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SD: 50025020

Meuterei?

Die Reliant befand sich weiterhin auf ihrer Erkundungsmission des Ragnarök, wobei die Priorität jedoch darin lag, einen möglichen Ausgang aus diesem Raumsektor zu finden. Ein Schiff weckte die Aufmerksamkeit der Schiffssensoren: Es trieb bewegungslos inmitten eines Asteroidenfeldes. Es schien angegriffen worden und schwer beschädigt zu sein. Es zeigte keinerlei Energiesignatur mehr. Da die Situation ex ante als ungefährlich für die Reliant eingeschätzt wurde, begab sich diese in das Asteroidenfeld, wobei die Conn große Mühe hatte keine Asteroiden zu streifen. Jedoch bestand die Gefahr darin, dass ein Trabant aus dem Asteroidenfeld Kurs auf das fremde Schiff nahm und drohte, in ihm einzuschlagen. Das Schiff mit dem Traktorstrahl zu retten erschien nur wenig sinnvoll, weil es schon schwer genug war, die Reliant allein durch die Felsbrocken zu steuern. Mit dem fremden Schiff im Schlepptau wäre es eine Unmöglichkeit gewesen.
Es war den Scannern auch nicht möglich mit Sicherheit zu sagen, ob sich an Bord noch Lebenszeichen befanden. Deshalb führte LtCmdr Allison ein AT bestehend aus Lt Müller, Lt Loia und einigen SO´s und Technikern an, um vor Ort Informationen zu sammeln. Da auf dem fremden Schiff keine Atmosphäre mehr vorhanden war, musste das AT zu seinen Raumanzügen greifen. Es hatte knapp 30 Minuten Zeit um nach überlebenden zu suchen.
Auf dem Schiff bestätigte sich der äußere Eindruck, den man davon bekommen hatte: alles schien schwer heruntergekommen und teilweise vollständig zerstört zu sein. Viele Schiffsfunktionen, allen voran Antrieb, Lebenserhaltung, Waffen waren unbrauchbar. Leider waren nicht viele Informationen aus den nur mehr schwer zu bedienenden Computerterminals zu erhalten.
Sehr bald fand das AT auch einen Teil der Crew: Alle tot, wobei die Todesursache sich von Person zu Person unterschied. Die Rasse war uns unbekannt. Während Lt Müller mit einigen SO´s das Schiff durchkämmte, um weiterhin nach Überlebenden zu suchen, machten sich LtCmdr Allison und Lt Loia sich auf, die Brücke zu finden und Informationen darüber zu bekommen, was auf dem Schiff geschah. Das stellte sich jedoch als schwieriger raus, als man angenommen hatte, und so war das einzige brauchbare Material, das man herunterladen konnte lediglich Sternenkarten. Der Asteroideneinschlag stand nur noch wenige Minuten bevor, jedoch konnte die Reliant plötzlich durch das AT nicht kontaktiert werden. Aber glücklicherweise wurde das AT noch rechtzeitig zurückgebeamt. Lt Müller fühlte sich nicht gut und suchte deshalb die KS auf. Wenig später wollte er unter 4 Augen mit LtCmdr Allison sprechen: Er informierte ihn darüber, dass sich auf dem Schiff ein Parasit Lt Loias bemächtigt hätte. Müller selbst habe sich untersuchen lassen und wäre nicht befallen. Auch die SO´s wären gesund. Deshalb unterzog sich auch LtCmdr Allison einer Untersuchung. Auch bei ihm wurde der Parasit festgetellt. Lt Müller zog daraus die Konsequenz, Allison und Loia einstweilen auf der Krankenstation unter Quarantäne zu stellen.

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LtCmdr Nick Allison
Kommandierender Offizier
USS Reliant NCC 1864C