaturauftrag abgeschlossen hatte, erreichte das Schiff ein Notruf der U.S.S. Lanuk [NPS], einem Forschungsschiff der Luna-Klasse. Man befinde sich auf einer Forschungsmission im Pentaras-System und könne sich das Verschwinden der halben Mannschaft nicht erklären. Cpt. Frenzki [NPC], der KO der U.S.S. Lanuk, meldete, dass man gerade dabei sei, einige Artefakte von Pentaras IV, einem Planeten der O-Klasse, zu erforschen. Diese Artefakte seien unterirdisch, mehrere Kilometer unter dem recht flachen Meeresboden des Planeten gefunden worden.
Die U.S.S. Reliant machte sich umgehend auf den Weg zum Pentaras-System, um die Ursache für diesen Vorfall herauszufinden. Während des Weges dorthin fiel das COM-System der U.S.S. Lanuk temporär aus. Dies ging mit einer Subraumstörung einher, die aus einem der wissenschaftlichen Basislabore der U.S.S. Lanuk zu kommen schien. Nachdem die U.S.S. Reliant vor Ort eingetroffen war, konnte bestätigt werden, dass in diesem Labor ein Artefakt von Pentaras IV erforscht wurde. Mit den Phasen der Subraumstörung ging auch das weitere Verschwinden von Crewmitgliedern [NPC] der U.S.S. Lanuk einher. Zwischenzeitlich war auch der Cpt. Frenzki nicht mehr auffindbar und der Erste Offizier der U.S.S. Lanuk, Lt.-Cmdr. Frank Limprisko [NPC], hatte das Kommando über die U.S.S. Lanuk übernommen. Die Subraumstörung dehnte sich immer mehr aus, was bei der Expansionsrate und Intensität der Störung nur durch eine Subraumverbindung zu einem schwarzen Loch möglich erschien. Doch in der Umgebung von Pentaras IV war kein schwarzes Loch zu finden. Die neusten Scans zeigten, dass die Crew der U.S.S. Lanuk nicht verschwand, sondern in den Phasen hoher Subraumaktivität des Artefakts, in welchen das COM-System der U.S.S. Lanuk gestört war, Stück für Stück in eine andere Phase verschoben wurde.
Als die Subraumstörung den Warpkern der U.S.S. Lanuk erreichte, sorgte dies für einen Energieschub und dafür, dass ein schwarzes Loch aus der anderen Phase in unmittelbarer Nähe beider Schiffe auftauchte und sich ein interdimensionaler Riss bildete. Die U.S.S. Lanuk befand sich zu nah am Ereignishorizont des Schwarzen Loches und wurde zerstört. Die mit der Zerstörung der U.S.S. Lanuk frei werdende Energie sorgte jedoch dafür, dass sich der interdimensionale Riss wieder schloss und die U.S.S. Reliant knapp und mit Mühe entkommen konnte. Kurz bevor das Phänomen verschwand, traf die U.S.S. Reliant jedoch ein hochenergetischer Lichtblitz, der aus dem Ereignishorizont des Phänomens kam. Dieser Lichtblitz überlud die Schildemitter des Schiffes und zerstörte diese komplett.
Ohne die Schutzschilde wurde der Hauptcomputer der U.S.S. Reliant schwer beschädigt, was dazu führte, dass der kurz zuvor angeordnete Auswurf des Warpkerns nicht durchgeführt wurde. Des Weiteren waren die internen Sensoren offline, alle Decks unterhalb von Deck 4 mussten auf Notlebenserhaltung umschalten und der Hauptcomputer war nur noch zu 40% nutzbar. Außerdem war Cmdr. Gard kurz vor dem Verschwinden des Phänomens in die andere Phase verschoben wurden. Mit Hilfe eines Tricorders gelang es Cmdr. Brown diese Phasenverschiebung auf der Brücke der U.S.S. Reliant zu orten und deren exakte Frequenz herauszufinden. Da jedoch die für die Rückholung von Cmdr. Gard nötigen Berechnungen und die anschließende Programmierung der Transporteremitter mindestens 65% Leistung des Hauptcomputers und 100% Hauptenergie erforderten, mussten zunächst die Schiffssysteme so gut wie möglich repariert werden. Mit Hilfe der bekannten Frequenz der Phasenverschiebung Cmdr. Gards konnte jedoch zumindest eine Zwei-Wege-Audiokommunikation zu Cmdr. Gard etabliert werden. Cmdr. Montgomery wurde von Cmdr. Brown bei den Reparaturen der Schiffssysteme unterstützt. Die an Bord verfügbaren bioneuralen Computerkomponenten reichten jedoch voraussichtlich nicht für eine komplette Reparatur der internen Sensoren aus. Ebenso wie für den Einbau eines neuen Schildgenerators würde also nach Abschluss der Mission für die Beschaffung neuer bioneuraler Computerkomponenten eine Sternbasis [NPS] angeflogen werden müssen.

Gez.:
Cmdr. Melissa Brown [SL|Aushilfs-WO]