Nach einem kurzen Intermezzo setzte die U.S.S. Reliant ihren Kurs Richtung Sera Aivor, dem vidiianischen Grenzposten, fort. Unterwegs sammelte Ens Westenthaler [NPC] seinen Mut zusammen und konfrontierte Cmdr. Müller [XO] kurz vor Schichtbeginn im Casino. Unzufrieden mit der Behandlung, die er wiederholt auf der Brücke erfuhr, gepaart mit der, in seinen Augen, längst überfälligen Beförderung – forderte er den Commander dazu auf, Stellung zu nehmen und sich zu erklären.
Cmdr. Müller reagierte ruhig und sachlich und erklärte dem Ensign, dass er sich auf einem guten Kurs befände, es jedoch noch immer Defizite gab, die der nicht mehr ganz so junge Mann verbessern musste.
Für den Moment zufrieden gestellt, ließ Ens. Westenthaler das Thema vorerst fallen und trat mit den restl. Führungsoffizieren den Dienst an.

Wenig später erreichte die U.S.S. Reliant den vidiianischen Außenposten. General Koll, voll des Lobes, begrüßte die Offiziere überschwänglich, bedankte sich für die Erledigung der ihnen gestellten Aufgabe und lud sie auf seien Station ein. Das Angebot wurde gerne in Anspruch genommen. Sogleich wurden die Führungsoffiziere dazu angehalten, ein wenig Entspannung und Zerstreuung auf der Station zu finden – vor allem, wenn man die letzten Ereignisse berücksichtigte.
Cmdr. Müller bildete zusammen mit Ens. Westenthaler – auch, um den Mann zu bekräftigen – die Personengruppe, die sich mit General Koll treffen sollte. Cmdr. Montgomery koordinierte zusammen mit dem vidiianischen Ingenieur Oktavis, der der Reliant nun auf unbestimmte Zeit zugeteilt wurde, die Einlagerung dringend benötigter Fracht – darunter Neutronium, welches zur Reparatur der defekten Technologie benötigt wurde.
Lt. sg. Cox [C|O] blieb der Luxus eines entspannenden Nachmittags zunächst verwehrt. Der ausgepowerte Pilot musste sich auf der Krankenstation melden und bekam von Cmdr. Dr. Baumgarten [LMO] Ruhe verordnet. Lt. sg. Lagrange [WO] konnte die Doc jedoch davon überzeugen, dass er besagte Ruhe auch auf dem vidiianischen Außenposten erhält und durfte die Krankenstation wieder verlassen.

Das Gespräch zwischen dem vidiianischen General und dem Ersten Offizier verlief vielversprechend. Cmdr. Müller sicherte seine Hilfe zu, den Übeltäter, der sich für die vielen Toten Vidiianier auf der Forschungsstation Xen zu verantworten hat, nach vidiianischem Gesetz zu überführen und zu verurteilen. Daraufhin genehmigte der Generall freies Geleit durch das vidiianischen Territorium und zeigte sich bereit, seine Vermutung bezüglich des Mörders zu teilen.

In der Vergangenheit, als die Vidiianier noch an der Fresszelle litten, so erzählte er, suchten sie allerorts verzweifelt nach einem Heilmittel. Zwar seien es nur unbestätigte Berichte, doch soll es eine Kontaktaufnahme mit einer fremden Spezies gegeben haben, die dafür bekannt sei, für den richtigen Preis alles beschaffen zu können. Und dieser Preis war ihr medizinisches Wissen und Bioproben lebender Exemplare – verschiedener Spezies.

Alle relevanten Daten wurden der Reliant zur Verfügung gestellt – und damit begann, trotz ihres eigentlich Auftrags, Orpheus nach Hause zu geleiten, die Jagd nach dem Hirogenmythos.