Unwissend, wie sie dorthin gelangt waren, erwachten die Brückenoffiziere in Anwesenheit einiger Vidiianer und des Hirogen-Betas Kiaju [NPC] in einem verschlossenen Raum. Schnell vermutete man die fremde Spezies, deren Schiff sie verfolgt und dass sie letztlich mit einem Ionensturm überwältigt hatte.

Offenbar gefangen genommen, aber ohne Kenntnis, wer ihre Geiselnehmer waren, arbeitete das Team daran, einen Ausweg aus ihrer Situation zu finden. Unterstützung fanden sie dabei vor allem bei dem Hirogen, der ihre Fortschritte zunächst argwöhnisch beäugte, später jedoch beherzt mit anpackte. Leider sollte er dabei jedoch tödlich verunglücken. Bei dem Versuch, die Tür, deren Oberfläche eine Membranartige Beschaffenheit aufwies, zu durchbrechen, stürzte dieser einige Meter in die Tiefe.

Der sich ihnen dadurch geöffnete Ausgang gab den Weg in einen Schacht frei. Schnell bemerkte die Crew die außergewöhnliche Struktur des Schiffes: offenbar handelte es sich dabei um eine Synergie aus bilogischen und technologischen Anteilen. Die Wände wirkten lebendig, der Boden warm und weich. Scherzhaft nahm man an, sich im Bauch einer Kreatur aufzuhalten.

Nachdem sie ihre "Zelle" mit den restl. Vidiianern verlassen hatten, trafen sie auf eine Schar etwa 30cm großer käferartige Kreaturen, die nach einer kurzen Phase der Verwunderung aggressiv reagierten und Cmdr. Müllers [XO] Hoffnung auf einen friedlichen Erstkontakt zunichtemachten.

Trotz verletzter in ihrer Gruppe schafften sie es, die Wesen hinter sich zu lassen und sahen sich plötzlich einer anderen Gruppe Offiziere der U.S.S. Reliant gegenüber. Die "Gamma-Schicht" schilderte ihren geglückten Fluchtversuch und erwähnte eine fremde Person, der sie ihre Flucht zu verdanken hatten. Sie erschien ihnen im späteren Verlauf als große "Gottesanbeterin", die ihnen zur Flucht in eine gigantische Halle verhalf – eine Halle, in der sich sowohl die Reliant als auch der vidiianische Kreuzer befand. Mutig kämpften die Crew sich durch die anstürmenden und sie belagernden Massen insektoider Wesen bis hin zum Schiff durch und wurden von einer Gruppe Offiziere durch das Hangar-Tor eingelassen.

Dort erfuhren sie, dass sich eine Gruppe Ingenieure sowie Orpheus der Gefangennahme hatten entziehen können und sich im Maschinenraum verschanzt hielten. Gute Neuigkeiten, denn dadurch war das Schiff nach wie vor flugtauglich, trotz des sie zuvor getroffenen Ionensturms. Ens. Westenthaler gab grünes Licht für einen kurzzeitigen Einsatz des Impulsantrieb – Offensiv- und Defensivsysteme waren offline.

Mit einem beherzten Schuss des vidiianischen Kreuzers, sowie des von Lt. sg. Cox gestarteten Runbaout [U.S.S. Mothra], der das Tor des Schiffes ins Visier nahm, in welchem sie sich unfreiwillig befanden, konnte ein Ausweg aus ihrer misslichen Lage geschaffen werden.Der Reliant gelang es, den Bauch des zylindrischen Schiffes zu verlassen. Draußen hieß sie eine neunköpfige vidiianische Flotte willkommen, die sofort das Feuer auf das fremde Schiff eröffneten und der Reliant Deckung gaben.

Leider schafften es nicht alle Besatzungsmitglieder zurück an Bord. 26 Besatzungsmitglieder ließen bei der Erfüllung ihrer Pflicht ihr Leben.