Nachdem die Besatzung der Reliant ihre Reparaturen bei SB 214 abgeschlossen sowie Ensign Straker an Bord geholt und begrüßt hatte, setzte sie ihre Deep Space Mission fort. Nächstes Ziel war ein unerforschtes Sternensystem namens Renti. Dort traf man ohne weitere Zwischenfälle ein und entdeckte fünf Gasriesen, 1 – Klasse Stern und einen Planeten der Klasse M, der offenbar auch von einer humanoiden Spezies bewohnt war. Nähere Scans ergaben, dass die Spezies sich auf dem technischen Entwicklungsstand des Mittleren 20. Jahrhunderts der Erde befindet. Außerdem befinden sich auf dem Planeten umfangreiche Dilithiumvorkommen. Um einer eventuellen Entdeckung durch die primitiven Satelitten des Rentiplaneten zu entgehen, versteckte sich die Reliant anschließend für ausgedehntere Scans hinter einem seiner Monde. Bei diesen Scans kam zutage, dass auf dem Planeten auch Energiesignaturen von Hochtechnologie zu finden waren. Gleichzeitig trat ein unbekanntes Schiff in das Sonnensystem ein und näherte sich dem Rentiplaneten. Es bemerkte die Reliant zunächst nicht, reagierte nicht auf Kommunkationsversuche und begann plötzlich mit einem orbitalen Bombardement gegen den Planeten. Hierauf befahl Ltcmdr Allison einen Warnschuss vor den Bug des Schiffs, was von Ltjg Mueller ausgeführt wurde. Das fremde Schiff begab sich nun auf Konfrontationskurs mit der Reliant, doch seine Waffensysteme waren denen der Reliant unterlegen, weshalb es nach einem kurzen Gefecht bereits kampfunfähig war. Mittels einer Tarntechnologie konnte das Schiff aber dennoch entkommen. Auch Tachyonen-Emissionen konnten durch Lt.jg. de Guillefort nicht entdeckt werden. Statt dessen bemerkte dieser, dass auf dem Rentiplaneten inzwischen ein globaler Krieg zwischen 2 Parteien ausgebrochen war. Eine der Seiten sendete dann auch eine Nachricht in den Weltraum, in welcher sie sich für die Hilfe der Götter bedankte und nun in deren Namen einen Glaubenskrieg gewinnen wollte. Weiteren Scans zufolge nutzte eben diese Kriegspartei aber die bereits genannte Hochtechnologie, um sich im Krieg einen Vorteil zu verschaffen. Den Energiesignaturen handelte es sich dabei wahrscheinlich um Waffen aus Föderationsbeständen. In einem Anschließenden Meeting der Führungsoffiziere gab es eine Kontroverse über die Anwendung der obersten Direktive in diesem Fall. Lt.-Cmdr. Allison entschied sich dafür ein getarntes Außenteam auf den Planeten zu senden, dass den Auftrag haben sollte Informationen zu sammeln. Allisons Plan war es, unter Bedachtnahme auf die Oberste Direktive, den Rentiern keinesfalls ihre Identität als Außerirdische preiszugeben und mit Hilfe des Rentier Glaubens die Kriegsführenden Parteien dazu zu bewegen, den Krieg zu beenden.
Ensign Carthers Widerspruch gegen diese Entscheidung wurde zu Protokoll genommen. Anschließend beamten sich die Ensigns Carther und Straker, sowie Lt.jg. Tirrianthi unter der Führung von Lt.jg. de Guillefort nach einer äußerlichen Angleichung an die Rentiphysiologie auf den Planeten. Sie entmaterialisierten sich direkt in der Nähe eines Dorfes der fundamentalistischen Kriegspartei. Dieses war nur noch von Frauen und Kindern bewohnt, außerdem hingen überall Plakate eines Menschen! Als Lt.-Cmdr. Allison diese Bilder gesandt bekam, entdeckte er am Computer der Reliant, dass es dich bei dem dargestellten Mann um einen brutalen flüchtigen Schwerverbrecher aus der Föderation handelt, der Anführer einer Piratenbande sein soll. Nun griff auch noch eine hubschrauberähnliche Flugeinheit das Dorf an und versuchte die Einwohnerschaft auszulöschen. Ensign Carther brachte die Flugeinheit dann auf Befehl de Guilleforts durch einen gezielten Schuß zum Absturz. Der Verletzte Pilot wurde geborgen und gefangengenommen. Anschließend beamte sich das Außenteam zusammen mit dem Gefangenen auf die Reliant zurück um diesem dort hilfreiche Informationen zu entlocken und anschließend sein Kurzzeitgedächtnis von diesen Vorfällen zu bereinigen.

Lt.jg. Karl Müller
Taktischer Offizier
USS Reliant NCC 1864 C